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Leipziger Persönlichkeiten – Georg Heinrich Bose

Georg Heinrich Bose

1710 kaufte Georg Heinrich Bose am Thomaskirchhof ein Haus, das er im barocken Stil umbauen und mit den Bequemlichkeiten der Zeit ausstatten ließ. Das Haus stand neben der Thomasschule, in der ab 1723 Johann Sebastian Bach mit seiner Familie lebte. Beide Familien wurden gute Nachbarn, und Bach weilte häufig im Boseschen Haus.

Die Bekanntschaft mit der Familie Bach führte dazu, dass vier Töchter von Bose Taufpatinnen von vier Töchtern von Bach wurden und Bach auch Kompositionen zu Festen in der Boseschen Familie schrieb.

Georg Heinrich Bose starb am 3. Oktober 1731 in Leipzig.

Die enge Verbindung zwischen den Familien Bach und Bose führte dazu, dass die Wahl für eine möglichst authentische Stätte eines Leipziger Bachmuseums auf das Bosehaus fiel. Das Haus wurde rekonstruiert und am 21. März 1985 konnte zum 300. Geburtstag Bachs das Bach-Museum eröffnet werden.

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Bildquelle: Von David Hoyer (1670-1720) – Stadtgeschichtliches Museum Leipzig, Inv.Nr. L/1012/2006/31, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=30621358

Quelle:
www.wikipedia.de

Stichworte:
Barock, Caspar Bose, Caspar Bose d.J., Georg Heinrich Bose, Johann Sebastian Bach, Leipzig, Museum, Schule