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Gustav-Adolf-Gedenkstätte Lützen

Die Gustav-Adolf-Gedenkstätte in Lützen

Die Gustav-Adolf-Gedenkstätte in Lützen

Nach der Schlacht bei Lützen am 6. November 1632 wurde an den Todesort des Schwedenkönigs Gustav II. Adolf ein großer Findling gerollt. Über 200 Jahre war der Stein die einzige Erinnerung an den König. 1837 wurde der Stein mit einem von Karl Friedrich Schinkel entworfenen Baldachin bekrönt.

1906 begann der Bau der Gustav-Adolf-Gedächtniskapelle. Zwei aus Dalarna in Schweden kommende Holzhäuser komplettierten die Gedenkstätte. In einem der Häuser ist ein kleines Museum eingerichtet. Nun wird die Gedenkstätte in Lützen um ein neues Ausstellungsgebäude für ein Massengrab aus dem Dreißigjährigen Krieg erweitert.

2006 begannen systematische Untersuchung des Schlachtfeldareals. Dabei wurde ein rund 3,20 x 4,50 m großes Massengrab mit 47 Skeletten entdeckt, das als Block geborgen wurde. Das beeindruckende Massengrab der namenlosen Gefallenen bietet die Möglichkeit weitere Aspekte des Kriegsgeschehens zu thematisieren.

Die Stadt Lützen lobte für die Ergänzung des bestehenden Gedenkstättenensembles um ein neues Ausstellungsgebäude für das Massengrab und weitere Fundstücke einen Wettbewerb aus.
Der Siegerentwurf sieht die Ergänzung des Ensembles um ein schlichtes Pultdachgebäude vor.

Weitere Informationen über die Gustav-Adolf-Gedenkstätte

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Autor: Mirko Seidel am 29. Mrz 2023 13:50, Rubrik: Artikel & Berichte, Ausstellungen, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,


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