Juni 2022

Leipziger Persönlichkeiten – Anna Katharina Schönkopf

Anna Katharina Schönkopf

Anna Katharina Schönkopf

Anna Katharina Schönkopf, auch „Käthchen“ und „Annette“ genannt, wurde am 22. August 1746 in Leipzig geboren. Ihre Eltern, der Zinngießer und Weinhändler Christian Gottlieb Schönkopf und dessen Frau Katharina Sibylla, geb. Hauck, betrieben einen Gasthof am Brühl in Leipzig, in dem Johann Wolfgang Goethe als Student in Leipzig öfters zu Gast war und seinen Mittagstisch einnahm.

Goethe lernte die Wirtstochter kennen und verliebte sich in sie. In seiner Autobiografie beschreibt Goethe sie als eine kleine Heilige sowie als jung, hübsch, munter, liebevoll, sittsam und wert, geehrt zu werden. Anna Katharina war drei Jahre älter als Goethe und vielleicht auch etwas reifer als der ungestüme Student. Anfangs war Anna Katharina wohl eher reserviert und zurückhaltend. Hinzu kamen Standesunterschiede zwischen dem Sohn eines promovierten Juristen und Kaiserlichen Rats und der Tochter eines Zinngießers. Das war wohl auch Goethe bewusst.

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Grabplatte der Familien Sickel, Kanne und Lohmann auf dem Alten Johannisfriedhof in Leipzig (Zentrum-Südost, Stadt Leipzig)

Grabplatte der Familien Sickel, Kanne und Lohmann auf dem Alten Johannisfriedhof in Leipzig

Das Zentrum-Südost ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Südost schließt sich südöstlich an die Innenstadt von Leipzig an zwischen dem Augustusplatz und dem Völkerschlachtdenkmal.
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Leipziger Persönlichkeiten – Johann Wolfgang Goethe in Leipzig

Johann Wolfgang Goethe als Fünfzehnjähriger

Johann Wolfgang Goethe als Fünfzehnjähriger

Johann Wolfgang Goethe, ab 1782 von Goethe, wurde am 28. August 1749 in Frankfurt am Main geboren. Der Sohn aus einer angesehenen bürgerlichen Familie und seine Schwester Cornelia erfuhren eine aufwendige Ausbildung durch Hauslehrer. 1765 kam Goethe als sechszehnjähriger auf Wunsch seines Vaters als Jurastudent nach Leipzig.

Goethe kam früh in Kontakt mit Literatur durch die Gutenachtgeschichten seiner Mutter und mit der Bibellektüre in seiner frommen, lutherisch-protestantischen Familie. Zu Weihnachten 1753 bekam er von seiner Großmutter ein Puppentheater geschenkt. Erste Ansätze seiner literarischen Begabung bewies der junge Goethe auch mit seinen, nach eigener Aussage „aufschneiderischen Anfängen“, wunderliche Märchen zu erfinden und seinen staunenden Freunden in der Ich-Form zur spannenden Unterhaltung aufzutischen. Goethes Vater besaß eine Bibliothek von rund 2.000 Bänden. So lernte Johann Wolfgang Goethe schon als Kind unter anderem das Volksbuch vom Dr. Faust kennen.

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Goethe-Denkmal Leipzig (Stadt Leipzig)

Goethe-Denkmal Leipzig

Leipzig ist eine Großstadt im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Goethe-Denkmal steht auf dem Naschmarkt vor der Alten Handelsbörse in Leipzig. weiterlesen »

Rundgang durch das Seeburgviertel in Leipzig

Edition Peters in der Talstraße

Edition Peters in der Talstraße

Das Seeburgviertel in Leipzig ist nach der mittig durch das Gebiet führenden Seeburgstraße benannt. Namenspatron ist Moritz Seeburg 1794 bis 1851), Leipziger Rechtsanwalt und Stadtrat. Ältere Namen des Seeburgviertels sind Neue oder auch Kleine Johannisvorstadt.

Das Seeburgviertel gehört zum Stadtteil Zentrum-Südost und wird begrenzt von der Goldschmidtstraße im Norden, der Stephanstraße im Osten, dem Universitätsklinikum/Windmühlenstraße im Süden und dem Rossplatz im Westen.

Geschichte

Neues Grassimuseum Leipzig

Neues Grassimuseum Leipzig

Die bauliche Entwicklung der Leipziger Ostvorstadt setzte bereits 1278 ein mit der Gründung des Johannishospitals und des Alten Johannisfriedhofs. Eine großflächige Bebauung des Seeburgviertels begann erst im 17. Jahrhundert. Bereits 1661 hatte Georg Ulrich Welsch, Vorsteher des Johannishospitals, an der heutigen Seeburgstraße Zinshäuser bauen lassen. Zwischen 1800 und 1809 kamen weitere 74 Häuser hinzu. 1831/1832 wurde auf Initiative von Stadtrat Seeburg die ehem. Sandgrube in die Kleingartenanlage Johannistal mit über 200 Parzellen umgewandelt.
Im Norden des Seeburgviertels befand sich seit Ende des 17. Jahrhunderts der Großbosesche Garten, später der Reimersche Garten. Ab etwa 1840 begannen Parzellierung und Bebauung des Gartens.

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