Leipziger Persönlichkeiten – Thomaskantoren

Die auch als Gründungsurkunde der Thomasschule geltende am 20. März 1212 besiegelte Gründungsurkunde des Augustiner-Chorherrenstifts zu St. Thomas
Die auch als Gründungsurkunde der Thomasschule geltende am 20. März 1212 besiegelte Gründungsurkunde des Augustiner-Chorherrenstifts zu St. Thomas
Am 2. August 1914 hatte König Friedrich August III. von Sachsen seine „Söhne und Brüder“ zu den Waffen gerufen. 750.000 Soldaten schickte er in den 1. Weltkrieg, 229.000 fielen. Im 1. Weltkrieg stellte Sachsen zum letzten Mal eine eigene Armee. Friedrich August verzichtete als einziger deutscher Monarch auf den Oberbefehl über seine Truppen, obwohl er als begeisterter Militär und fähiger Stratege galt. weiterlesen »
Hohe Anerkennung fanden seine Schriften über Astronomie, Erdkunde und Geschichte. 1539/40 und 1541/42 war Borner Rektor der Universität. Er reformierte die Universitätsstatuten, richtete die Universitätsbibliothek ein und setzte eine gesicherte Besoldung der Professoren durch. Den Grundstock für die Universitätsbibliothek legte Caspar Borner durch die Sicherung von 1.500 Handschriften und 4.000 Büchern aus den durch die Reformation aufgelösten Büchern der Leipziger Klöster.
Borner gewann Lehrkräfte, die dem Humanismus in Leipzig den Weg bereiteten. Caspar Borner gelang es, 1543 das im landesherrlichen Besitz befindliche Dominikanerkloster in den Besitz der Universität zu bringen.
Caspar Borner starb am 2. Mai 1547. Sein Epitaph befindet sich heute in der Universitätskirche St. Pauli. Seit 1993 verleiht der Senat der Universität Leipzig Caspar-Borner-Medaille für Verdienste um die Erneuerung der Universität Leipzig.
Von 1889 bis 1894 war Geyer verantwortlicher Redakteur der sozialdemokratischen Zeitung „Der Wähler“, dann bis 1918 Redakteur des Verbandsorgans des Deutschen Tabakarbeiterverbandes „Tabakarbeiter“. 1894/95 arbeitete Friedrich Geyer als Redakteur bei der Leipziger Volkszeitung. Friedrich Geyer war von 1898 bis 1902 Vorsitzender des Sozialdemokratischen Vereins für die Stadt Leipzig. 1914 gehörte Geyer zu den Abgeordneten der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion, die gegen die Bewilligung der Kriegskredite stimmten, änderte aber dann seine Meinung.
Seine Erlebnisse im 1. Weltkrieg versuchte Brumme in expressionistischen Grafiken und in literarischer Form zu verarbeiten.
Max Alfred Brumme unterrichtete an verschiedenen Kunstschulen und wurde 1927 freischaffender Künstler. In seinen Plastiken und Glasmalereien dominieren religiöse Themen. Brumme schuf zahlreiche Büsten, gestaltete Innenräume von Kirchen, Gefallenendenkmale und Grabmäler. In den 1930er Jahren bewohnte Max Alfred Brumme das Atelier von Will Howard in der Pölitzstraße 6 in Gohlis.
In Leipzig kreuzten sich zwei Handelsstraßen – die Via Regia und die Via Imperii.
Die Via Regia – Königliche Straße oder Königlicher Weg, auch Hohe Straße genannt – war bis in die frühe Neuzeit eine wichtige von West nach Ost verlaufende Handels- und Militärroute in Europa. Sie war mehr – ein ganzes Netz von Straßen, die die Iberische Halbinsel, Frankreich, die Nordseeküste und das Rheinland mit Mitteldeutschland verband und weiter nach Osten über Schlesien nach Moskau und Kiew führte.
Via Regia ist kein Straßenname. Via Regia ist ein rechtlicher Status. Alle Straßen, die diesen oder ähnliche Namen führten, waren Handelswege, die unter dem Schutz des Königs standen. Für sie bestand besonderer Friedensschutz.
©2025 – architektur-blicklicht – Mirko Seidel, Sigismundstraße 3, 04317 Leipzig – Telefon: 0341 46 86 68 73
Touren, Tipps & Wanderungen per Rad, Auto und zu Fuß zu Burgen, Schlössern, Herrenhäusern, Kirchen, Industriebauten, Stadtansichten
in Leipzig, Sachsen & Mitteldeutschland
webdesign: agentur einfachpersönlich