Manfred Uhlig wurde am 2. September 1927 in Leipzig geboren. Uhlig studierte 1948 bis 1950 in Leipzig Schauspiel und übernahm danach Engagements an Theatern und Kabaretts in Naumburg (Saale), Greifswald, Lutherstadt Wittenberg und Schwerin.
Ab 1956 gehörte Manfred Uhlig zum Ensemble des Kabaretts „Leipziger Pfeffermühle“ und stand neben Helga Hahnemann, Ellen Tiedtke und Edgar Külow auf der Bühne.
Manfred Uhlig musste miterleben, wie auf der Bühne der Leipziger Pfeffermühle das bis dahin erfolgreiche und ursprünglich von den Kulturbehörden abgenommene Programm „Rührt Euch!“ am 15. Dezember 1956 in einem inszenierten Tumult von Kampfgruppen-Mitgliedern gestürmt und danach verboten wurde. Im Juni 1962 verließ Manfred Uhlig gemeinsam mit Helga Hahnemann die Pfeffermühle und arbeitete für Fernsehen und Hörfunk der DDR. weiterlesen »

ehem. Konsument-Warenhaus Leipzig, Höfe am Brühl
Harry Müller wurde am 25. September 1930 in Leipzig geboren. 1951 begann er an der Fachschule für angewandte Kunst in Leipzig seine Ausbildung und wechselte 1953 an die Hochschule für bildende und angewandte Kunst in Berlin-Weißensee.
Bereits während seines Studiums entwickelte Harry Müller eine eigene abstrakt-geometrische Formensprache in enger Verbindung mit Architektur. 1960 kehrte Harry Müller nach Leipzig zurück und prägte in den 1960er/1970er Jahren das Stadtbild von in Leipzig mit. In diese Zeit fallen die Aluminiumfassade für das Konsument-Warenhaus sowie die Plastiken in den Springbrunnen auf dem ehemaligen Sachsenplatz. weiterlesen »

Kurt Masur am Pult der Dresdner Philharmonie (Dezember 2012)
Kurt Masur wurde am 18. Juli 1927 in Brieg/Niederschlesien geboren. Der Sohn eines Elektroingenieurs, der ein Elektrofachgeschäft betrieb, absolvierte eine Ausbildung zum Elektriker. Der Klavierunterricht seiner älteren Schwester weckte bei Masur das Interesse am Klavierspiel und er bekam mit 10 Jahren Klavierunterricht.
Von 1942 bis 1944 war Kurt Masur Schüler an der Landesmusikschule Breslau, bekam mit 16 Jahren aber die ärztliche Diagnose, dass der kleine Finger seiner rechten Hand nicht mehr streckbar sei, womit eine Karriere als Pianist ausgeschlossen war. Kurt Masur beschloss, stattdessen zu dirigieren.
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