April 2023

Gedenktafel für Max Schwimmer in Leipzig (Zentrum-West, Stadt Leipzig)

Gedenktafel für Max Schwimmer in Leipzig

Das Zentrum-West ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Die Gedenktafel für Max Schwimmer befindet sich an dessen Wohnhaus in der Westvorstadt nahe der Thomaskirche.
weiterlesen »

Leipziger Persönlichkeiten – Franz Schwimmer

Franz Schwimmer (Siska)

Franz Schwimmer (Siska)

Franz Schwimmer, ab 1948 Künstlername Siska, wurde am 4. April 1907 in Leipzig geboren. Der Sohn eines Bahnbeamten absolvierte eine Buchbinderlehre und ließ sich anschließend als Gebrauchsgrafiker ausbilden. Autodidaktisch näherte sich Schwimmer dem bildkünstlerischen Schaffen.

Sein zwölf Jahre älterer Cousin, der Maler Max Schwimmer, leitete ihn an und förderte ihn. Franz Schwimmer erprobte sich in verschiedenen Maltechniken und es entstanden auch seine ersten Werke, die nach dem 1. Weltkrieg in Ausstellungen und Publikationen an die Öffentlichkeit gelangten.

1940 wurde Franz Schwimmer zum Wehrdienst einberufen und ab 1941 als Wachsoldat in Polen und der Ukraine stationiert. In dieser Zeit war er künstlerisch tätig, was Grafiken polnischer Dörfer belegen. Franz Schwimmer geriet in Kriegsgefangenschaft und kam 1947 nach Leipzig zurück. weiterlesen »

Leipziger Persönlichkeiten – Max Schwimmer

Max Schwimmer in seinem Atelier, 1930er Jahre

Max Schwimmer in seinem Atelier, 1930er Jahre

Max Schwimmer wurde am 9. Dezember 1895 in Leipzig geboren. Der Sohn eines Fabrikbuchbinders besuchte das Lehrerseminar und arbeitete mehrere Jahre im Schuldienst in Obersaida und in Marienberg im Erzgebirge.

Im 1. Weltkrieg wurde Schwimmer als Soldat eingezogen. 1919 begann Max Schwimmer an der Universität Leipzig mit dem Studium der Kunstgeschichte und Philosophie. In dieser Zeit liegen auch die Anfänge seiner künstlerischen Tätigkeit. Schwimmer fand Anschluss an die antibürgerliche Kabarett-Szene um Hans Reimann, Erich Weinert, Slang und Joachim Ringelnatz. Schwimmer arbeitete für die Satirezeitschriften „Die Aktion“ und „Der Drache“, mit Hilfe von Johannes R. Becher gelang es Schwimmer, sich in der linken Kunstszene zu etablieren. weiterlesen »

Leipziger Persönlichkeiten – Hans Bauer

Verlagsgebäude der Leipziger Volkszeitung Leipzig

Verlagsgebäude der Leipziger Volkszeitung Leipzig

Hans Bauer wurde am 6. Mai 1894 in Altenburg geboren. Der Kaufmannssohn veröffentlichte nach seinem Studium 1913 erste Gedichte in der Leipziger Volkszeitung. Von 1921 bis 1925 war er Chefredakteur der Zeitschrift „Der Drache“, zu deren Mitarbeitern u.a. Erich Kästner, Erich Weinert und Max Schwimmer gehörten.

Bis 1933 arbeite Bauer für die „Weltbühne“ und das SPD-Organ „Vorwärts“. Nach 1945 war Hans Bauer wieder Chefredakteur der Leipziger Volkszeitung, später Dozent an der Volkshochschule und ab den 1950er Jahren freischaffend tätig. Zu seinen kulturgeschichtlichen Sachbüchern gehören „Fünftausend Jahre Medizin“, „Reise in die Karolingerzeit“ und „Reise in das goldene Byzanz“. Hans Bauer starb am 1. Januar 1982 in Leipzig.

Mehr Leipziger Persönlichkeiten.

©2024 – architektur-blicklicht – Mirko Seidel, Sigismundstraße 3, 04317 Leipzig – Telefon: 0341 46 86 68 73
Touren, Tipps & Wanderungen per Rad, Auto und zu Fuß zu Burgen, Schlössern, Herrenhäusern, Kirchen, Industriebauten, Stadtansichten
in Leipzig, Sachsen & Mitteldeutschland
webdesign: agentur einfachpersönlich