Oktober 2022

Leipziger Persönlichkeiten – Neo Rauch

Neo Rauch

Neo Rauch

Neo Hanno Rauch wurde am 18. April 1960 in Leipzig geboren. Sein Vater, Hanno Rauch, studierte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, seine Mutter Helga Wand studierte in Leipzig Buchgestaltung. Vier Wochen nach der Geburt von Neo Rauch kamen beide Eltern beim einem Eisenbahnunfall ums Leben. Neo Rauch wuchs bei seinen Großeltern in Aschersleben auf.

Rauch legte das Abitur ab und studierte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig Malerei, zunächst von 1981 bis 1986 bei Arno Rink und von 1986 bis 1990 als Meisterschüler bei Bernhard Heisig. Von 1993 bis 1998 arbeitete Rauch als Assistent von Arno Rink an der Leipziger Akademie, von 2005 bis 2009 als Hochschullehrer und von 2009 bis 2014 als Honorarprofessor.

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Leipziger Persönlichkeiten – Bernhard Heisig

Briefmarke der Deutschen Post der DDR mit einem Gemälde von Bernhard Heisig

Briefmarke der Deutschen Post der DDR mit einem Gemälde von Bernhard Heisig

Bernhard Heisig wurde am 31. März 1925 in Breslau als Sohn des Breslauer Malers Walter Heisig geboren. Bei seinem Vater erhielt er auch seine erste Ausbildung. Von 1941 bis 1942 besuchte Bernhard Heisig die Kunstgewerbeschule in Breslau.

Seine traumatischen Erlebnisse als Soldat im 2. Weltkrieg thematisierte Heisig später immer wieder in seinen Bildern. 1947 wurde Bernhard Heisig aus Breslau vertrieben, siedelte sich in Zeitz an und trat in die SED ein. Von 1948 studierte Heisig in Leipzig, zunächst an der Fachhochschule für angewandte Kunst, dann ab 1949 an der Akademie für graphische Kunst und Buchgewerbe. 1951 brach Bernhard Heisig das Studium ab.

Von 1951 bis 1954 arbeitete Heisig freiberuflich in Leipzig, sein Schwerpunkt lag auf Zeichnungen und Lithographien zur Revolution 1848 und der Pariser Kommune sowie auf Buchillustrationen.

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Leipziger Persönlichkeiten – Werner Tübke

Briefmarke der Deutschen Post der DDR mit einem Ausschnitt aus dem Bauernkriegspanorama von Werner Tübke

Briefmarke der Deutschen Post der DDR mit einem Ausschnitt aus dem Bauernkriegspanorama von Werner Tübke

Werner Tübke wurde am 30. Juli 1929 in Schönebeck (Elbe) geboren. Der Sohn einer Kaufmannsfamilie besuchte die Volksschule und ab 1939 das Realgymnasium in Schönebeck. Ab 1940 erhielt Tübke privaten Zeichenunterricht in Magdeburg bei dem Maler Karl Friedrich. Von Dezember 1945 bis September 1946 wurde Werner Tübke durch die Sowjetische Besatzungsmacht inhaftiert. Er wurde zu Unrecht verdächtigt, einen Mordanschlag auf einen sowjetischen Soldaten verübt zu haben.

Nach Abschluss einer Malerlehre und dem Besuch der Handwerksmeisterschule in Magdeburg sowie der Nachholung des Abiturs studierte Werner Tübke von 1948 bis 1950 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) in Leipzig. 1950 wechselte Tübke zum Studium der Kunsterziehung an das Caspar-David-Friedrich-Institut der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald.

Nach einer Tätigkeit 1953/54 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralhaus für Volkskunst in Leipzig war Werner Tübke von 1954 bis 1956 und 1957 bis 1963 als freischaffender Künstler tätig. Von 1956 bis 1957 arbeitete er als wissenschaftlicher Oberassistent an der HGB Leipzig, bevor er aus kunstpolitischen Gründen entlassen wurde.

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1000 Jahre Leipzig – Leipziger Persönlichkeiten auf Briefmarken

Maler, Schriftsteller, Dichter und Schauspieler

Die 1000 jährige Stadt Leipzig ist ein Zentrum der Kunst. Handel und Messe, der freier Geist der Stadt und die gute Ruf der Universität lockten schon früh frühzeitig Maler, Schriftsteller und Schausteller in die Stadt. Die günstige Lage am Knotenpunkt wichtiger Handelsstraßen und nicht zuletzt das Mäzenatentum reicher Leipziger Bürger beförderten den Aufstieg der Stadt zur Kunstmetropole.

Das Museum der bildenden Künste, auch kurz Bildermuseum genannt, geht auf eine Gründung des Leipziger Kunstvereins zurück, den Kunstsammler und -förderer der Stadt 1837 gründeten. Ziel des Vereins war, ein Kunstmuseum einzurichten. Am 10. Dezember 1848 konnte der Verein das „Städtische Museum“ in der Ersten Bürgerschule auf der Moritzbastei eröffnen. Etwa einhundert Werke waren zusammengetragen und gestiftet worden, überwiegend Arbeiten der damaligen zeitgenössischen Kunst.

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