Merseburg ist eine Dom- und Hochschulstadt im Süden des Landes Sachsen-Anhalt. Merseburg liegt an der Saale, südlich von Halle (Saale) (ca. 16 km), zwischen Halle (Saale) und Weißenfels (ca. 19 km).
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Schloss Machern
Wohl 1566 wurde das Schloss Machern als Wasserschloss gebaut. Nach dem Dreißigjährigen Krieg erhielt das Schloss seine heutige Gestalt. An das Schloss in Machern schließt sich ein Landschaftspark an Teich, künstlicher Burgruine, Pyramide, Tempel der Hygieia und weiteren Kleinbauten und Statuen.
Das Rittergut Machern war seit 1465 im Besitz der der älteren Linie der Familie von Lindenau. Nach dem Tod von Ernst Joachim von Lindenau 1665 übernahm die jüngere Linie den Besitz. Reichsgraf Carl Heinrich August von Lindenau ließ sich auf seinen Reisen ins Ausland inspirieren und ließ Ende des 18. Jahrhunderts den Park anlegen. weiterlesen »
Die Gustav-Adolf-Gedenkstätte in Lützen
Nach der Schlacht bei Lützen am 6. November 1632 wurde an den Todesort des Schwedenkönigs Gustav II. Adolf ein großer Findling gerollt. Über 200 Jahre war der Stein die einzige Erinnerung an den König. 1837 wurde der Stein mit einem von Karl Friedrich Schinkel entworfenen Baldachin bekrönt.
1906 begann der Bau der Gustav-Adolf-Gedächtniskapelle. Zwei aus Dalarna in Schweden kommende Holzhäuser komplettierten die Gedenkstätte. In einem der Häuser ist ein kleines Museum eingerichtet. Nun wird die Gedenkstätte in Lützen um ein neues Ausstellungsgebäude für ein Massengrab aus dem Dreißigjährigen Krieg erweitert. weiterlesen »
Die auch als Gründungsurkunde der Thomasschule geltende am 20. März 1212 besiegelte Gründungsurkunde des Augustiner-Chorherrenstifts zu St. Thomas
1212 gründet Markgraf Dietrich von Meißen in Leipzig ein Augustinerchorherrenstift. Im selben jahr wird auch der Kirchenchor gegründet. Der Thomaskantor war mit dem Chor für die Kirchenmusik in den Hauptkirchen der Stadt Leipzig zuständig. Heute ist der Thomaskantor für die Durchführung der wöchentlichen Motetten und die musikalische Gestaltung der Gottesdienste in der Thomaskirche verantwortlich. Früher gehörte zu den Aufgaben des Thomaskantors auch der Unterricht an der Thomasschule. Viele Thomaskantoren erwarben Ansehen durch ihre Kompositionen. weiterlesen »
Martin Rinckart
Martin Rinckart wurde am 23. oder 24. April 1586 in Eilenburg geboren. Der Sohn eines Böttchermeisters besuchte zuerst ab 1591 die Schule in Eilenburg, wurde 1601 Thomasschüler in Leipzig und war ab 1604 Mitglied des Thomanerchores in Leipzig. Rinckart studiert ab 1602 Theologie und Philosophie an der Universität Leipzig.
1610 wurde Martin Rinckart Kantor an der Kirche St. Nikolai in Eisleben und Lehrer an der dortigen Lateinschule, 1611 Diakonus an der St.-Annen-Kirche in Eisleben. Ende 1613 ging er als Pfarrer in das nahegelegene Erdeborn.
1617 kehrte er nach Eilenburg zurück als Archidiakonus an der Kirche St. Nikolai. Während des Dreißigjährigen Krieges unter großen Nöten durch Hunger und Pest rettete er die Stadt 1639 vor Plünderung und Brandschatzung durch die Schweden durch einen Bittgottesdienst. weiterlesen »
1648 – Am Ende des Krieges liegt das Land am Boden
Kurfürst Johann georg I. von Sachsen
1611 wurde Johann Georg I. neuer Kurfürst von Sachsen als Nachfolger von Kurfürst Christian II. von Sachsen. In seine Regierungszeit fällt der Dreißigjährige Krieg. Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen stand zum Bündnis mit den Habsburgern und unterstützte 1612 die Wahl des Habsburgers Matthias zum Kaiser und 1619 die Wahl des Habsburgers Ferdinand II. Die Habsburger sicherten im Gegenzug den Protestanten in den habsburgischen Ländern Glaubensfreiheit zu.
Als Mitglieder des böhmischen Adels am 23. Mai 1618 die Statthalter des Kaisers aus einem Fenster der Prager Burg stürtzten, ahnte wohl noch niemand, dass das der Beginn des längsten und verlustreichsten Krieges in Europa sein würde. 1619 hätte Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen römisch-deutscher Kaiser werden können, denn im Kollegium der Kurfürsten standen für ihn vier evangelische gegen drei katholische Stimmen. Dies lehnte der Kurfürst aber ab.
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Sigismund Finckelthaus
Sigismund Finckelthaus wurde am 20. Dezember 1579 in Leipzig geboren. Der Sohn des Leipziger Ratsherrn, Bürgermeisters und Juristen Lorenz Finckelthaus besuchte die Nikolaischule in Leipzig und begann 1596 ein Studium der Philosophie und Rechtswissenschaften an der Universität Leipzig. 1597 wechselte Finckelthaus an die Universität Jena und kehrte nach Leipzig zurück.
