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Kirchen und Klöster in der Stadt Belgern-Schildau (Landkreis Nordsachsen)

Kobershain, Ev. Pfarrkirche

Kobershain, Ev. Pfarrkirche

Belgern-Schildau ist eine Kleinstadt im Süden des Landkreises Nordsachsen. Die Stadt Belgern-Schildau setzt sich aus den folgenden Ortsteilen zusammen:

  • Ammelgoßwitz,
  • Belgern,
  • Blankenau,
  • Dölbitz,
  • Döbeltitz,
  • Neußen, Ev. Pfarrkirche St. Martin

    Neußen, Ev. Pfarrkirche St. Martin

  • Dröschkau,
  • Kaisa,
  • Kobershain,
  • Lausa,
  • Liebersee,
  • Mahitzschen,
  • Neußen,
  • Oelzschau,
  • Plotha,
  • Sitzenroda, Ev. Pfarrkirche

    Sitzenroda, Ev. Pfarrkirche

  • Probsthain,
  • Schildau,
  • Schilderhain,
  • Seydewitz,
  • Sitzenroda,
  • Staritz (mit Klein-Staritz),
  • Taura,
  • Wohlau,

Die Stadt Belgern-Schildau liegt in der Dahlener Heide. Durch das östliche Stadtgebiet fließt die Elbe. In der Stadt Belgern-Schildau leben ca. 7.800 Menschen.

Kirchen und Klöster in der Stadt Belgern-Schildau

Im Gebiet der Stadt Belgern-Schildau gibt es folgende Kirchen und Klöster:

  • Belgern: Ev. Stadtkirche St. Bartholomäus, Klosterhof,
  • Kobershain: Ev. Pfarrkirche,
  • Lausa: Ev. Pfarrkirche,
  • Neußen: Ev. Pfarrkirche St. Martin,
  • Probsthain: Ev. Pfarrkirche,
  • Schildau: Ev. Stadtkirche St. Marien,
  • Sitzenroda: Ev. Pfarrkirche (ehem. Benediktinerinnenklosterkirche Marienpforte),
  • Staritz: Ev. Pfarrkirche,
  • Taura: Ev. Pfarrkirche,

Belgern, ehem. Klosterhof

Belgern, ehem. Klosterhof

Im 13. Jahrhundert wurde die Ev. Stadtkirche in Belgern erstmals erwähnt. 1509 bis 1512 wurde die Kirche neu erbaut und um 1620 und 1637 bis 1647 erneuert. Die Saalkirche mit 3/8-Schluss und Strebepfeilern hat einen mächtigen, etwa querrechteckigen Westturm aus Bruchsteinen mit Giebeln mit Blendnischen.

Der Klosterhof in Belgern wurde im 14. Jahrhundert anstelle einer Burg errichtet. 1309 erfolgte die Schenkung der Burg an das Kloster Buch. 1430 zerstörten die Hussiten das Kloster, 1526 wurde es säkularisiert. Ein Brand zerstörte die Gebäude 1632.

Lausa, Ev. Pfarrkirche

Lausa, Ev. Pfarrkirche

Anfang des 17. Jahrhundert wurde die Ev. Pfarrkirche in Kobershain erbaut. Die Saalkirche mit 3/8-Schluss hat einen großen, sechseckigen Dachreiter mit geschweifter Haube und ein gekehltes Rundbogenportal.

Die gotische Kirche in Lausa aus dem 15. Jahrhundert ist ein verputzter Bruchsteinbau mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenen Chor und verbrettertem Dachreiter mit geschweifter Haube und hoher Spitze.

Probsthain, Ev. Pfarrkirche

Probsthain, Ev. Pfarrkirche

Die Pfarrkirche in Neußen wurde 1778 unter Verwendung eines älteren Vorgängerbaus errichtet. Die Saalkirche mit leicht eingezogenem Chor hat einen Giebelturm mit oktogonalem Aufsatz und Haube.

Die romanische Ev. Pfarrkirche in Probsthain erhielt um 1400 ihre Chorwölbung. Zwischen 1838 und 1875 wurde die Kirche umgebaut. Die Chorturmkirche mit Apsis hat einen barocken Turmaufsatz mit geschweifter Haube und Laterne.

Schildau, Ev. Stadtkirche St. Marien

Schildau, Ev. Stadtkirche St. Marien

Die Ev. Stadtkirche in Schildau aus dem 13. Jahrhundert wurde vor allem in der 1. Hälfte des 17. Jahrhunderts mit der Erhöhung und Verlängerung der Seitenschiffwände und zwischen 1783 und 1784 mit der Erhöhung des Dachstuhls verändert. Die Basilika mit Putzquaderung und glatt geputzter Apsis hat ein Kreuzrippengewölbe im Mittelschiff und flachgedeckte Seitenschiffe.

Die ehemalige Klosterkirche in Sitzenroda wurde 1198 geweiht und 1571 bis 1572 umgebaut. Der Turm wurde 1872 erneuert. Die große Saalkirche mit 5/8-Schluss hat Spitzbogenfenster und Spitzbogenportale und einen Westturm auf quadratischem Grundriss mit Maßwerkfenstern, Giebeln und Spitzhelm.

Taura, Ev. Pfarrkirche

Taura, Ev. Pfarrkirche

Die romanische Kirche in Staritz wurde 1783 umgebaut. Die Saalkirche hat einen Dachreiter mit geschweifter Haube.

Die romanische Kirche in Taura erhielt ihre heutige Gestalt im 18. Jahrhundert. Die einstige Chorturmkirche wurde zur Saalkirche umgebaut. Der verputzter Bruchsteinbau mit eingezogenem Chor und polygonaler Apsis hat einen Turm auf quadratischem Grundriss mit oktogonalem Obergeschoss.

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