Kirchen

Ev. Stadtpfarrkirche St. Marien Lutherstadt Wittenberg (bei Dessau-Roßlau)

Wittenberg, Ev. Stadtpfarrkirche St. Marien und Marktplatz

Die Lutherstadt Wittenberg ist die Kreisstadt des Landkreises Wittenberg im Osten des Landes Sachsen-Anhalt. Wittenberg liegt an der Elbe zwischen Fläming und Dübener Heide, nordöstlich von Dessau-Roßlau (ca. 35 km), südwestlich von Potsdam (ca. 70 km).

Ev. Stadtpfarrkirche St. Marien Wittenberg

Bauzeit
13. Jahrhundert, Anfang 14. Jahrhundert (Westbau),
15. Jahrhundert, 16. Jahrhundert, 19. Jahrhundert,
20. Jahrhundert,
1281/1285 (Chor), um 1360 (Abschluss Westbau), 1411 (Beginn Umbau zur Hallenkirche) 1439 (Weihe, bis 1460 Baumaßnahmen), um 1432 (Erhöhung Türme), 1555 bis 1558 (Turmhelme), 1540 (Emporen), 1567 bis 1570 (Anbauten, Chordach), 1810 bis 1811 (Neugestaltung Innenraum), 1928 bis 1931 (Umgestaltung innen)
Baustil
Romanik, Gotik, Renaissance, Klassizismus, Historismus

Baumeister / Architekt
Nickel Oswald (1540),
Carlo Ignazio Pozzi (1810 bis 1811)
Zustand
Die Ev. Stadtpfarrkirche in Wittenberg ist saniert.
Heutige Nutzung
sakral
Zugang
Die Ev. Stadtpfarrkirche in Wittenberg ist eine Offene Kirche.

Beschreibung

Typus
Die Ev. Stadtpfarrkirche in Wittenberg ist eine dreischiffige, vierjochige Hallenkirche.
Baukörper
verputzter Bruchsteinbau, Sandsteingliederungen, Chor aus Feldsteinen mit Backsteingliederungen und Backsteingiebel, Doppelturmfront, Turmbrücke, Strebepfeiler, Westportal
Innenraum
Kreuzrippengewölbe, Sakristei zweijochig, Kreuzrippengewölbe, Vorraum Netzgewölbe, Achteckpfeiler, Emporen, Kanzel, Orgel, Gestühl, Turmhalle Kreuzgewölbe, Erdgeschoss Nordturm Kreuzrippengewölbe, Altarretabel, Taufe, Kanzel, Kruzifix, Gemälde
Grabmale
mehrere Bronzetafeln, darunter für Martin Pollich von Mellerstadt (1514),
mehrere Epitaphe, darunter für Hans Abraham von Bernstein (1575),
Karl von Schleinitz (1577),
Lucas Cranach d.J. (1606),
Johannes Bugenhagen (1558),
Matthias von der Schulenburg (1569),
Rudolph von Bünau (1640),
Gregor von Lambergk (1559),
Johanna Christian von Wolffersdorff (1749),
mehrere Grabmale darunter für George Friedrich von Bredow (1626),
Martin Luthers Tochter Elisabeth (1528),
Anna von Werleben (1572),
weitere 46 Grabmale an der Außenseite der Kirche (16. Jahrhundert bis 18. Jahrhundert)

Weitere Informationen

Umfeld

Die Ev. Stadtpfarrkirche in Wittenberg steht in der Altstadt, nahe dem Markt auf einem Platz.

Personen

Touristische Wege

Durch Wittenberg führen Elberadweg, Lutherweg, Straße der Wettiner, Europäischer Fernradwanderweg R 1.

Sehenswertes in Wittenberg

ehem. Fronleichnamskapelle, Kath. Kirche, Ev. Schlosskirche, Rathaus, Melanchthonhaus, Lutherdenkmal

Sonstige Informationen

Ev. Stadtpfarrkirche St. Marien Wittenberg, Lutherstadt Wittenberg, Landkreis Wittenberg,
Postleitzahl 06886

Bildergalerie Ev. Stadtpfarrkirche St. Marien Wittenberg

Quelle:
Georg Dehio, Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Sachsen-Anhalt II, Regierungsbezirke Dessau und Halle, Deutscher Kunstverlag München Berlin, 1999,

Stichworte:
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Autor: Mirko Seidel am 25. Jun 2016 17:35, Rubrik: Kirchen, Landkreis Wittenberg, Sachsen-Anhalt, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,


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