1606 machte Sigismund Finckelthaus eine literarische Gelehrtenreise, die ihn nach Speyer, Heidelberg, Straßburg, Baselnach Nürnberg, Regensburg, Augsburg, Padua, Siena, Bologna, Venedig, Florenz und Rom führte. 1607 wurde Finckelthaus Magister der Philosophie, 1608 Lizentiat der Rechtswissenschaften und promovierte am 1609 zum Doktor der Rechte. Sigismund Finckelthaus hielt Vorlesungen an der Universität und betätigte sich als Anwalt.
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Gustav II. Adolf von Schweden
Gustav II. Adolf wurde am 9. Dezember 1594 in Stockholm geboren. Der Sohn aus der Familie der Wasa stieg schon frühzeitig in das öffentliche Leben ein. Mit acht Jahren nahm Gustav Adolf auf Wunsch des Vaters an Sitzungen des Senats teil, im Alter von zwölf Jahren hatte er öffentliche Auftritte, als fünfzehnjähriger hielt er seine erste Thronrede.
Gustav Adolf erhielt eine gründliche humanistische, politische und militärische Erziehung. 1611 bestieg der erst 17jährige den Thron in Schweden und übernahm ein verarmtes Land, das in einen tiefen Konflikt mit seinem Nachbarn Dänemark verstrickt war.
Gustav Adolf führte nach dem Friedensschluss mit Dänemark Kriege gegen Russland und Polen. Den Vormarsch des kaiserlich-katholischen Lagers in den Norden Deutschlands mit Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges 1618 beobachtete Gustav Adolf mit Sorge. Als König Christian IV. von Dänemark 1626 unterlag, griff Gustav Adolf 1628 an der Seite des dänischen Königs ein, als Wallenstein begann, die strategisch wichtige und auf ihre Eigenständigkeit pochende Stadt Stralsund zu belagern. Wallenstein brach die Belagerung Stralsunds ergebnislos ab, Gustav Adolf erzwang einen Bündnisvertrag mit Stralsund, so dass die Stadt ihre Eigenständigkeit verlor.
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Ritzsch, Gregorius: Geistlicher Myrrenpüschel, Sampt allerley edlen Trostlilien vnd Lebensfrüchten, beyde heurige vnd fernige, Cant. 7. v. 13.
Gregor Ritzsch wurde 1584 in Skytal in Böhmen geboren. 1600 kam er als 16jähriger Vollwaise zu seinem Onkel, dem Leipziger Buchdruckereibesitzer Michael Lantzenberger in die Lehre, ging dann auf die Wanderschaft und kehrte 1610 zurück nach Leipzig.
1612 übernahm Ritzsch die Druckerei. Unter seiner Leitung entwickelte sie sich zu einer der größten Druckereien Leipzigs und brachte Gregorius Ritzsch zu Vermögen und Ansehen. Sein Geld verdiente Ritzsch mit der Produktion einer beträchtlichen Zahl der damals modischen Leichenpredigten, die jeweils mit einem Anhang von Trauergedichten, den sogenannten Epicedien, versehen wurden. Er druckte auch die Kirchenlieder des Eilenburger Pfarrers Martin Rinckart.
Gregor Ritzsch war Verfasser zahlreicher Kirchenlieder von tiefer Frömmigkeit und Herausgeber ganzer Gesangbücher. Ritzschs Lyrik zeugt von den Ereignissen des Dreißigjährigen Krieges. Während der Belagerung Leipzigs durch die Schweden 1631 wurde auch die vor der Stadtmauer gelegene Druckerei von Gregorius Ritzsch in Mitleidenschaft gezogen. Sein Lied „Ich hab’ den Schweden mit Augen geseh[e]n, er tut mir wohl gefallen“ wurde von Clemens Brentano in „Des Knaben Wunderhorn“ aufgenommen. Zur Wiedereröffnung der Druckerei von Ritzsch 1633 präsentierte Paul Fleming eine umfangreiche Alexandrinerdichtung.
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Einkommende Zeitungen 1650, Nr. 9, von Timotheus Ritzsch
Timotheus Ritzsch wurde am 24. Januar 1614 in Leipzig geboren. Der Sohn des Leipziger Buchdruckers und Barockdichters Gregor Ritzsch bekam eine Ausbildung in Sprachen und gelehrten Wissenschaften und absolvierte eine Buchdruckerlehre bei seinem Vater. Nach einer dreijährigen Wanderschaft kehrte er 1636 nach Leipzig zurück. 1665 übernahm er die Druckerei seines Vaters, die sich auf dem heutigen Gelände von Oelßners Hof befand.
1638 entstand der erste nachweisbare Druck von Timotheus Ritzsch, eine Gelegenheitsschrift von Johann Olberzahn zur Vermählung von Michael und Elisabeth Laube. Ritzsch erweiterte im Laufe der Jahre seine Tätigkeit und trat auch als eigenständiger Verleger auf. Neben zeitgenössisch populären Schriften religiösen Inhalts veröffentlichte er ab 1648 auch Bücher zu politischen und wissenschaftlichen Themen.
