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Kirchen, Klöster und Kapellen in der Stadt Grimma (Landkreis Leipzig)

Grimma, Ev. Augustinerkirche

Grimma, Ev. Augustinerkirche

Grimma ist eine Große Kreisstadt im Osten des Landkreises Leipzig. Die Stadt Grimma besteht aus 13 Ortschaften und hat insgesamt 69 Ortsteile.

Ortsteile der Stadt Grimma

Die Stadt Grimma liegt an der Mulde. Mit ca. 28.500 Einwohnern ist Grimma die größte Stadt des Landkreises Leipzig.

Kirchen, Klöster und Kapellen in der Stadt Grimma

Im Gebiet der Stadt Grimma gibt es folgende Kirchen und Kapellen:

  • Beiersdorf: Ev. Pfarrkirche,
  • Bernbruch: Ev. Pfarrkirche,
  • Cannewitz: Ev. Pfarrkirche,
  • Döben: Ev. Pfarrkirche,
  • Dürrweitzschen: Ev. Pfarrkirche,
  • Fremdiswalde: Ev. Pfarrkirche,
  • Grimma: Ev. Augustinerkirche, Ev. Stadtkirche Unser Lieben Frauen, Friedhofskapelle Heilig Kreuz, Kath. Kirche St. Trinitatis, ehem. Elisabethkapelle, ehem. Jakobskapelle, St. Georgenkapelle,
  • Grimma, Ev. Stadtkirche

    Grimma, Ev. Stadtkirche

  • Großbardau: Ev. Pfarrkirche,
  • Großbothen: Ev. Pfarrkirche,
  • Höfgen: Ev. Pfarrkirche,
  • Hohnstädt: Ev. Pfarrkirche,
  • Kleinbardau: Ev. Pfarrkirche,
  • Leipnitz: Ev. Pfarrkirche,
  • Mutzschen: Ev. Stadtkirche, Friedhofskirche,
  • Nerchau: Ev. Stadtkirche St. Martin,
  • Nimbschen: ehem. Zisterzienserkloster Mariathron, Kapelle,
  • Ragewitz: Ev. Petrikirche,
  • Zschoppach: Ev. Pfarrkirche,

Die Ev. Pfarrkirche in Beiersdorf wurde Ende des 19. Jahrhunderts von Christian Gottfried Schramm erbaut. Die Saalkirche mit eingezogenem, gerade geschlossenen Chor hat ihren Turm an der Südseite des Chores.

Cannewitz, Ev. Pfarrkirche

Cannewitz, Ev. Pfarrkirche

Die Ev. Pfarrkirche in Bernbruch wurde um 1200 erbaut. Die romanische Chorturmkirche hat einen Turm mit Satteldach und Apsis.

Die Pfarrkirche in Cannewitz ist eine gotische Saalkirche mit fast quadratischem Saal, flachem, dreiseitigen Schluss und Dachreiter.

Die Pfarrkirche in Döben stammt aus dem 13. Jahrhundert. 1507 wurde eine Kapelle errichtet, die 1696 bis 1697 umgebaut wurde. Der romanischen Saalkirche wurde später ein Chorturm angebaut.

Fremdiswalde, Ev. Pfarrkirche

Fremdiswalde, Ev. Pfarrkirche

Zwischen 1839 und 1840 wurde die Ev. Pfarrkirche in Dürrweitzschen erbaut. Die Saalkirche, die anstelle eines 1834 abgebrannten Vorgängerbaus errichtet wurde, hat einen gerade geschlossenen Chor und einen Westturm mit oktogonalem Aufsatz und Spitzhelm.

Die romanische Kirche in Fremdiswalde wurde 1766 umgebaut. Der Turm wurde nach einem Brand 1766 aufgestockt. Wegen Baufälligkeit wurde er 1973 bis 1974 bis auf die romanischen Reste abgetragen, wenig erhöht und mit einem Zeltdach versehen.

Grimma, Friedhofskapelle Heilig Kreuz

Grimma, Friedhofskapelle Heilig Kreuz

Die Augustinerkirche in Grimma war eine Klosterkirche. Der Bau wurde um 1290 begonnen. Die langgestreckte Saalkirche ohne Turm hat ein hohes Satteldach mit Dachreiter, einen siebenstufigen Treppengiebel an der Westfront und ein rundbogiges profiliertes Portal.

Die romanische Stadtkirche in Grimma aus dem 13. Jahrhundert wurde zwischen 1888 und 1890 von Christian Gottfried Schramm erneuert. Die Pfeilerbasilika hat eine zweitürmige romanische Westfront, einen fast quadratischen Chor und Querhausarme mit Apsiden mit 5/8-Polygonschluss.

Grimma, Kath. Pfarrkirche St. Trinitatis

Grimma, Kath. Pfarrkirche St. Trinitatis

Die Friedhofskapelle in Grimma aus dem 16. Jahrhundert, wurde erstmals 1659 und noch einmal 1907 verlängert.

Die Kath. Kirche in Grimma wurde Ende des 19. Jahrhunderts im Stil der Neoromanik erbaut. Der wohnhausartige Bau hat einen leicht hervortretenden Mittelrisalit mit Blendbögen.

