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Leipziger Persönlichkeiten – Johann Christian Hoffmann
Johann Christian Hoffmann wurde am 2. Mai 1683 in Leipzig getauft. Der Sohn Leipziger und Schüler des Geigenbauers Martin Hoffmann ist seit spätestens 1712 ist als Königlich Polnischer und Kurfürstlich Sächsischer Hofinstrumenten- macher nachzuweisen und lieferte Musikinstrumente für die Dresdner Kapelle.Hoffmann lebte in Leipzig, wo er 1722 das Bürgerrecht erhielt. Johann Christian Hoffmann war einer der besten deutschen Instrumentenbaumeister seiner Zeit, er hinterließ vortreffliche Lauten und zahlreiche erstklassige Streichinstrumente.
Um 1724 baute Hoffmann auf Anregung und nach den Vorstellungen seines Freundes Johann Sebastian Bach die erste Viola pomposa. Hoffmann wurde 1734 von Bach beauftragt mit der Instandhaltung der Instrumente für die Leipziger Thomas- und Nikolaikirche. In Hoffmanns Testament von 1748 vermachte dieser Johann Sebastian Bach eine Viola pomposa.
Von den Instrumenten Hoffmanns haben sich etwa 40 erhalten. Einige zeigen das Museum für Musikinstrumente der Universität Leipzig sowie das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg.
Johann Christian Hoffmann starb am 1. Februar 1750 in Leipzig.
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Bildquelle: Frinck51 – Eigenes Werk; Nachbauten einer frühbarocken Violine und eines Violoncello da spalla. Der um etwa 2 cm tiefer stehende Steg, Stellung die in der gesamten Ikonografie verdeutlicht wird, berücksichtigt die damals kürzere Halslänge des Instrumentes, bei gleicher Resonanzlänge der Saite zu moderneren Violinen.
Quelle:
www.wikipedia.de
Horst Riedel: Stadtlexikon Leipzig von A bis Z, Pro Leipzig, 2005
Autor: Mirko Seidel am 20. Jan 2023 15:27, Rubrik: Persönlichkeiten, Stadt Leipzig, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,