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Würzgärtlein für die kranken Seelen. gedruckt zu Leipzig durch Abraham Lamberg
Abraham Lamberg wurde am 31.3.1557 in Leipzig geboren. Nachdem dem Tod seines Vaters wurde Lambergs Bildungsweg auf der Lateinschule Schulpforte unterbrochen. Abraham Lamberg ging zu dem Verlag Jakob Bärwald Erben in Leipzig, erwarb nach den Wanderjahren 1587 das Leipziger Bürgerrecht und ließ sich als Drucker nieder. Abraham Lamberg arbeitete für Henning Große in Leipzig und für den spekulativen Raubdruckverleger Johann Francke in Magdeburg. Als Druckerzeichen führte Lamberg den Pegasus.
Gegen den Widerstand der Leipziger Buchführer eröffnete Abraham Lamberg 1597 eine Buchhandlung für den Vertrieb der eigenen Verlagsartikel sowie als Sortiment und als Kommissionslager für die Drucke seines Stiefsohnes Hans Rambau in Görlitz. 1598 leistete Lamberg den neu geforderten Buchdruckereid. Schon 1595 hatte er an der ersten Sitzung der sich gründenden Leipziger Buchdruckerinnung teilgenommen.
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Carl Herloßsohn
Carl Herloßsohn, eigentlich Borromäus Sebastian Georg Carl Reginald Herloß, wurde am 1. September 1804 auf der Kleinseite in Prag geboren. Der aus ärmlichen Verhältnissen stammende Sohn eines Schneiders besuchte das Kleinseitner Gymnasium in Prag, studierte an der Prager Universität und ging 1821 nach Wien. 1822 kehrte Herloßsohn nach Prag zurück und veröffentlichte erste poetische Arbeiten in der Dresdner Abend-Zeitung.
Im November 1825 kam Carl Herloßsohn nach Leipzig, um seine Existenz mit literarischen Arbeiten zu sichern. Er war als Übersetzer tätig, wurde Mitarbeiter am Brockhaus’schen Literarischen Conversationsblatt und schrieb für verschiedene, vornehmlich belletristische Blätter. 1826 erschien das erste Werk von Carl Herloßsohn, „Die Fünfhundert vom Blanik, und die Sylvesternacht“. 1830 gründete Herloßsohn die Zeitschrift „Der Komet. Ein Unterhaltungsblatt für die gebildete Lesewelt“. Neunzehn Jahre lang redigierte Carl Herloßsohn die Zeitschrift, die er schließlich im Revolutionsjahr 1848 aufgeben musste.
Carl Herloßsohn starb verarmt im Jakobshospital in Leipzig am 10. Dezember 1849. In Gohlis-Süd ist eine Straße nach ihm benannt.
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Johann Georg I. Kurfürst von Sachsen
Die Fördergesellschaft nimmt sich in jedem Jahr ein Förderprojekt vor, mit dem sie das Museum unterstützt. Im Rahmen der Umbauarbeiten im 1. Obergeschoss des Alten Rathauses wurden in den vergangenen anderthalb Jahren nach und nach auch die berühmten Fürstenporträts restauriert werden. Nur ein Gemälde ist noch offen, da es besonders stark in Mitleidenschaft gezogen wurde im Laufe der Jahrhunderte. Es geht um das Bildnis von Kurfürst Johann Georg I. von 1611.
„Jeder kennt die Galerie der sächsischen Kurfürsten und Könige im Festsaal des Rathauses.“ so Lotter-Chef Eric Buchmann. „Für uns war es daher keine Frage, die Restaurierungen zu unterstützen als uns das Museum um Hilfe bat.“
Kurfürst Johann Georg I. regierte das Kurfürstentum Sachsen während des schrecklichen Dreißigjährigen Krieges. „Lange gelang es ihm, Sachsen aus dem Krieg herauszuhalten. Schließlich wurde sein Land aber doch mit hineingezogen und sogar zu einem Hauptkriegsschauplatz.“ weiß Buchmann zu berichten.
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Stadtbibliothek Leipzig
Huldreich Groß wurde am 28. Dezember 1605 in Leipzig geboren. Der Sohn eines Seidenstickers besuchte die Nikolaischule in Leipzig. Die Schule in Schleusingen und die Fürstenschule in Meißen. In Leipzig und Rostock studierte Huldreich Groß Medizin, Rechtswissenschaften, Mathematik und Theologie. Sein Medizinstudium setzte er in Helmstedt fort und arbeitete während des Dreißigjährigen Krieges als Militärarzt in einem Lazarett in Hameln.
1633 kehrte Huldreich Groß nach Leipzig zurück, war als Anwalt und Notar tätig und später als Fiskal am kurfürstlichen Oberhofgericht. Groß verfügte, dass seine etwa 4.000 Bände umfassende Bibliothek und sein gesamtes Vermögen an den Leipziger Rat fielen. Er knüpfte daran die Bedingung, dass seine Hinterlassenschaft zum Nutzen der studierenden Stadtjugend angelegt werden soll. Damit schuf Huldreich Groß den Grundstein für die Leipziger Stadtbibliothek.
Huldreich Groß starb am 16. April 1677 in Leipzig.
Mehr Leipziger Persönlichkeiten
Martin Luther, Gemälde von Lucas Cranach d.Ä.