Die ehemalige Elisabethkapelle in Grimma wurde 1240 erbaut. 1810 bis 1811 wurde das Gebäude durchgreifend umgebaut und in das Gebäude der Superintendentur integriert.

Grimma, ehem. Jakobskapelle

Grimma, ehem. Jakobskapelle

Zu Beginn des 16. Jahrhunderts wurde die ehemalige Jakobskapelle in Grimma erbaut. Der kleine Saalbau wurde im 18. Jahrhundert zu Wohnzwecken umgebaut.

Die gotische St. Georgenkapelle in Grimma war die Kapelle des Hospitalvorwerks. Der kleine Bruchsteinbau hat schmale Spitzbogenfenster.

Die romanische Kirche in Großbardau wurde vor 1240 erbaut. Die Saalkirche hat einen dreiseitig geschlossenen Chor, Strebepfeiler und einen Chor mit Maßwerkfenstern.

Großbothen, Ev. Pfarrkirche

Großbothen, Ev. Pfarrkirche

Die Ev. Pfarrkirche in Großbothen stammt aus dem 13. Jahrhundert. Die romanische Saalkirche wurde an Stelle einer um 1150 errichteten Holzbohlenkirche und einer ersten Steinkirche um 1200 mit Chor und Apsis errichtet. Auf dem Satteldach sitzt ein Dachreiter mit hohem Spitzhelm.

Die Pfarrkirche in Höfgen wurde um 1170 auf einem Burghügel erbaut. Die Saalkirche hat einen niedrigen Westturm. In Inneren befindet sich eine Stiftergrabplatte vermutlich für Wiprecht von Groitzsch.

Hohnstädt, Ev. Pfarrkirche

Hohnstädt, Ev. Pfarrkirche

Die aus dem 13. Jahrhundert stammende Ev. Pfarrkirche in Hohnstädt wurde zwischen 1652 und 1661 und im späten 19. Jahrhundert grundlegend umgebaut. Der Kirchenbau steht markant über dem Tal der Mulde.

Die Ev. Pfarrkirche in Kleinbardau stammt aus dem 13. Jahrhundert. Der Turm wurde 1884 erneuert. Die romanische Saalkirche hat einen eingezogenen Chor mit geradem Schluss und einen eingestellten Westturm mit Dachreiter.

Leipnitz, Ev. Pfarrkirche

Leipnitz, Ev. Pfarrkirche

Die barocke Saalkirche in Leipnitz wurde 1701 bis 1704 erbaut. 1790 wurde der Turm neu errichtet. Die Kirche beherbergt eine Orgel der Fa. Schmeisser und ein Grabmal eines Herrn von Haugwitz.

Die Stadtkirche in Mutzschen aus der Zeit der Romanik erhielt 1495 Kapellenanbauten. Julius Zeißig restaurierte die Kirche im Jahr 1899. Die Chorturmkirche hat eine Chorerweiterung mit Strebepfeilern und verschobenem 3/8-Schluss.

Nerchau, Ev. Stadtkirche St. Martin

Nerchau, Ev. Stadtkirche St. Martin

Ende des 16. Jahrhunderts wurde die Friedhofskirche in Mutzschen erbaut. Der verputzte Bruchsteinbau mit 3/8-Schluss hat Korbbogenfenster und einen Dachreiter.

Die gotische Stadtkirche in Nerchau ist eine Chorturmkirche mit eingezogenem, querrechteckigen Chorturm mit oktogonalem Aufsatz und Haube, Chor mit 3/8-Schluss, Strebepfeilern und Maßwerkfenstern.

Das Kloster Mariathron in Nimbschen wurde um 1285 erbaut. Erhalten geblieben ist die Ruine des Konventsbaus. Das Kloster Nimbschen war Wirkungsort von Katharina von Bora.

Ragewitz, Ev. Petrikirche

Ragewitz, Ev. Petrikirche

Neben der Ruine des Klosters in Nimbschen wurde 2010 eine kleine Kapelle mit Spitzbogenfenstern und Dachreiter erbaut.

Zwischen 1872 und 1874 errichtete Karl Hammer die neogotische Petrikirche in Ragewitz. Die stattliche Saalkirche wurde anstelle eines Vorgängerbaus aus dem Jahr 1665 erbaut. Der verputzte Ziegelbau hat einen langgestreckten Chor mit 5/8-Schluss, Rundbogenfenster, Zwerggalerien und Rundbogenfriese sowie einen Turm mit Spitzhelm.

Zschoppach, Ev. Pfarrkirche

Zschoppach, Ev. Pfarrkirche

Die klassizistische Pfarrkirche in Zschoppach wurde 1829 bis 1830 erbaut. Die Saalkirche mit gerade geschlossenem Chor und hohem Walmdach hat einen Westturm mit oktogonalem Aufsatz und Welscher Haube.

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Autor: Mirko Seidel am 8. Dez 2015 12:51, Rubrik: Artikel, Artikel & Berichte, Kirchen, Landkreis Leipzig, Sachsen, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,


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