Landkreis Nordsachsen

Stadtbefestigung Oschatz

Zwingermauer und Stadtkirche in Oschatz

Zwingermauer und Stadtkirche in Oschatz

Es war wohl der Markgraf Otto von Meißen – der Reiche – von Meißen, der in der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts den Ort Oschatz um einen bestehenden slawischen Siedlungskern planmäßig anlegen ließ. Der Grundriss der Stadt war nahezu oval mit einem langgestreckten Straßenmarkt. Zwischen 1156 und 1190 wurde die Stadt mit einem doppelten Mauerring befestigt. Markgraf Dietrich I. von Meißen – der Bedrängte – erweiterte die Stadt um einen neuen, quadratischen Markt.

Die Stadtbefestigung wurde im 15. Jahrhundert erneuert. Im 19. Jahrhundert wurden die vier Stadttore abgebrochen.

Von der Stadtbefestigung Oschatz hat sich ein längerer Abschnitt am Westrand der Altstadt erhalten. Zu sehen sind die Zwingermauer mit vier Schalentürmen und teilweise die dahinter gelegene Hauptmauer mit zwei Rundtürmen. Neben der Amtsfronfeste wurde ein Teil des hölzernen Wehrgangs der Hauptmauer rekonstruiert. Am Brühl sind weitere Teile der Stadtmauer vonm Oschatz erhalten geblieben.

Bildergalerie Stadtbefestigung Oschatz

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Autor: Mirko Seidel am 26. Feb 2016 11:25, Rubrik: Landkreis Nordsachsen, Stadtbefestigungen, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,


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