Martin Luther wurde am 10. November 1483 in Eisleben als erster des Hüttenmeisters Hans Luder und seiner Frau Margarethe Lindemann geboren. In der Lateinschule in Mansfeld lernte er Grammatik und Logik, Rhetorik und Musik. Ab Frühjahr 1497 besuchte Martin Luther ca. ein Jahr lang die Domschule in Magdeburg.
1501 schrieb sich Martin Luther an der Universität Erfurt ein. Auf Wunsch seines Vaters studierte Luther 1505 in Erfurt Jura um in die gräfliche Verwaltung eintreten und das Familienunternehmen leiten zu können. Am 2. Juli 1505 wurde Martin Luther auf dem Rückweg von einem Elternbesuch in Mansfeld bei Stotternheim von einem schweren Unwetter überrascht. In Todesangst gelobte er der heiligen Anna, er wolle Mönch werden, wenn sie ihn rette. Am 17. Juli 1505 trat er in das Kloster der Augustiner-Eremiten in Erfurt ein.
Luther begann mit dem Studium der Theologie. Auf Empfehlung von Johann von Staupitz wurde Martin Luther von der deutschen Kongregation in München am 18. Oktober 1508 nach Wittenberg versetzt. Luther war an der Universität Wittenberg Dozent und Student. Er wurde zurückberufen, traf 1509 wieder in Erfurt ein, lehrte als Sententiar in Erfurt von 1510 bis 1511 und zog danach ganz nach Wittenberg.
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Christian Lorentz von Adlershelm 1665
Christian Lorentz wurde am 26. Juli 1608 in Leipzig geboren. 1640 wurde der Kaufmann zum Stadtrat gewählt. Während der Besetzung Leipzigs durch schwedische Truppen im Dreißigjährigen Krieg 1642 flüchtete er mit seiner Familie nach Hamburg.
Auf Befehl des Kurfürsten Johann Georg II. von Sachsen wurde er zum Bürgermeister gewählt und kehrte 1659 nach Leipzig zurück. Er wohnte im Haus Katharinenstraße 11, dem heutigen Fregehaus. Neun Mal wurde Lorentz zum Bürgermeister gewählt, zuletzt 1683. In seine Amtszeit fällt der Bau der (Alten) Handelsbörse am Naschmarkt. Lorentz war Vorsteher der Thomasschule und stiftete für die Schule 4.500 Taler. Weiterhin war er Besitzer einer über Leipzig hinaus bekannten Kunst- und Naturaliensammlung. Kaiser Ferdinand III. erhob Lorentz mit dem Beinamen Adlershelm in den Adelsstand. Christian Lorentz von Adlershelm starb am 7. Februar 1684 in Leipzig. Die Adlershelmstraße in Anger-Crottendorf ist nach ihm benannt.
Mehr Leipziger Persönlichkeiten.
Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Lorentz_von_Adlershelm#/media/Datei:Vonadlershelm.jpg
Eine Stadt am Kreuzungspunkt wichtiger Handelsstraßen
Erinnerungstafel Leipzig im Schnittpunkt alter Handelsstraßen Leipzig
An der Nordostecke des Marktplatzes in Leipzig ist im Pflaster eine Bronzetafel eingelassen. „Leipzig im Schnittpunkt alter Handelsstraßen“ ist dort zu lesen, dazu ein Erläuterungstext, die Karte von Europa mit dem Verlauf der Handelsstraßen, der Stadtgrundriss von Leipzig, Merkur – der Gott der Händler und Kaufleute und eine Windrose. Man muss genau hinschauen, um die Tafel zu sehen, doch sie beschreibt das, was Leipzig zu einer der wichtigsten Handels- und Messestädte Europas machte.
In Leipzig kreuzten sich zwei Handelsstraßen – die Via Regia und die Via Imperii.
Die Via Regia – Königliche Straße oder Königlicher Weg, auch Hohe Straße genannt – war bis in die frühe Neuzeit eine wichtige von West nach Ost verlaufende Handels- und Militärroute in Europa. Sie war mehr – ein ganzes Netz von Straßen, die die Iberische Halbinsel, Frankreich, die Nordseeküste und das Rheinland mit Mitteldeutschland verband und weiter nach Osten über Schlesien nach Moskau und Kiew führte.
Via Regia ist kein Straßenname. Via Regia ist ein rechtlicher Status. Alle Straßen, die diesen oder ähnliche Namen führten, waren Handelswege, die unter dem Schutz des Königs standen. Für sie bestand besonderer Friedensschutz.
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Rundgang durch den alten Ortskern von Gohlis
Das Gohliser Schlösschen
„Wem´s zu wohl ist, der wohnt in Gohlis“. Dieser Spruch, der schon aus dem 18. Jahrhundert stammt, zeigt, welchen Stellenwert das Dorf Gohlis früher hatte und welchen Stellenwert der Stadtteil Gohlis-Süd bis heute hat.
Bis in das 19. Jahrhundert bestand Gohlis aus einer Straße mit 40 bis 50 Häusern, 1834 lebten hier 629 Menschen. 1890 war das Dorf zu einer Landgemeinde mit knapp 20.000 Einwohnern herangewachsen.
