Januar 2023

Leipziger Persönlichkeiten – Oswald Kahnt

Oswald Kahnt wurde am 18. Juni 1883 in Sagan geboren. Nach seinem Studium an der Technischen Hochschule in Dresden arbeitete Kahnt als Architekt. 1910 erwarb Oswald Kahnt den Pilotenschein und widmete sein Leben von nun an dem Flugsport.

Oswald Kahnt war offizieller Vertreter der Grade-Flugzeugwerke in Leipzig. 1911 begann Kahnt an der Offiziersflugschule in Lindenthal mit der Ausbildung von Militärfliegern. Oswald Kahnt war Mitbegründer des Flugplatzvereins Lindenthal-Leipzig e.V. und eröffnete 1911 in Lindenthal die erste private sächsische Flugschule.

Kahnt konstruierte den Eindecker „Falke“ und richtete eine Werkstatt für Flugzeugbau ein. Am 18. Mai 1912 beförderte Oswald Kahnt zum ersten Mal Luftpost mit einem Motorflugzeug in Leipzig. weiterlesen »

Leipziger Persönlichkeiten – Erich Thiele

Erich Thiele

Erich Thiele

Erich Thiele wurde am 2. Januar 1884 in Halle (Saale) geboren. Er lernte den Leipziger Verleger Bernhard Meyer kennen, der Thiele seit 1909 bei der Flugzeugentwicklung finanziell unterstützte. Im Juli 1910 legte Erich Thiele auf dem Flugplatz Griesheim in einem Euler-Doppeldecker die amtlich vorgeschriebene international gültige Pilotenprüfung ab.

Im März 1911 gründeten Bernhard Meyer und Erich Thiele die Sächsischen Flugzeug-Werke in Lindenthal, die im November 1911 in Deutsche Flugzeug-Werke (DFW) umbenannt wurden. Thiele wurde Technischer Leiter der Flugzeugwerke. Im selben Jahr eröffnete Thiele die DFW-Fliegerschule.

Erich Thiele starb am 13. Januar 1929 und wurde auf dem Leipziger Nordfriedhof beigesetzt. In Lindenthal ist eine Straße nach Erich Thiele benannt.

Mehr Leipziger Persönlichkeiten

Bildquelle: Von unbekannt – Luftfahrtmuseum August Euler: Historische Abbildung Deutsche Flugzeugführer., PD-alt-100, https://de.wikipedia.org/w/index.php?curid=7562234#

Leipziger Persönlichkeiten – Gustav II. Adolf von Schweden

Gustav II. Adolf von Schweden

Gustav II. Adolf von Schweden

Gustav II. Adolf wurde am 9. Dezember 1594 in Stockholm geboren. Der Sohn aus der Familie der Wasa stieg schon frühzeitig in das öffentliche Leben ein. Mit acht Jahren nahm Gustav Adolf auf Wunsch des Vaters an Sitzungen des Senats teil, im Alter von zwölf Jahren hatte er öffentliche Auftritte, als fünfzehnjähriger hielt er seine erste Thronrede.

Gustav Adolf erhielt eine gründliche humanistische, politische und militärische Erziehung. 1611 bestieg der erst 17jährige den Thron in Schweden und übernahm ein verarmtes Land, das in einen tiefen Konflikt mit seinem Nachbarn Dänemark verstrickt war.

Gustav Adolf führte nach dem Friedensschluss mit Dänemark Kriege gegen Russland und Polen. Den Vormarsch des kaiserlich-katholischen Lagers in den Norden Deutschlands mit Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges 1618 beobachtete Gustav Adolf mit Sorge. Als König Christian IV. von Dänemark 1626 unterlag, griff Gustav Adolf 1628 an der Seite des dänischen Königs ein, als Wallenstein begann, die strategisch wichtige und auf ihre Eigenständigkeit pochende Stadt Stralsund zu belagern. Wallenstein brach die Belagerung Stralsunds ergebnislos ab, Gustav Adolf erzwang einen Bündnisvertrag mit Stralsund, so dass die Stadt ihre Eigenständigkeit verlor.

