Hauptportal der Mädler-Passage Leipzig
Theodor Kösser wurde am 2. Januar 1854 in Nerchau geboren. Kösser studierte an der Technischen Hochschule Stuttgart und der Technischen Hochschule Dresden und arbeitete von 1881 bis 1885 als Bürochef im Atelier des Leipziger Architekten Arwed Roßbach. Theodor Kösser war beteiligt an den Entwürfen für das Augusteum und für die Universitätsbibliothek Albertina.
1885 ließ sich Theodor Kösser als selbstständiger Architekt in Leipzig nieder und errang Preise bei Wettbewerben, z.B. für die Rathaus-Neubauten in Stuttgart und Hannover. 1902 bis 1906 baute Kösser nach Skizzen Roßbachs das Landgericht Leipzig (heute Amtsgericht Leipzig). Sein bedeutendstes Werk ist der Bau der Mädler-Passage, einer der bedeutendsten deutschen Passagenbauten aus der Spätzeit dieses Bautyps.
Theodor Kösser starb am 29. Juni 1929 in Leipzig.
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Schloss Knauthain
David Schatz wurde 1667 oder 1668 in Dresden geboren. Schatz stammte aus armen Verhältnissen und erlernte in Dresden den Beruf des Gärtners. David Schatz gehörte zum Kreis um Matthäus Daniel Pöppelmann und pflegte gute Beziehungen zum sächsischen Hof Augusts des Starken.
Im Jahr 1700 kam David Schatz, möglicherweise auf Wunsch der Gebrüder Caspar und Georg Bose, nach Leipzig. Hier setzte Schatz sich als einer der führenden Leipziger Architekten des Barocks durch, gehörte jedoch nicht der Maurerinnung an. Im Gegensatz zu seinen zeitgenössischen Baumeistern in Leipzig arbeite David Schatz nicht nur in Leipzig und dessen Umgebung, sondern im gesamten mitteldeutschen Raum. David Schatz ließ sich von in Leipzig bereits wirkenden und anerkannten Baumeister Gregor Fuchs und Christian Döring nicht beeinflussen und entwickelte seinen eigenen Baustil.
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Peter Dybwad vor dem im Bau befindlichen Reichsgericht in Leipzig
Peter Dybwad wurde am 17. Februar 1859 in Kristiana (Oslo) geboren. Nach dem Architekturstudium an der Königlichen Bauakademie in Berlin gewann Dybwad 1884 zusammen mit Ludwig Hoffmann den Wettbewerb für den Bau des Reichsgerichts in Leipzig.
Ab 1895 war Peter Dybwad Architekt in Leipzig. Sein Atelier befand sich im Gebäude Burgstraße 1 bis 5, dass er geplant hatte. Sein Wohnhaus baute sich Peter Dybwad in der Ferdinand-Rhode-Straße 32. Dybwad, der den Titel Kaiserlicher Baurat führte, starb am 13. Oktober 1921 in Leipzig. Die Dybwadstraße in Sellerhausen-Stünz ist nach Peter Dybwad benannt.
Zu den Bauten Peter Dybwads in Leipzig gehören:
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Halsbrücke ist eine Gemeinde im Osten des Landkreises Mittelsachsen. Die Gemeinde Halsbrücke setzt sich aus den folgenden Ortsteilen zusammen:
Rittergut Oberschaar, Herrenhaus
Die Gemeinde Halsbrücke liegt am Nordrand des Erzgebirges an der Freiberger Mulde. In der Gemeinde Halsbrücke leben ca. 5.200 Menschen (Stand 31.12.2015).
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Kanzleilehngut Lößnitz
Freiberg ist die Kreisstadt des Landkreises Mittelsachsen. Die Stadt Freiberg liegt im Osten des Landkreises Mittelsachsen und setzt sich aus den folgenden Ortsteilen zusammen:
- Freiberg-Altstadt mit Oberstadt, Unterstadt (Domviertel, Jakobiviertel, Nikolaiviertel, Petriviertel),
- Freiberg-Nord (mit Friedeburg, Neu-Friedeburg, Lößnitz, Loßnitz),
- Freiberg-Ost (mit Donatsviertel, Himmelfahrter Revier, Hüttenviertel, Muldenhütten, Scheunenviertel),
- Freiberg-Süd (mit Bahnhofsvorstadt, Hinter dem Bahnhof, Seilerberg, Silberhofviertel),
- Freiberg-West (mit Fernesiechen, Freibergsdorf, Hospitalviertel, Wasserberg (-Nord, -Ost, -Süd, -West),
- Halsbach,
- Kleinwaltersdorf (mit Kleinwaltersdorf, Bahnhof, Fürstenbusch, Nonnenwald, Rittergut Waltersdorf, Waltersbach),
- Zug (mit Oberzug, Niederzug, Langenrinne mit Rosine, Pulvermühle, Rotes Vorwerk),
Die Stadt Freiberg liegt am Nordrand des Erzgebirges an der Freiberger Mulde. In der Stadt Freiberg leben ca. 41.600 Menschen (Stand 31.12.2015).