Die rasante Entwicklung setzte ab etwa 1870 an der Halleschen Straße (heute Georg-Schumann-Straße) ein mit dem Bau einer Actienbrauerei und den Bleichert-Werken. Im Gegensatz zu anderen Stadtteilen wirkte sich die industrielle Entwicklung in Gohlis weniger aus, vor allem Handwerker und Kleinbetriebe siedelten sich hier an. Gohlis blieb der Wohnort, vor allem für das Bürgertum. Gohlis entwickelte sich zunächst nach Norden, erst um 1900 begann die Bebauung an der Gohliser Straße und den angrenzenden Gebieten. Anfang der 1930er Jahre hatte Gohlis 55.000 Einwohner.
1990 befanden sich 80% der historischen Wohngebäude in Gohlis ein einem schlechten Zustand.
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Leipzig ist eine Großstadt im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Die Kugelpyramide befindet sich an der Moritzbastei nahe dem Gewandhaus in Leipzig. weiterlesen »
Breitenfeld ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Breitenfeld liegt im nördlichen Stadtgebiet von Leipzig, zwischen dem zentrum von Leipzig (ca. 10 km) und Delitzsch (ca. 16 km). weiterlesen »
Romanushaus Leipzig
Barock, im 19. Jahrhundert ein Schimpfwort, bezeichnet nicht nur einen Bau- und Kunststil. Barock bezeichnet auch ein Lebensgefühl, das im 18. Jahrhundert in den Kreisen des Adels und des wohlhabenden Bürgertums von Fülle, Überschwänglichkeit und der Darstellung von Macht und Reichtum geprägt war. Nach den Schrecken des Dreißigjährigen Krieges und der Pest erholte sich das schwer gebeutelte Kurfürstentum Sachsen langsam wieder.
Die Zeit des Barocks ist in Sachsen die Zeit Kurfürst Friedrich Augusts I., genannt August der Starke. Das 18. Jahrhundert kann auch als die zweite Blütezeit Sachsens angesehen werden. Wirtschaftliche Stärke, Kunst und Kultur prägen dieses Zeitalter. Das barocke Dresden entsteht. Leipzig wird zum wichtigsten Messeplatz im Heiligen Römischen Reich.
Auch das Bild der Handelsstadt Leipzig wandelt sich in dieser Zeit. Jedoch weniger, als in der Residenzstadt Dresden. Bürgerhäuser aus der Renaissance erhalten barocke Fassade. Es entstehen etwa 20 große Handelshöfe. Prächtige öffentliche Bauten entstehen kaum. Die Alte Handelsbörse am Naschmarkt und die ehem. Ratsbibliothek am Gewandgässchen sind Bauten aus dieser Zeit.
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Wurzen ist eine Große Kreisstadt im Nordosten des Landkreises Leipzig. Wurzen liegt an der Mulde, östlich von Leipzig (ca. 29 km) zwischen Leipzig und Oschatz (ca. 31 km). weiterlesen »
Sonderausstellungen im Landkreis Nordsachsen
Schloss Delitzsch
Am 23. Mai 2018 jährt sich zum 400. Mal der Ausbruch des Dreißig- jährigen Krieges.
Das Gebiet um Leipzig stand im Mittelpunkt des damaligen Geschehens. Große Schlachten, Belagerungen und Kämpfe brachten Tod, Not und Elend über die Bevölkerung.
1646 wurde in Eilenburg der Frieden für das Kurfürstentum Sachsen geschlossen. 1648 endete das dreißigjährige Kämpfen und Morden mit dem Westfälischen Frieden. Die Auswirkungen des Krieges waren in Sachsen noch Jahrzehnte zu spüren.
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Die Leipziger Disputation 1519
Am 24. Juni 1519, passierten zwei Wagen das Grimmaische Tor an der östlichen Stadtmauer von Leipzig. Nichts Ungewöhnliches in einer Handelsstadt, die fast 20 Jahre zuvor zur Reichsmessestadt aufgestiegen war. Ungewöhnlich jedoch war, dass diese Wagen von etwa 200 mit Äxten und Spießen bewaffneten Studenten begleitet wurden. Der eigentümliche Zug war aus Wittenberg gekommen. Angetreten zur Kirchenschlacht – so wurde die Leipziger Disputation auch genannt.
Herzog Georg der Bärtige von Sachsen, Landesvater des albertinischen Teils Sachsens – ein erklärter Gegner Luthers und seiner Lehre – hatte Dr. Martin Luther, Dr. Philipp Melanchthon und Dr. Andreas Bodenstein von Karlstadt zwar freies Geleit zugesichert – aber man wusste ja nicht, ob der Herzog sein Wort hält, also sorgte man selbst für die eigene Sicherheit.
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Schloss Moritzburg Halle (Saale)
Die altehrwürdie Moritzburg in Halle an der Saale hat eine lange und wechselvolle Geschichte erlebt. Einst Residenz der Erzbischöfe von Magdeburg, im Dreißigjährigen Krieg zerstört, erfuhr sie ihre glanzvollste Nutzung wohl seit Beginn des 20. Jahrhunderts als Museum – das inzwischen einen glänzenden Ruf als Museum der Moderne genießt.
Dauerausstellung
In den Räumen des Talamts auf der Moritzburg, in den Gotischen Gewölben und im 2008 eröffneten Erweiterungsbau des Museums im Westflügel erhält der Besucher einem faszinierenden Einblick in das Miteinander von alter und neuer Architektur. In der Dauerausstellung und wechselnden kleineren Ausstellungsformaten werden Einblicke in die Vielfalt der Sammlungen des Kunstmuseums Moritzburg Halle vom Mittelalter bis in die Gegenwart gewährt.
