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Leipziger Persönlichkeiten – Eduard Brockhaus

Eduard Brockhaus 1914

Eduard Brockhaus 1914

Eduard Brockhaus wurde am 7. August 1829 in Leipzig geboren. Der Sohn von Heinrich Brockhaus besuchte das Thomasgymnasium und studierte Philosophie und Philologie an der Universität Leipzig. 1854 wurde Eduard Brockhaus Teilhaber des Verlages F.A. Brockhaus und war zwischen 1857 und 1863 verantwortlicher Redakteur der Deutschen Allgemeinen Zeitung.

Nach dem Tod seines Vaters übernahm Eduard Brockhaus den Verlag und gab das Konversationslexikon, das „Historische Taschenbuch, den „neuen Pitavals“ – „eine Sammlung der interessantesten Kriminalgeschichten aller Länder aus älterer und neuerer Zeit“ sowie die Bibliothek der deutschen Nationalliteratur u.a. heraus. Von Eduard Brockhaus stammt die dreibändige Biographie über den Verlagsgründer Friedrich Arnold Brockhaus.

Brockhaus war Mitglied des Leipziger Stadtverordnetenkollegiums, des Reichstags und Erster Vorsteher des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler sowie Vorsitzender des Vereins der Buchhändler zu Leipzig. Eduard Brockhaus wohnte auf dem Gelände des Brockhausverlages in der Salomonstraße 17 (im 2. Weltkrieg zerstört) und starb am 11. Januar 1914 in Leipzig.

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Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Eduard_Brockhaus

Quelle:
Horst Riedel: Stadtlexikon Leipzig von A bis Z, Pro Leipzig, 2005

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Autor: Mirko Seidel am 3. Feb 2022 16:30, Rubrik: Persönlichkeiten, Stadt Leipzig, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,


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