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Leipziger Persönlichkeiten – Johann Karl Christoph Vogel

Johann Karl Christoph Vogel

Johann Karl Christoph Vogel

Johann Karl Christoph Vogel, wurde am 19. Juli 1795 in Stadtilm geboren. Der Arztsohn studierte an der Universität Leipzig Theologie und Philosophie und wirkte als Lehrer an der Langschen Erziehungsanstalt in Tharandt bzw. Wackerbarths Ruhe in Radebeul.

Nach seinem Direktorat an der Höheren Stadtschule in Krefeld kam Johann Karl Christoph Vogel 1832 nach Leipzig und wurde Direktor der Bürgerschule. 1834 gründete Vogel die erste Realschule in Sachsen und führte neun Jahre später eine Leselernmethode ein – die Vogel´sche Normalwörter-Methode.

Johann Karl Christoph Vogel beeinflusste den Turnunterricht und die naturwissenschaftliche Praxis durch Publikationen und Lehrmittel. Auf Vogels Anregung fand 1845 der erste deutsche Realschullehrer-Kongress statt. Nach den Plänen Vogels hatte jedes Kind eine mindestens achtjährige Schulzeit zu durchlaufen. Johann Karl Christoph Vogel gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Leipziger Lehrervereins 1846 und war bis 1849 erster Vorsitzender. 1857 wurde Johann Karl Christoph Vogel zum Ehrenbürger der Stadt Leipzig ernannt und starb am 15. November 1862 in Leipzig. In Anger-Crottendorf ist eine Straße nach ihm benannt.

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Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Karl_Christoph_Vogel

Quelle:
www.wikipedia.de
Horst Riedel: Stadtlexikon Leipzig von A bis Z, Pro Leipzig, 2005

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Autor: Mirko Seidel am 21. Feb 2022 14:57, Rubrik: Persönlichkeiten, Stadt Leipzig, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,


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