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Ausstellung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden im Schloss Hartenfels zu Torgau
Schloss Hartenfels in Torgau
Das Museum im Schloss Hartenfels in Torgau zeigt im Reformationsjahr die Ausstellung
„Torgau. Residenz der Renaissance und Reformation“. Die Schau fasst thematisch die seit 2012 gezeigten Sonderausstellungen im Schloss zusammen. Die Themen „Das WORT im Bild. Biblische Darstellungen an Prunkwaffen“, „Die sächsischen Leibtrabanten“ und „Fürstenhochzeiten in Torgau“ werden nun um die
Repräsentation der sächsischen Kurfürsten und ihres Hofes zu Beginn des 17. Jahrhunderts bis in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges ergänzt.
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Der Lutherweg in Sachsen
Luther hinterließ Spuren – nicht nur in Eisleben, Wittenberg oder Leipzig. Seine Mission führte ihn – freiwillig oder unfreiwillig – in zahlreiche Orte in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. In Vorbereitung des 500. Jubiläums des Thesenanschlags an der Schlosskirche in Wittenberg entstanden Lutherwege, so auch in Sachsen.
Der Lutherweg in Sachsen führt als Rundweg durch den westlichen Teil des Freistaats. Er verbindet Orte, an denen Luther wirkte, aber auch Orte, die mit seiner Frau, Katharina von Bora, und Wegbegleitern Luthers verbunden sind.
In Kleinstadt Bad Düben an der Mulde, nördlich von Eilenburg, führte Martin Luther in Reformation im Jahr 1519 ein. Er stand im Briefwechsel mit dem Kaufmann und späteren Rebell Hans Kohlhase, der Luther um Rat bat. Luther riet ihm 1534, nicht mehr um sein Recht zu kämpfen, Frieden anzunehmen und keine Rache zu üben. Heinrich von Kleist verarbeitete den „Kohlhaasschen Händel“ in seiner Novelle „Michael Kohlhaas“.
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Radtour durch Ostelbien – Teil 1 – Gemeinde Beilrode
Rittergut Last, Herrenhaus
Im Juni 2015 Juni eroberte ich den östlichen Teil des Landkreises Nordachsen. Als Ostelbien wurde bis zum Ende des 2. Weltkrieges die Region östlich der Elbe bis nach Ostpreußen bezeichnet. In der DDR wurde der Begriff vermieden, weil er mit dem politisch nicht gewollten adligen Großgrundbesitz und Rückgabeansprüchen der deutschen Ostgebiete in Verbindung gebracht wurde. Auch heute wird der Begriff Ostelbien kaum gebraucht, weil er geographisch nicht eindeutig ist und ein sehr großes Gebiet umfasst.
Mit dem Zug fuhr ich nach Torgau, überquerte die Elbe und begann meine Besichtigungstour am Fort Brückenkopf. Es entstand als östlich vorgelagertes Verteidigungsbauwerk der Festung Torgau. Nördlich des Forts Brückenkopf befindet sich die Lünette Zwethau, ebenfalls zur Verteidigung der Festung Torgau angelegt. Wer die Lünette Zwethau nicht unbedingt ansehen will, sollte gleich nach Kreischau fahren, da die Lünette schwer zugänglich ist.
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Die russische Gedächtniskirche in Leipzig
Das Zentrum-Südost in Leipzig ist ein vielgestaltiger Stadtteil. Das Neue Grassimuseum mit dem Alten Johannisfriedhof und das Seeburgviertel gehören zum Zentrum-Südost, wie der Bayrische Bahnhof, das Universitätsklinikum, die Deutsche Nationalbibliothek und das Alte Messegelände. Der Friedenspark, der ehem. Neue Johannisfriedhof und der Botanische Garten der Universität Leipzig sind die grünen Lungen der südöstlichen Vorstadt.
Geschichte
Bayrischer Bahnhof in Leipzig
Die ersten
planmäßigen Stadterweiterungen südöstlich der Innenstadt von Leipzig entstanden im heutigen Seeburgviertel nach 1830. Mit der Eröffnung des
Bayrischen Bahnhofs 1842 erfuhr die südöstliche Vorstadt eine nochmalige Erweiterung. Zwischen 1865 und 1891 erfolgte die erste Bebauung des
Wissenschaftlichen Viertels.
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Hallescher Turm in Delitzsch
Im Schutz einer Burg entwickelte sich ab etwa 1200 bis Mitte des 14. Jahrhunderts eine relativ planmäßig angelegte Stadt mit rechteckigem Marktplatz. Erstmals genannt wird Delitzsch 1332. Um 1390 bis 1410 wird um diese Stadt eine ringförmige Befestigungsanlage angelegt. 1410 ist der Bau der Stadtmauer in Delitzsch erstmals urkundlich erwähnt. Der Hallesche Turm wird 1394 gebaut, der Breite Turm 1396. Um 1430 wird die Befestigungsanlage verstärkt.
Das Schloss in Delitzsch am nördlichen Stadtrand war mit seinem Grabensystem mit der Stadtbefestigung verbunden. Anfang des 19. Jahrhunderts erfolgt die Öffnung der Stadtbefestigung. Die zwei Stadttore werden abgebrochen und die Pforte im Norden entsteht.
