Januar 2023

Leipziger Persönlichkeiten – Otto Heubner

Otto Heubner

Otto Heubner

Johann Otto Leonhard Heubner wurde am 21. Januar 1843 in Mühltroff im Vogtland als Sohn des Juristen, Politikers und „Turnvaters Sachsens“ Otto Leonhard Heubner geboren Er wuchs bei seinem Onkel in Freiberg und Grimma auf, wo er die Fürstenschule besuchte. 1861 nahm Heubner ein Studium der Medizin an der Universität Leipzig.

Seine klinische Arbeit begann Otto Heubner 1866 am Leipziger Jakobshospital als Assistent und Cholera-Arzt bei dem Internisten Carl Reinhold August Wunderlich. 1868 erhielt er eine Privatdozentur für Innere Medizin. Während des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 übernahm Otto Heubner zusätzlich zu seiner Tätigkeit die Leitung eines Reservelazaretts mit 180 Betten in Leipzig. weiterlesen »

Leipziger Persönlichkeiten – Adolf von Strümpell

Adolf von Struempell

Adolf von Struempell

Adolf von Strümpell wurde am 28. Juni 1853 in Neu-Autz bei Mitau (Lettland) geboren. Der Sohn des Philosophen Ludwig von Strümpell studierte an der Karls-Universität in Prag zunächst Philosophie und Psychologie, wechselte dann zum Studium der Medizin an die Universität Dorpat. Strümpell beendete das Studium an der Universität Leipzig.

1875 promovierte er zum Dr. med. und ging als Assistenzarzt an die von Carl Reinhold August Wunderlich geleitete Medizinische Universitätsklinik Leipzig. 1883 wurde er als Professor nach Leipzig berufen, 1886 erhielt er eine Professur an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen. 1903 wechselte Strümpell an die Schlesische Friedrich-Wilhelms-Universität, 1909 an die Universität Wien und 1910 zurück an die Universität Leipzig.

1915 wurde Adolf von Strümpell Rektor der Universität Leipzig. Ab März 1923 hielt sich Strümpell bei dem erkrankten Wladimir Iljitsch Lenin in Moskau auf. Adolf von Strümpell starb am 10. Januar 1925 in Leipzig. Die Strümpellstraße in Probstheida ist nach ihm benannt.

Mehr Leipziger Persönlichkeiten

Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b0/Struempell.JPG

Leipziger Persönlichkeiten – Carl Reinhold August Wunderlich

Carl August Reinhold Wunderlich

Carl August Reinhold Wunderlich

Carl Reinhold August Wunderlich wurde am 4. August 1815 in Sulz am Neckar geboren. Nach seinem Studium der Medizin in Paris und Tübingen wirkte er in Tübingen als Ordinarius für Innere Medizin. Seine Bemühungen galten der Einführung naturwissenschaftlicher Methoden in die Medizin.

Der Reformator der deutschen Medizin kam nach Leipzig und war zwischen 1850 und 1877 Ordinarius für Innere Medizin und Direktor des Krankenhauses St. Jacob. Seine Lehrtätigkeit zog viele Studenten nach Leipzig. Wunderlichs „Handbuch der Pathologie und Therapie“ war bahnbrechend für die exakte physiologische Richtung der medizinischen Forschung.

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Büste für Carl Reinhold August Wunderlich in Leipzig (Zentrum-Südost, Universitätsklinikum, Stadt Leipzig)

Büste für Carl Reinhold August Wunderlich in Leipzig

Das Zentrum-Südost ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Südost schließt sich südöstlich an die Innenstadt von Leipzig an zwischen dem Augustusplatz und dem Völkerschlachtdenkmal. weiterlesen »

Rundgang durch das Seeburgviertel in Leipzig

Edition Peters in der Talstraße

Edition Peters in der Talstraße

Das Seeburgviertel in Leipzig ist nach der mittig durch das Gebiet führenden Seeburgstraße benannt. Namenspatron ist Moritz Seeburg 1794 bis 1851), Leipziger Rechtsanwalt und Stadtrat. Ältere Namen des Seeburgviertels sind Neue oder auch Kleine Johannisvorstadt.

Das Seeburgviertel gehört zum Stadtteil Zentrum-Südost und wird begrenzt von der Goldschmidtstraße im Norden, der Stephanstraße im Osten, dem Universitätsklinikum/Windmühlenstraße im Süden und dem Rossplatz im Westen.

Geschichte

Neues Grassimuseum Leipzig

Neues Grassimuseum Leipzig

Die bauliche Entwicklung der Leipziger Ostvorstadt setzte bereits 1278 ein mit der Gründung des Johannishospitals und des Alten Johannisfriedhofs. Eine großflächige Bebauung des Seeburgviertels begann erst im 17. Jahrhundert. Bereits 1661 hatte Georg Ulrich Welsch, Vorsteher des Johannishospitals, an der heutigen Seeburgstraße Zinshäuser bauen lassen. Zwischen 1800 und 1809 kamen weitere 74 Häuser hinzu. 1831/1832 wurde auf Initiative von Stadtrat Seeburg die ehem. Sandgrube in die Kleingartenanlage Johannistal mit über 200 Parzellen umgewandelt.
Im Norden des Seeburgviertels befand sich seit Ende des 17. Jahrhunderts der Großbosesche Garten, später der Reimersche Garten. Ab etwa 1840 begannen Parzellierung und Bebauung des Gartens.

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