Januar 2023

Leipziger Persönlichkeiten – Bürgermeister und Oberbürgermeister

Das Alte Rathaus in Leipzig, bis 1905 Sitz der Leipziger Bürgermeister

Das Alte Rathaus in Leipzig, bis 1905 Sitz der Leipziger Bürgermeister

Aus dem erblichen Amt des Schultheißen entwickelte sich zum Ende des 13. Jahrhunderts das Wahlamt des Bürgermeisters, der in Leipzig von den 12 Ratsmitgliedern bestimmt wurde. Die Mitgliedschaft im Leipziger Rat galt auf Lebenszeit, notwendige Nachwahlen fanden einmal im Jahr statt. Seit dem 14. Jahrhundert wechselten sich in Leipzig drei Räte mit je 12 Mitgliedern, die auch je einen Bürgermeister umfassten, in einem jährlichen Rhythmus ab.

Urkundlich erwähnt wurde das Amt des Bürgermeisters in Leipzig erstmals 1292. Seitdem sind 139 Personen als Träger dieses Amtes bekannt einschließlich Oberbürgermeister, die ab dem 20. Dezember 1877 mit dem Erreichen des Großstadtstatus Leipzigs gewählt wurden. weiterlesen »

Leipziger Persönlichkeiten – Johann Christoph Richter

Johann Christoph Richter

Johann Christoph Richter

Johann Christoph Richter wurde am 29. Oktober 1689 in Leipzig als Sohn des Leipziger Handelsherrn Thomas Richter und als Bruder des Ratsherren und Kunstsammlers Johann Zacharias Richter geboren. Die Familie war durch den Handel mit erzgebirgischen Blaufarbenwaren zu Reichtum gelangt, ihr gehörte ein Anwesen in der Reichsstraße, später Deutrichs Hof (nicht erhalten).

Johann Christoph Richter betrieb den Handel mit Blaufarbenwaren und wurde wegen seiner Verdienste um den sächsischen Blauwarenhandel von Kurfürst Friedrich August II. von Sachsen zum Kammer- und Bergrat ernannt. Durch Erbschaft kam Richter in Besitz des Hauses Zum Kleinen Joachimsthal(nicht erhalten) in der Hainstraße.

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Leipziger Persönlichkeiten – Johann Friedrich August Tischbein

Johann Friedrich August Tischbein

Johann Friedrich August Tischbein

Johann Friedrich August Tischbein wurde am 9. März 1750 in Maastricht geboren. Der sogenannte „Leipziger Tischbein“ war Sohn eines Theatermalers, bei dem er auch seinen ersten künstlerischen Unterricht erhielt. Der „Goethe-Tischbein“, Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, war sein Cousin.

Um 1768 ging Tischbein nach Kassel in das Atelier seines Onkels, des Malers Johann Heinrich Tischbein „der Ältere“, auch „Kasseler Tischbein“ genannt. Nach Reisen durch Frankreich, nach Paris, Rom und Neapel kehrte Tischbein Mitte 1780 wieder nach Deutschland zurück.

1780 erhielt er eine Anstellung als Hofmaler am Hof des Fürsten Friedrich von Waldeck in Arolsen. 1781/82, sowie 1786 und 1788/89 unternahm Tischbein immer wieder Studienreisen nach Holland, die mit der Zeit eine Entwicklung zum Porträtisten der erstarkten bürgerlichen Gesellschaft führten.

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Leipziger Persönlichkeiten – Christian Ludwig Stieglitz

Christian Ludwig Stieglitz

Christian Ludwig Stieglitz

Christian Ludwig Stieglitz wurde am 12. Dezember 1856 in Leipzig geboren. Christian Ludwig Stieglitz´ Familie gehörte Stieglitzens Hof an der Westseite des Leipziger Markts (im 2. Weltkrieg zerstört). Sein Großvater, Christian Ludwig Stieglitz, und sein Vater, Christian Ludwig Stieglitz, waren Rechtsgelehrte. Christian Ludwig Stieglitz besuchte die Thomasschule und studierte Rechtswissenschaften an der Universität Leipzig, wo er 1784 promovierte. 1792 wurde Stieglitz Ratsherr in Leipzig, 1801 Stadtrichter und 1823 stellvertretender Bürgermeister.

Als Baumeister des Leipziger Rates war Stieglitz ab 1804 für die städtische Bauaufsicht verantwortlich. Christian Ludwig Stieglitz machte sich um die Erneuerung der damals als mustergültig angesehenen Leipziger Feuerordnung von 1810 verdient. 1808 wurde Stieglitz als korrespondierendes Mitglied in die Bayerische Akademie der Wissenschaften aufgenommen.

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