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Leipziger Persönlichkeiten – Friederike Oeser

Friedrike Oeser

Friederike Oeser wurde Goethes Vertraute, seinen letzten Abend vor der Rückkehr nach Frankfurt verbrachte Goethe in Dölitz. „Glauben Sie mir“, schrieb er aus Frankfurt, „Sie sind alleine schuld, daß ich Leipzig ohne sonderliche Schmerzen verlassen habe.“ Der Kontakt zu Goethe bestand nach seiner Abreise fort und bei späteren Besuchen Goethes in Leipzig kam es zu weiteren Begegnungen.

Friederike Oeser war sehr gebildet. Durch ihren Vater kam sie in den Kreis von Persönlichkeiten, die sie als anregend empfand. Friedrike Oeser verfasste für ihren Vater die Korrespondenzen und kümmerte sich um seine Angelegenheiten. Friederike war mit ihrem Konversationstalent der Mittelpunkt der Gesellschaft und trotz ihrer Pockennarben war sie anziehend.

Friedrike Oeser blieb unverheiratet. Als ihr Vater 1799 starb, verlor sie ihre Lebensaufgabe, verkaufte das Dölitzer Gut und zahlreiche Kunstwerke ihres Vaters. Friedrike Oeser starb 1829 in Leipzig. Die Grabplatte der Familie Oeser befindet sich an der Ostseite der Nikolaikirche, in Dölitz-Dösen ist die Friederikenstraße nach Friederike Oeser benannt.

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Quelle: https://www.leipzig.de/jugend-familie-und-soziales/frauen/1000-jahre-leipzig-100-frauenportraets/detailseite-frauenportraets/projekt/oeser-friederike-elisabeth
Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Friederike_Oeser.jpg

Stichworte:
Adam Friedrich Oeser, Akademie, Burg, Dölitz, Dölitz-Dösen, Dresden, Frankfurt am Main, Friederike Oeser, Grabplatte, Johann Wolfgang von Goethe, Kirche, Leipzig