November 2022

Leipziger Persönlichkeiten – Wiglaf Droste

Wiglaf Droste

Wiglaf Droste

Wiglaf Droste wurde am 27. Juni 1961 in Herford geboren. Der Sohn eines Lehrers besuchte das Bielefelder Gymnasium Heepen und zog 1983 nach Berlin. Sein Studium der Publizistik und Kommunikationswissenschaften brach Droste nach fünf Wochen ab und arbeitete in diversen Aushilfsjobs.

Wiglaf Droste schrieb Beiträge für das Spandauer Volksblatt, das Berliner Stadtmagazin tip und die taz. Mit Kommunikaze veröffentlichte Wiglaf Droste 1989 sein erstes Buch, verfasste Beiträge für den WDR und war von 1989 bis 1991 Redakteur des Satiremagazins Titanic. 1991 war Droste Mitgründer das „Benno-Ohnesorg-Theater“. Wiglaf Droste wurde vor allem als Satiriker bekannt. Er sei, hatte Droste der „jungen welt“ erklärt, Kommunist geworden, „anders ist das alles nicht auszuhalten.“

Ab 2006 lebte Wiglaf Droste vorwiegend in Leipzig, heiratete 2017 und zog nach Pottenstein in Oberfranken. Wiglaf Droste starb am 15. Mai 2019 in Pottenstein.

Mehr Leipziger Persönlichkeiten


Bildquelle: Pithecanthropus – Eigenes Werk, Der deutsche Autor und Sänger w:de:Wiglaf Droste; https://de.wikipedia.org/wiki/Wiglaf_Droste#/media/Datei:Wiglaf_Droste2.jpg

Leipziger Persönlichkeiten – Günter Raphael

Günter Raphael

Günter Raphael

Günter Raphael wurde am 30. April 1903 in Berlin geboren. Der Sohn eines Kantors und Organisten sowie einer Geigerin begann im Alter von 10 Jahren zu komponieren. 1922 bis 1925 studierte Raphael an der Berliner Musikhochschule, scheiterte 1925 an der Kapellmeisterprüfung, da er die Bedeutung von bisbigliando („flüsternd“, ein Effekt bei der Harfe) nicht kannte.

1926 berief der damalige Thomaskantor Karl Straube Günter Raphael als Lehrer für Kontrapunkt und Musiktheorie an das kirchenmusikalische Institut in Leipzig. Den Durchbruch als Komponist erlebte Günter Raphael unter anderem mit der Uraufführung seiner 1. Sinfonie unter Wilhelm Furtwängler im Leipziger Gewandhaus 1926 und wenige Jahre später mit dem Requiem durch Straube, wiederum im Gewandhaus Leipzig.

weiterlesen »

Leipziger Persönlichkeiten – Ernst Arthur Seemann

Ernst-Arthur-Seemann

Ernst-Arthur-Seemann

Ernst Arthur Elert Heinrich Seemann wurde am 9. März 1829 in Herford geboren. 1844 verließ er nach dem Tod des Vaters vorzeitig das Gymnasium und begann 1845 eine Ausbildung zum Buchhändler in der Verlagsbuchhandlung Velhagen & Klasing in Bielefeld.

Seemann kam 1850 nach Leipzig, wo er 1852 als Buchhandlungsgehilfe bei Friedrich Volckmar und dem Verlag C. F. Amelang tätig war. Nach dem erfolglosen Versuch Seemanns, in Basel ein Antiquariat zu übernehmen, kam Ernst Arthur Seemann nach Leipzig zurück, wo er im Verlag von Albert Henry Payne arbeitete.

1858 übernahm Seemann die buchhändlerische Leitung des Verlages Pierer in Altenburg. Am 1. Dezember 1858 gründete Ernst Arthur Seemann in Essen seine Sortiments- und Verlagsbuchhandlung unter dem Namen E.A. Seemann. Der Verlag zog 1861 nach Leipzig um. Ernst Arthur Seemann verbrachte die letzten Jahre seines Lebens in Großbothen und starb am 5. Oktober 1904.

weiterlesen »

©2024 – architektur-blicklicht – Mirko Seidel, Sigismundstraße 3, 04317 Leipzig – Telefon: 0341 46 86 68 73
Touren, Tipps & Wanderungen per Rad, Auto und zu Fuß zu Burgen, Schlössern, Herrenhäusern, Kirchen, Industriebauten, Stadtansichten
in Leipzig, Sachsen & Mitteldeutschland
webdesign: agentur einfachpersönlich