Kümmer dich selbst um deine Angelegenheiten, dann erreichst du deine Ziele. So oder so ähnlich könnte der Wahlspruch der Leipziger Bürger lauten – kümmer dich selbst um deine Stadt, dann geht es dir und deiner Stadt gut. Leipzig war immer Bürgerstadt. Von hier aus regierte nie ein sächsischer Kurfürst oder König. Die Bürger kümmerten sich selber um ihre Stadt. Wie jede Geschichte, hat auch die der Bürgerstadt Leipzig einen Anfang.

Markgraf Dietrich der Bedrängte von Meißen auf dem Dresdener Fürstenzug
Man schreibt das Jahr
1217. Die aufstrebende Handelsstadt Leipzig gehört zur
Markgrafschaft Meißen. Der regierende Markgraf heißt Dietrich I., man wird ihn später „den Bedrängten“ nennen.
Leipzig wollte Freie Reichsstadt werden, weg von Markgraf Dietrich, direkt dem Kaiser unterstellt. Das gefiel Markgraf Dietrich von Meißen gar nicht, sah er doch seinen Einfluss in der Stadt Leipzig und seine Einnahmen aus der Handelsstadt dahinschwinden. Er handelte einen Kompromiss mit den Leipziger Bürger aus. Doch Dietrich wurde wortbrüchig, hinterging die Stadt und ihre Bürger, überfiel sie, riss die Stadtmauer nieder und machte Stadt und Bürger somit schutzlos. Er ließ drei Zwingburgen um die Stadt bauen, verband diese mit einer Mauer und machte so klar, wer der Herr in der Stadt ist. Glücklich wurde Markgraf Dietrich von Meißen allerdings nicht. 1221 vergiftet ihn sein Leibarzt, die Leipziger Bürger sollen ihn dazu angestiftet haben.
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Radfahren durch das Leipziger Neuseenland

Weiße Elster bei Draschwitz
Die Weiße Elster durchfließt auf ihren 245 km zahlreiche Landschaften. Den gravierendsten Wandel in ihrem Flusslauf und ihrem Landschaftsbild erlebte die Weiße Elster im Südraum von Leipzig. Die einst sehr breite, bis zu 5 km mit Auwald bestandene Aue wurde für den Braunkohlebergbau gerodet, der Fluss umgelegt und in ein künstliches Betonbett verlegt.
Doch bevor die Weiße Elster das Leipziger Neuseenland erreicht, fließt sie von Zeitz durch eine breite Aue. Nachdem sie die Stadt Leipzig erreicht hat, kann der Radfahrer im Leipziger Auwald erleben, wie die Elsteraue einst ausgesehen hat.
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Gautzsch, Ev. Martin-Luther-Kirche
Markkleeberg ist eine Stadt im Nordwesten des Landkreises Leipzig. Die Stadt Markkleeberg besteht aus den Ortsteilen
- Gaschwitz,
- Gautzsch (Markkleeberg-West),
- Großstädteln,
- Markkleeberg-Ost,
- Oetzsch (Markkleeberg-Mitte),
- Raschwitz,
- Wachau (mit Auenhain),
- Zöbigker.
Im Gebiet der Stadt Markkleeberg lagen weiterhin die Ortsteile Cospuden, Prödel, Cröbern und Crostewitz, die durch den Braunkohleabbau abgerissen wurden, ebenso Teile von Markkleeberg-Süd. Durch die Stadt Markkleeberg fließt die Pleiße. In Markkleeberg leben ca. 24.000 Einwohner.
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Wappenstein der Familie von Helldorf vom Herrenhaus Droßdorf, 1982 abgebrochen, heute im Lapidarium auf der Wiprechtsburg Groitzsch
Wie viele Herrensitze es auf dem Gebiet des heutigen Landkreises Leipzig insgesamt im Laufe von über 800 Jahren gegeben hat, lässt sich wohl nicht sagen. Einige mittelalterliche Herrensitze sind bereits frühzeitig eingegangen. Freigüter und Freie Häuser in den Städten wurden aufgekauft, parzelliert und neu bebaut. Einige Rittergüter wurden von Besitzern eines anderen Gutes gekauft und in ein Vorwerk umgewandelt. Den gravierendsten Einschnitt in die Landschaft der Ritter- und Freigüter im Landkreis Leipzig brachte das 20. Jahrhundert mit sich – mit der Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone und dem Braunkohlebergbau.
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Schloss Zöbigker
Markkleeberg ist eine Stadt im Nordwesten des Landkreises Leipzig. Die Stadt Markkleeberg besteht aus den Ortsteilen:
- Gaschwitz,
- Gautzsch (Markkleeberg-West),
- Großstädteln,
- Markkleeberg-Ost,
- Oetzsch (Markkleeberg-Mitte),
- Raschwitz,
- Wachau (mit Auenhain),
- Zöbigker.
Im Gebiet der Stadt Markkleeberg lagen weiterhin die Ortsteile Cospuden, Prödel, Cröbern und Crostewitz, die für den Braunkohleabbau abgerissen wurden, ebenso Teile von Markkleeberg-Süd.
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