Landkreis Leipzig

Rittergut Döhlen (bei Leipzig)

Döhlen, Rittergut

Döhlen ist ein Ortsteil der Stadt Markranstädt im Nordwesten des Landkreises Leipzig. Döhlen liegt südwestlich von Leipzig (ca. 17 km) zwischen Markranstädt (ca. 4 km) und Weißenfels (ca. 26 km).

Rittergut Döhlen
Stadt Markranstädt, Lkr. Leipzig

Bauzeit
19. Jahrhundert,
nach 1800
Baustil
Klassizismus
Bauherr
Baumeister/Architekt
Zustand
Das Herrenhaus des Rittergutes in Döhlen ist saniert. Der Park ist gepflegt.
Heutige Nutzung
Wohnen
Zugang
Das Gelände des Rittergutes in Döhlen ist zugänglich. Das Herrenhaus kann nicht besichtigt werden.

Beschreibung

Grundriss
offene, regelmäßige quadratische Anlage mit freistehendem Herrenhaus, durch den Abbruch von Wirtschaftsgebäuden nicht mehr vollständig erhalten,
Baukörper
zweigeschossig auf hohem Sockelgeschoss und Mezzaningeschoss,
Fassade
Putzfassade, Putzrustika im Erdgeschoss, Fensterverdachungen im Obergeschoss, schlichtes Portal mit Freitreppe,
Dachform
Walmdach

Weitere Informationen

Park

Am Herrenhaus schließt sich ein kleiner Landschaftspark an.

Personen & Geschichte

  • als Vorwerk genannt (1467),
  • als Sattelhof genannt (1515),
  • als Rittergut genannt (1578),
  • als trockenes Rittegrut genannt (1791),
  • Abriss und Neubau am heutigen Standort (um 1800),

Touristische Wege

Durch Döhlen führen keine überregionalen Rad- und Wanderwege. Der Grüne Ring Leipzig (Äußerer Ring) und der Elster-Saale-Radweg sind in Schkölen nach ca. 2 km zu erreichen.

Sehenswertes in Döhlen

Sonstige Informationen

Rittergut Döhlen, Stadt Markranstädt, Landkreis Leipzig, Postleitzahl 04420

Quelle:
Lutz Heydieck: Der Landkreis Leipzig Historischer Führer, Sax-Verlag Beucha Markkleeberg, 2014

Stichworte:
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Autor: Mirko Seidel am 5. Jun 2014 08:23, Rubrik: Landkreis Leipzig, Sachsen, Schlösser & Herrenhäuser, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,


Eine Reaktion zu “Rittergut Döhlen (bei Leipzig)”

  1. Gerd Burkhard schreibt

    Habe gegen Ende des 2. Weltkrieges als 4-jähriger im Wohnhaus gegenüber des Rittergutes viele Nächte verbracht (heute Abrissruine). Bei Fliegeralarm verbrachte ich einige Stunden im Keller des Rittergutes. Die Bauruine wurde damals von meiner Oma bewohnt. Alle Verwandten waren Schweizer Bürger. In guter Erinnerung blieb mir das angrenzende Nebengebäude mit ‚kühlenden‘ Plumpsklo und zugeschnittenem Zeitungspapier. Von der Schweizer Botschaft erhielten wir ein Plakat mit CH Flagge, welches wir an der Haustür befestigten. Nach der Schule bin ich mit meiner Mutter in die Schweiz umgezogen, mit guten Erinnerungen und vielen Freunden

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