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Leipziger Persönlichkeiten – Josef Alexander Jablonowski

Josef Alexander Jablonowski

Bei den polnischen Königswahlen 1764 galt Josef Alexander Jablonowski als einer der Thronanwärter, unterlag jedoch dem Mitbewerber Stanislaus II. August Poniatowski. 1768 siedelte Jablonowski nach Leipzig über. 1773 kaufte Jablonowski in Leipzig am Rossplatz das Haus „Zum Kurprinz“ und errichtete dort seinen Wohnsitz (nicht erhalten).

Seit der Mitte des 18. Jahrhunderts trat Jablonowski mit politisch-historischen Schriften hervor. In Leipzig gründete Jablonowski 1769 an der Universität die nach ihm benannte Fürstlich Jablonowskische Gesellschaft der Wissenschaften – Societas Jablonoviana, die unter wenig verändertem Namen bis heute besteht.

Vom Mäzenatentum des Fürsten Jablonowski zeugt in Leipzig noch heute das Königsdenkmal, das Jablonowski zu Ehren von König Friedrich August I. von Sachsen bei dem Bildhauer und Maler Adam Friedrich Oeser in Auftrag gab. Das Denkmal wurde erst nach dem Tod von Jablonowski fertiggestellt, stand auf dem Königsplatz (heute Wilhelm-Leuschner-Platz) und befindet sich heute im Garten des Gohliser Schlösschens.

Josef Alexander Jablonowski starb am 1. März 1777 in Leipzig und wurde in der katholischen Hofkapelle der Pleißenburg bestattet. In Leipzig erinnerte von 1880 bis 2020 die Jablonowskistraße an ihn, die heute zum Adis-Abeba-Platz gehört.

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Bildquelle: Von Philippus Endlich – http://www.polona.pl/dlibra/doccontent2?id=27318&from=latest, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=12136315

Stichworte:
18. Jahrhundert, Adam Friedrich Oeser, Burg, Denkmal, Gohlis, Kaiser Karl VII., Kapelle, König Friedrich August I. von Sachsen, Leipzig, Stanislaus II. August Poniatowski, Universität, von Jablonowski