Januar 2023

Leipziger Persönlichkeiten – Friedrich Bosse

Friedrich Bosse

Friedrich Bosse

Heinrich Christoph Friedrich Bosse wurde am 14. Januar 1848 in Hessen als Sohn eines Stellmachers geboren. Er besuchte die Baugewerkschule in Holzminden und erlernte dann das Malerhandwerk. 1874 ließ sich Bosse als Malermeister in Leipzig nieder. Über den 1865 von August Bebel gegründeten Leipziger Arbeiterbildungsverein kam Friedrich Bosse zur SPD.

Der Leipziger Arbeiterbildungsverein wurde nach dem Erlass des Bismarckschen Ausnahmegesetzes gegen die Sozialdemokratie Ende 1878 als einer der ersten Arbeitervereine verboten und aufgelöst. 1879 wurde ein neuer sozialdemokratischer Verein gegründet, der sich als unpolitischer „Fortbildungsverein für Arbeiter“ tarnte. Friedrich Bosse wurde zunächst zum zweiten Vorsitzenden gewählt. 1881 wurde der Belagerungszustand über Leipzig verhängt und viele Sozialdemokraten ausgewiesen. Friedrich übernahm das Amt des ersten Vorsitzenden.

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Leipziger Persönlichkeiten – Max Bösenberg

Wohnhaus Stephanstraße 18 Leipzig

Wohnhaus Stephanstraße 18 Leipzig

Rudolf Max Bösenberg wurde am 3. Juli 1847 in Leipzig geboren. Nach dem Besuch der Baugewerbeschule in Holzminden und der Kunstakademie in Dresden unternahm Bösenberg Studienreisen nach Italien und ließ sich 1874 als Architekt in Leipzig nieder. Zu den von Max Bösenberg in Leipzig geplanten Bauten gehören:

  • 1876–1877: Höhere Schule für Mädchen in Leipzig, Albertstraße 23 (heute Riemannstraße) / Schletterstraße 7 (gemeinsam mit Georg Häckel)
  • 1877: Pfarrhaus der Peterskirche in Leipzig, Albertstraße 38 (Riemannstraße; gemeinsam mit Georg Häckel)
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