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Radtour vom nördlichen Leipziger Neuseenland an die Mulde
Krostitz, Ev. Pfarrkirche St. Laurentius
Meine erste Radtour durch den Landkreis Nordsachsen führte mich im April 2015 vom Nördlichen Leipziger Neuseenland an die Mulde. Landschaftlich hat die Region westlich der Mulde um Delitzsch wenig zu bieten. Die flache Landschaft eignet sich aber sehr gut zum Radfahren. Kulturhistorisch ist sie mit mehreren romanischen Kirchen und dem Schloss des Rittergutes in Wölkau sehr interessant.
Mit dem Zug fuhr ich von Leipzig nach Rackwitz und starte meine Tour.
In den Rackwitzer Ortsteilen Güntheritz und Podelwitz gibt es drei sehenswerte Objekte: die Kirche und das Stiftsgut Podelwitz und das Rittergut Güntheritz.
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Die Stadt Belgern liegt am Übergang über die Elbe der alten Salzstraße und der Handelsstraße von Dresden nach Wittenberg. Im 10. Jahrhundert wurde anstelle einer slawischen Burg eine deutsche Burg errichtet, die 973 erstmals erwähnt wurde. Im 12. Jahrhundert entwickelt sich der Marktflecken zu einer planmäßigen Stadt mit großem, zentralen Markt und gitterförmigen Straßennetz.
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Ilburg Eilenburg
Eilenburg ist eine Große Kreisstadt im Südwesten des Landkreises Nordsachsen. Die Stadt Eilenburg setzt sich aus den folgenden Ortsteilen zusammen:
- Behlitz,
- Eilenburg (mit Eilenburg-Berg, Eilenburg-Mitte, Eilenburg-Ost/Kültzschau),
- Hainichen,
- Kämmereiforst,
- Kospa,
- Pressen,
- Wedelwitz,
- Zschettgau,
Durch die Stadt Eilenburg fließt die Vereinte Mulde. Eilenburg liegt am Rand der Dübener Heide. In der Stadt Eilenburg leben ca. 15.400 Menschen.
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Barockschloss Delitzsch
Delitzsch ist mit ca. 25.000 Einwohnern die größte Stadt des Landkreises Nordsachsen. Delitzsch liegt im Nordwesten des Freistaats Sachsen, ca. 25 km nördlich von Leipzig und ca. 32 km östlich von Halle. Die Stadt wurde 1166 erstmals erwähnt und erhielt um 1200 das Stadtrecht.
Im 17. und 18. Jahrhundert war Delitzsch Nebenresidenz des Herzogtums Sachsen-Merseburg. Vom Wohlstand dieser Zeit zeugen neben dem prächtigen Barockschloss die zahlreichen historischen Gebäude in der Altstadt. Die Stadtbefestigung von Delitzsch gehört zu den am besten erhaltenen in Sachsen.
Die Stadt Delitzsch liegt in der Leipziger Tieflandsbucht, zwischen der Goitzsche und dem Leipziger Neuseenland.
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Döbrichau, Ev. Pfarrkirche
Beilrode ist eine Gemeinde im Osten des Landkreises Nordsachsen. Die Gemeinde Beilrode setzt sich aus den folgenden Ortsteilen zusammen:
- Beilrode (setzt sich zusammen aus Zeckritz und Zschackau),
- Dautzschen,
- Döbrichau (mit Schurigshof),
- Döhlen,
- Eulenau,
- Großtreben,
Zwethau, Ev. Pfarrkirche
- Kreischau,
- Last,
- Neublessern,
- Rosenfeld,
- Zwethau,
Die Gemeinde Arzberg liegt an der Elbe im ostelbischen Teil des Landkreises Nordsachsen. In der Gemeinde Beilrode leben ca. 2.000 Menschen.
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Gostemitz, Ev. Pfarrkirche
Jesewitz ist eine Gemeinde im Südwesten des Landkreises Nordsachsen. Die Gemeinde Jesewitz setzt sich aus den folgenden Ortsteilen zusammen:
In der Gemeinde Jesewitz leben ca. 3.000 Menschen.
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Schkeuditz ist eine Kleinstadt im Westen des Landkreises Nordsachsen. Schkeuditz liegt an der Weißen Elster, nordwestlich von Leipzig (ca. 16 km) zwischen Leipzig und Halle (Saale) (ca. 29 km). weiterlesen »
500 Zeugnisse der Architekturgeschichte
Romanische Kirche in Scholitz (Landkreis Nordsachsen)
Geschafft! Der 500. Artikel zu einer Kirche, einem Kloster, einem Dom oder einer Kapelle in Sachsen ist veröffentlicht. 500 Artikel zu sakralen Gebäuden, das sind 500 Artikel, der Architektur- und Kunstgeschichte, es sind 500 Zeugnisse des Glaubens der Menschen.
Die ältesten erhaltenen Kirchen in Sachsen stammen aus dem 11. Jahrhundert, aus einer Zeit, als Slawen und Deutsche um die Herrschaft im Land zwischen Mulde und Elbe kämpften. Es sollte bis in das 12. Jahrhundert dauern, bis das Pfarrkirchensystem eingeführt wurde.
