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Kirchen in der Stadt Rötha (Landkreis Leipzig)

Ev. Stadtkirche St. Georg in Rötha

Ev. Stadtkirche St. Georg in Rötha

Rötha ist eine Kleinstadt im Westen des Landkreises Leipzig. Die Stadt Rötha besteht aus folgenden Ortsteilen:

  • Dahlitzsch,
  • Espenhain,
  • Geschwitz (für Braunkohleabbau abgerissen),
  • Großpötzschau,
  • Kleinpötzschau,
  • Kömmlitz,
  • Kreudnitz (für Braunkohleabbau abgerissen),
  • Mölbis,
  • Oelzschau,
  • Podschütz,
  • Rötha,
  • Rüben (für Braunkohleabbau abgerissen),
  • Theka.

Die Stadt Rötha liegt im Leipziger Neuseenland. In der Stadt Rötha leben ca. 6.100 Einwohner.

Kirchen in der Stadt Rötha

Die Kirchen in Kreudnitz und Rüben wurden für den Braunkohlebergbau abgerissen. Im heutigen Stadtgebiet Rötha gibt es folgende Kirchen:

  • Espenhain: Ev. Pfarrkirche,
  • Großpötzschau: Ev. Auferstehungskirche,
  • Kleinpötzschau: Ev. Pfarrkirche,
  • Mölbis: Ev. Pfarrkirche,
  • Oelzschau: Ev. Pfarrkirche,
  • Rötha: Ev. Stadtkirche St. Georg, Ev. Marienkirche

Ev. Auferstehungskirche Großpötzschau

Ev. Auferstehungskirche Großpötzschau

Die im Jahr 1709 erbaute Ev. Pfarrkirche in Espenhain wurde 1895 erneuert. Der Putzbau, mit gestrecktem, dreiseitigen Chorschluss hat einen quadratischen Dachreiter.

Die Ev. Auferstehungskirche in Großpötzschau aus dem 15. Jahrhundert erhielt ihr heutiges Aussehen zwischen 1881 und 1883. Die Saalkirche mit spätgotischem, dreiseitig geschlossenen Chor hat einen Turm mit Ecklisenen, Giebeln und Spitzhelm.

Ev. Pfarrkirche in Kleipötzschau

Ev. Pfarrkirche in Kleipötzschau

Romanischen Ursprungs ist die Ev. Pfarrkirche in Kleinpötzschau. Im Jahr 1867 wurde sie umgebaut. Die Chorturmkirche hat ein hohes Walmdach und einen querrechteckigen Westturm mit Krüppelwalmdach.

Aus dem 15. Jahrhundert stammt noch das Portal der Kirche in Mölbis. 1683 bis 1688 wurde die Kirche umgebaut und 1878. An ihrer Westseite hat die Kirche in Mölbis einen Mittelrisalit.

Die vermutlich aus dem 13. Jahrhundert stammende Kirche in Oelzschau wurde 1510 umgebaut. Die romanische Saalkirche mit Westturm hat eine Eckquaderung aus Porphyr an Turm und Schiff sowie einen eingezogenen Chor mit Apsis.

Rötha, Ev. Marienkirche

Rötha, Ev. Marienkirche

Mit dem Bau der Ev. Stadtkirche in Rötha wurde Ende des 12. Jahrhunderts begonnen. Der Chor wurde um 1500 angefügt, 1682 erfolgte der Abschluss des Nordturms. Theodor Quentin erneuerte die Kirche 1896 bis 1897. Die dreischiffige Hallenkirche mit romanischer Doppelturmanlage und einschiffigem Chor hat an ihrem Westbau Quader- und Backsteinmauerwerk, ein dreiteilige Rundbogenfenster und einen Turm mit oktogonalem Aufsatz, Schweifhaube und offener Laterne.

Im frühen 16. Jahrhundert erfolgte der Bau der Ev. Marienkirche in Rötha. Die Saalkirche, die anstelle einer 1502 errichteten Wallfahrtskapelle durch das Georgenkoster Leipzig erbaut wurde, hat einen dreiseitigen Chorschluss, Strebepfeiler und Giebel mit Kielbogenblenden.

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Autor: Mirko Seidel am 3. Dez 2015 12:38, Rubrik: Artikel & Berichte, Kirchen, Landkreis Leipzig, Sachsen, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,


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