Januar 2023

Leipziger Persönlichkeiten – Wilhelm Ambrosius Barth

Wilhelm Ambrosius Barth

Wilhelm Ambrosius Barth

Wilhelm Ambrosius Barth wurde am 25. Februar 1790 in Leipzig geboren. Der Sohn des Leipziger Buchhändlers und Verlegers Johann Ambrosius Barth besuchte Vorlesungen an der Universität Leipzig und erhielt seine buchhändlerische Ausbildung im väterlichen Betrieb. Nach dem Tod seines Vaters übernahm Barth als 23jähriger die Leitung des Verlags und gab ihm mehr und mehr eine wissenschaftliche Ausrichtung, wobei der Schwerpunkt zunächst bei Germanistik und Literatur lag.

Im Verlag von Wilhelm Ambrosius Barth erschienen die die Werke u.a. von Johann Gottfried Herder und Samuel Hahnemann. Von 1831 bis 1833 war Barth Direktor des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler und betrieb den Aufbau einer Buchhändlerbibliothek. Auf seine Anregung wurde 1834 das Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel gegründet. Barth förderte auch den Bau der Buchhändlerbörse in Leipzig.

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Leipziger Persönlichkeiten – Friedrich Christoph Perthes

Friedrich Christoph Perthes

Friedrich Christoph Perthes

Friedrich Christoph Perthes wurde am 21. April 1772 in Rudolstadt geboren. Friedrich Perthes folgte dem Vorbild seines Onkels, des Gothaer Verlagsbuchhändlers Justus Perthes, und trat 1787 eine Lehre beim Verlagsbuchhändler Adam Friedrich Böhme in Leipzig an. 1793 wurde Perthes Gehilfe in einer Buchhandlung in Hamburg.

Perthes machte sich vertraut mit dem aufklärerischen Denken von Immanuel Kant, Johann Gottfried Herder und Friedrich Schiller. Am 11. Juli 1796 gründete Friedrich Christoph Perthes die erste reine Sortimentsbuchhandlung in Hamburg.

Die Besetzung Hamburgs Ende 1806 durch Napoleon empfand Perthes als politische Katastrophe und er initiierte das Zeitschriftenprojekt „Vaterländisches Museum“. Nach dem gescheiterten Russlandfeldzug Napoleons übernahm Friedrich Perthes leitende Funktionen in der Bürgergarde und beteiligte sich aktiv an der Vertreibung der französischen Besatzung im März 1813.

1822 verließ Perthes Hamburg und ging nach Gotha. 1825 gehörte Friedrich Christoph Perthes zu den Mitgründern des Börsenvereins der deutschen Buchhändler in Leipzig.

Friedrich Christoph Perthes starb am 18. Mai 1843 in Gotha. In Reudnitz-Thonberg ist eine Straße nach ihm benannt.

Mehr Leipziger Persönlichkeiten


Bildquelle: Von Otto Speckter – http://resolver.sub.uni-hamburg.de/goobi/PPN663944171, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=90557571

Ausstellung im Wittumspalais Weimar

Weimar, Wittumspalais

Das barocke Stadtpalais im Zentrum Weimars nahe des Theaters war langjähriger Wohnsitz der Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar und Eisenach. Sie erwarb das Palais 1774 nachdem das Residenzschloss durch einen verheerenden Brand unbewohnbar geworden war. Bereits in den 1870er Jahren ließ Großherzog Carl Alexander das Wittumspalais sanieren und ein Museum für Anna Amalia einrichten.

Die Herzogin ließ die Innenräume des Wittumspalais nach Plänen von Adam Friedrich Oeser, Direktor der Leipziger Zeichenakademie, umgestalten. Auf ihn gehen die Deckenmalereien im Festsaal der zweiten Etage und in den Privaträumen der ersten Etage zurück. Zahlreiche Büsten, Ölgemälde und Aquarelle zeigen Mitglieder der herzoglichen Familie und des Hofstaates sowie deren Gäste.

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