Chemnitz
Industriemuseum Chemnitz-Kapellenberg (Hermann und Alfred Escher AG, Stadt Chemnitz)
Chemnitz ist eine kreisfreie Großstadt im Südwesten des Freistaats Sachsen. Chemnitz liegt am gleichnamigen Fluss am Nordrand des Erzgebirges, südöstlich von Leipzig (ca. 86 km) und südwestlich von Dresden (ca. 76 km).
Industriemuseum Chemnitz
- Bauzeit
- 20. Jahrhundert,
1907 - Baustil
- Historismus
- Bauherr
- Hermann Escher
- Baumeister/Architekt
- –
- Zustand
- Das Industriemuseum in Chemnitz ist saniert.
- Heutige Nutzung
- Museum
- Zugang
- Das Industriemuseum in Chemnitz kann besichtigt werden.
Beschreibung
- Typus/Grundriss
- Werkhalle auf rechteckigen Grundriss, bestehend aus einem östlichen, wohl älteren rechteckigen Bau, Werkhalle mit westlichem Anbau
- Baukörper
- eingeschossiger Hallenbau mit dreigeschossigem Anbau,
östlicher Teil: basilikal gestaffelt mit hohen Rundbogenfenstern, Lisenengliederung,
Mittelteil: vier Paare aus drei Rundbogenfenstern, Lisenengliederung, Gesims, darüber vier Rundgiebel mit Aufsatz
Westlicher Teil: Rechteckfenster, Lisenen, polygonaler Vorbau, Kranzgesims - Fassade
- rote Klinkerfassade
- Dachform
- östlicher Teil: Satteldach,
Mittelteil: vier Sheddächer, nach Osten verglast, nach Westen mit Segmentbogendach,
Westlicher Teil: Pultdach
Weitere Informationen
Umfeld
Das Industriemuseum in Chemnitz ist ein freistehender Baukomplex am westlichen Ende der Zwickauer Straße, einer früher durch Großbetriebe geprägten Straße.
Personen & Geschichte
- Bernhard und Hermann Escher, Gründung eines Werkstattbetriebes zur Herstellung von Drehbänken und Werkzeugmaschinen (1874),
- Trennung der Brüder (1880),
- Übernahme der Rockstrohschen Gießerei durch Hermann Escher (1895),
- Schließung aufgrund der Weltwirtschaftskrise (1925),
- Übernahme der „Hermann und Alfred Escher AG“ durch die „Deutsche Niles-Werke AG Berlin“ (1929/1930),
- Übernahme der Gießereihalle im Zweiten Weltkrieg durch die „Auto Union AG“,
- Totaldemontage des Rüstungsbetriebes (1945),
- Teilbetrieb des „VEB Vereinigte Chemnitzer Gießereien“ (1949 bis 1982),
- Stilllegung (1982),
- Beschluss zur Eröffnung einer Industriemuseums (1996),
Touristische Wege
Durch die Innenstadt von Chemnitz führen der Chemnitztal-Radweg, der Sächsische Jakobsweg an der Frankenstraße, die Deutschland-Radroute 4 und die Sächsische Städteroute.
Sehenswertes in Chemnitz
Architektur & Baukunst in Chemnitz
Sonstige Informationen
Industriemuseum Chemnitz, Stadt Chemnitz, OT Kapellenberg, Postleitzahl 09112
Adresse: Zwickauer Straße 119
Quelle:
www.wikipedia.de
Autor: Mirko Seidel am 19. Mai 2017 19:34, Rubrik: Chemnitz, Industriebauten, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,