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Leipziger Persönlichkeiten – Alfred Kästner

Alfred Kästner

Alfred Kästner

Alfred Kästner wurde am 12. Dezember 1882 in Leipzig geboren. Der Holzkaufmann schloss sich 1918 dem Spartakusbund an und wurde in den Leipziger Arbeiter- und Soldatenrat gewählt. 1919 war Kästner Mitbegründer der KPD-Ortsgruppe in Leipzig und stellte während des KPD-Verbots im Winter 1923/24 seine Büroräume für illegale Zusammenkünfte zur Verfügung.

Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 wurden im Büro von Alfred Kästner Flugblätter gedruckt. Im September 1933 wurde Kästner verhaftet und blieb bis 1939 in den Konzentrationslagern Sachsenburg, Sachsenhausen und Buchenwald inhaftiert. Nach seiner Entlassung schloss sich Alfred Kästner der Widerstandsgruppe um Georg Schumann, Otto Engert und Kurt Kresse an.

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Der Grüne Ring Leipzig

Die Stadt Leipzig und ihr Umland entdecken

Natur und Kultur entdecken vor den Toren der Großstadt

Natur und Kultur entdecken vor den Toren der Großstadt

Der Grüne Ring Leipzig ist ein Rundradweg um die Stadt Leipzig. Er besteht aus zwei Radwegen – dem Inneren Grünen Ring und dem Äußeren Grünen Ring. Der Innere Ring umschließt die Kernstadt von Leipzig, während der Äußere Ring durch das Umland führt.

Die nördlichen und westlichen Abschnitte des Inneren und des Äußeren Grünen Rings liegen dicht beieinander. Hier lassen sich Rundtouren auf beiden Radwegen gut kombinieren. weiterlesen »

Ev. Gustav-Adolf-Kirche Lindenthal (Stadt Leipzig)

Lindenthal, Ev. Gustav-Adolf-Kirche

Lindenthal ist ein Ortsteil der Stadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Lindenthal liegt im nördlichen Stadtgebiet von Leipzig, zwischen dem Zentrum von Leipzig (ca. 9 km) und Delitzsch (ca. 17 km). weiterlesen »

Das Radwegenetz im Nordwesten des Freistaats Sachsen

Radwege im Landkreis Leipzig, im Landkreis Nordsachsen
und in der Stadt Leipzig

Radfahrer auf dem Elsterradweg am Cospudener See

Radfahrer auf dem Elsterradweg am Cospudener See

Radfahren ist schon seit vielen Jahren eine beliebte Freizeitbeschäftigung der Deutschen. Voraussetzung dafür ist ein gut ausgebautes und beschildertes Radwegenetz, das Radtouren sicher und zu einem Erlebnis macht. Im Nordwesten des Freistaats Sachsen gibt es ein solches Netz an Radwegen und Radrouten, dass Radfahreren viele Möglichkeiten bietet, die Schönheiten der Landschaft zu erkunden und manch bauliches Kleinod zu entdecken.

Vorgestellt werden hier die Hauptradwege und –radrouten, die durch die Landkreise Leipzig und Nordsachsen und durch die Stadt Leipzig führen.

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Mit dem Rad durch den Landkreis Nordsachsen

Radtour durch das nördliche Leipziger Neuseenland

Schkeuditz, Ev. Stadtkirche St. Albanus

Schkeuditz, Ev. Stadtkirche St. Albanus

Das Leipziger Neuseenland teilt sich in einen Nord- und einen Südraum. Der bekanntere Südraum südlich der Stadt Leipzig ist nur der größere Teil des Leipziger Neuseenlandes, sondern auch der touristisch besser erschlossene. Wer aber Ruhe und Natur sucht, der findet sie im nördlichen Leipziger Neuseenland.

Eine Radtour führte mich durch das nördliche Leipziger Neuseenland. Ich fuhr mit dem Zug nach Schkeuditz und besichtigte die Stadtkirche. Um 1500 erbaut wurde sie 1899 umgebaut und bekam einen neuen Turmaufsatz. Ich radelte weiter nach Stadtkirche. Das barocke Herrenhaus des Rittergutes steht zurückgesetzt im Gutshof. Das turmartige Torhaus wurde um 1780 erbaut.

Ich fuhr weiter nach Radefeld. Die romanische Pfarrkirche in Radefeld ist eine Saalkirche mit Querwestturm. Der Feld- und Bruchsteinbau hat einen dreiseitig geschlossenen Chor.

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