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Dautzschen ist ein Ortsteil der Gemeinde Beilrode im Nordosten des Landkreises Nordsachsen. Dautzschen liegt im ostelbischen Teil des Landkreises Nordsachsen an der Elbe, nordöstlich von Leipzig (ca. 67 km) zwischen der Lutherstadt Wittenberg (ca. 50 km) und Torgau (ca. 14 km). weiterlesen »
Naumburg ist die Kreisstadt des Burgenlandkreises im Süden des Landes Sachsen-Anhalt. Die Stadt liegt im Saaletal im Naturpark Saale-Unstrut-Triasland und im Weinbaugebiet Saale-Unstrut. Im einstigen Sitz des Bistums Naumburg leben ca. 32.000 Menschen.
Geschichte
Der Naumburger Dom
Die Stadt Naumburg wurde erstmals 1012 urkundlich
erwähnt, als an der Kreuzung zweier Handelsstraßen die
neue Burg des Geschlechtes der
Ekkehardinger, der
Markgrafen von Meißen, entstand. 1021 berichtet die Merseburger Bischofschronik von der kurz zuvor erfolgten Neugründung einer
Probstei, an deren Stelle später der Dom zu Naumburg errichtet wird.
Die Ekkehardinger betrieben die Verlegung des Bistumssitzes von Zeitz nach Naumburg, dem Papst Johannes XIX. im Jahr 1028 zustimmte. Im Jahr 1568 wurde in Naumburg die Reformation durchgesetzt. Bis dahin war Naumburg Bischofssitz, wobei ab dem 13. Jahrhundert die Bischöfe wieder meist in Zeitz residierten und lebten. Letzter Bischof in Naumburg war Julius von Pflugk, der in Zeitz starb und dort auch beerdigt ist. Die Gründung der Domschule erfolgte im Jahr 1030. Seit 1144 wurde Naumburg als Stadt erwähnt.
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Von Wurzen zur Dahlener Heide und nach Eilenburg
Blick von der Ilburg über Eilenburg
Im August 2014 führte mich eine Radtour noch einmal nach Wurzen. Von dort startete ich in Richtung Dahlener Heide und weiter nach Eilenburg.
Mein erstes Ziel war der Wurzener Ortsteil Roitzsch, wo ich zuerst die Katholische Kirche aus dem späten 19. Jahrhundert besuchte. Weiter ging es zum Rittergut. Das Herrenhaus stammt aus dem 18. Jahrhundert.
Ich machte mich auf den Weg nach Körlitz. Die kleine romanische Kirche wurde 1772 umgebaut. Die Saalkirche hat einen geraden Ostschluss und einen verschieferten Dachreiter.
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Im März 2011 weilte ich auf einer Tagung in Marburg. Die Zeit nutzte ich, um die Umgebung zwischen Marburg, Alsfeld und Gießen zu erkunden und Burgen, Schlösser und Herrenhäuser zu besuchen.
Landgrafenschloss Marburg
Landgrafenschloss Marburg
Die
Universitätsstadt Marburg ist die Kreisstadt des Landkreises Marburg-Biedenkopf in Mittelhessen. Sie liegt an der Lahn und hat ca. 72.000 Einwohner. Marburg besitzt mit der
Philipps-Universität die älteste noch existierende protestantisch gegründete Universität der Welt, die auch heute noch durch ihre Bauwerke und Studierenden das Stadtbild prägt.
Den Namen Marburg verdankt die Stadt dem Umstand, dass hier früher die Grenze (Mark) zwischen den Territorien der Landgrafen von Thüringen und der Erzbischöfe von Mainz verlief. Die Landgrafen von Thüringen errichteten hoch über der Stadt ihre Grenzburg, das heutige Landgrafenschloss.
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Burg Elbogen (Loket) an der Eger
Die Landesgruppe Sachsen-Anhalt der Deutschen Burgenvereinigung brach im Spätsommer 2014 zu einer Exkursion in die Tschechische Republik auf. Ziel war das Egerland. Diese historische Landschaft ist reich an Burgen und Schlössern und hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Germanen und Slawen, Bayern, Deutsche, Österreicher und Tschechen prägten prägten Landschaft und Kultur im Egerland.
Geschichte
Altstadt von Elbogen (Loket) an der Eger
Das Egerland ist eine Landschaft im Westen Böhmens und Nordosten Bayerns. Benannt ist sie nach dem Fluss Eger, der im bayerischen Fichtelgebirge entspringt, südlich an Vogtland und Erzgebirge vorbeifließt und bei Aussig (Usti Nada Labem) in die Elbe mündet.
Das historische Egerland umfasste zwischen 1322 und 1806 das Egerer Becken und die Stadt Eger (Cheb). Die Städte Karlsbad (Karlovy Vary), Elbogen (Loket), Sokolov (Falkenau) Marienbad (Mariánské Lázne), Tepl (Tepla) und Luditz (Zlutice) lagen einst außerhalb des Gebietes. Zwischen 1938 und 1945 reichte der Regierungsbezirk Eger im Süden bis an die Stadt Pilsen und im Osten bis nach Kaaden (Kadan) und Saaz (Zatec).
Bereits in der Antike war das Gebiet besiedelt von den Naristern. In römischer Zeit geriet es unter germanischen Einfluss. In der Zeit der Völkerwanderung besiedelten es die Slawen.
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Stötteritz ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Stötteritz liegt im südöstlichen Stadtgebiet von Leipzig, ca. 6 km vom Zentrum entfernt. weiterlesen »