Die Städte in Sachsen

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Wurzen an der Mulde

Der älteste, urkundlich erwähnte Ort in Sachsen ist Püchau, nahe Wurzen. Püchau (Bichni) wurde schon in der Chronik von Thietmar von Merseburg im Zusammenhang mit einer Flucht von König Heinrich I. auf die Burg genannt. Bezogen wird sich dabei auf das Jahr 924.

Die älteste Stadt in Sachsen ist Meißen. Meißen gilt als Wiege Sachsens und war 929 Schauplatz der Gründung einer Burg durch König Heinrich I. zur Sicherung der deutschen Besiedlung in slawischen Gebieten. Mit dem Schloss Albrechtsburg steht in meißen auch der erste Schlossbau Deutschlands.

Wurzen wird erstmals 961 in einer Urkunde Ottos I. als Vurcine und Civitas erwähnt.

Sachsens größte Stadt Leipzig wird ebenfalls von Thietmar von Merseburg 1015 erstmals erwähnt. Stadt- und Marktrecht erhielt Leipzig um 1165 von Markgraf Otto von Meißen. Leipzig gilt damit als erste Stadtgründung im heutigen Sachsen.

Dresden wird 1206 erstmals in einer Urkunde genannt. 1216 wird Dresden als Stadt erwähnt.

Das heutige Bild der Städte in Sachsen wurde geprägt durch Handel, Handwerk und Industrie. Für Leipzig war die Messe stadtbildprägend, für Dresden die Funktion als Residenzstadt. Kriege und politische Ideologien hinterließen ihre Spuren.

Kommen Sie mit auf eine Entdeckungstour in die großen und kleinen Städte in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.