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Tuttendorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Halsbrücke im Osten des Landkreises Mittelsachsen. Tuttendorf liegt an der Freiberger Mulde, nordöstlich von Chemnitz (ca. 41 km) zwischen Nossen (ca. 19 km) und Freiberg (ca. 4 km). weiterlesen »
Langenrinne ist ein Ortsteil der Kreisstadt Freiberg im Osten des Landkreises Mittelsachsen. Langenrinne liegt nordöstlich von Chemnitz (ca. 39 km) zwischen Freiberg (ca. 3 km) und Brand-Erbisdorf (ca. 5 km). weiterlesen »
Friedeburg ist ein Ortsteil der Kreisstadt Freiberg im Osten des Landkreises Mittelsachsen. Friedeburg liegt nordöstlich von Chemnitz (ca. 36 km) zwischen Flöha (ca. 24 km) und Freiberg (ca. 2 km). weiterlesen »
Halsbrücke ist eine Gemeinde im Osten des Landkreises Mittelsachsen. Halsbrücke liegt an der Freiberger Mulde, nordöstlich von Chemnitz (ca. 42 km) zwischen Nossen (ca. 18 km) und Freiberg (ca. 6 km). Das Kanzleilehngut Neubau befindet sich ca. 1 km südwestlich der Ortslage Halsbrücke. weiterlesen »
Lößnitz ist ein Ortsteil der Kreisstadt Freiberg im Osten des Landkreises Mittelsachsen. Lößnitz liegt nordöstlich von Chemnitz (ca. 38 km) zwischen Freiberg (ca. 3 km) und Nossen (ca. 17 km). weiterlesen »
AGRA-Park Markkleeberg mit Weißem Haus
Die Pleiße – slawisch für „das Sümpfe bildende Wasser“ – entspringt südwestlich von Zwickau bei Lichtentanne im Vogtland. Sie durchfließt das Altenburger Land und erreicht an der Landesgrenze zwischen Thüringen und Sachsen bei Regis-Breitingen das Leipziger Neuseenland. In Leipzig mündet die Pleiße in das Elsterbecken.
Die Pleiße gab im Mittelalter der bedeutenden Region an ihrem Unterlauf den Namen Pleißeland.
Der Flusslauf der Pleiße hatte ursprünglich eine Länge von 115 km. Durch die Verlegung des Flusses infolge des Braunkohlebergbaus im Südraum Leipzig wurde die Pleiße begradigt und somit verkürzt und hat jetzt nur noch eine Länge von ca. 90 km. Der einst bis zu drei Kilometer breite Auwald der Pleiße wurde dabei bis an die südliche Stadtgrenze von Leipzig weitgehend zerstört.
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Schloss Colditz an der Zwickauer Mulde
Nach vielen Autotouren, unzähligen Bahnkilometern und 1.500 Kilometern auf dem Fahrrad ist sie geschafft – die Bestandsaufnahme der Burgen, Schlösser, Herrenhäuser, befestigten Bauten und Vorwerke im Landkreis Leipzig.
Die Auswertung zahlreicher Quellen hat ergeben, dass es im Landkreis Leipzig
248 Objekte gibt oder gab. Diese gliedern sich in:
- 1 Jagdschloss,
- 3 Burgen,
- 3 Wohntürme ohne weitere Gebäude,
- 4 Lehngüter (inklusive Stiftslehngüter und Kanzleilehngüter),
- 11 Schlösser (landesherrliche Schlösser, Bischofsschlösser und zu einem Rittergut gehörige Schlösser, die ein zusätzliches Herrenhaus besitzen),
- 38 Vorwerke,
- 178 Rittergüter (inklusive Freigüter, Stadtgüter und Allodialgüter),
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