Januar 2023

Leipziger Persönlichkeiten – Josef Alexander Jablonowski

Josef Alexander Jablonowski

Josef Alexander Jablonowski

Josef Alexander Jablonowski wurde am 4. Februar 1711 in Tychomel, Wolhynien (Ukraine) geboren. 1743 wurde er von Kaiser Karl VII. in den Reichsfürstenstand erhoben. Unter der Regierung von König August III. von Polen wurde Jablonowski 1744 zum Mundschenk von Litauen befördert und 1755 das Beamtenamt des Wojewoden von Nowogrodek in Schwarzrussland übertragen.

Bei den polnischen Königswahlen 1764 galt Josef Alexander Jablonowski als einer der Thronanwärter, unterlag jedoch dem Mitbewerber Stanislaus II. August Poniatowski. 1768 siedelte Jablonowski nach Leipzig über. 1773 kaufte Jablonowski in Leipzig am Rossplatz das Haus „Zum Kurprinz“ und errichtete dort seinen Wohnsitz (nicht erhalten).

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Leipziger Persönlichkeiten – Józef Antoni Poniatowski

Józef Antoni Poniatowski

Józef Antoni Poniatowski

Józef Antoni Poniatowski wurde am 7. Mai 1763 in Wien geboren. Sein Onkel Stanislaus II. August Poniatowski war der letzte gewählte König Polens, der die Teilungen seines Landes nicht verhindern konnte und letztlich 1795 abdankte. 1779 kam Poniatowski nach Warschau und wurde mit dem Hofleben vertraut gemacht. 1780 trat er in die kaiserliche Armee ein.

1810 fuhr Poniatowski nach Dresden, um mit dem sächsischen König eine organisatorische Veränderung in der Armee zu besprechen, Poniatowski übernahm den Oberbefehl über das Korps und rückte unter dem Kommando des Königs von Westfalen und Bruder Napoleons, Jerome, ins Feld. Er nahm an den Schlachten bei Smolensk und Borodino teil und zog am 15. September 1812 mit Kaiser Napoleon in Moskau ein.

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Leipziger Persönlichkeiten – Friedrich August III. (I.). von Sachsen

Kurfürst Friedrich August III. von Sachsen

Kurfürst Friedrich August III. von Sachsen

Friedrich August Joseph Maria Anton Johann Nepomuk Aloys Xaver wurde am 23. Dezember 1750 in Dresden geboren. Er war seit 1763 als Friedrich August III. Kurfürst von Sachsen und von 1806 bis zu seinem Tod als Friedrich August I. erster König von Sachsen. Der aus der albertinischen Linie stammende Friedrich August war der Sohn von Kurfürst Friedrich Christian von Sachsen und dessen Gemahlin Maria Antonia von Bayern.

1765 erklärte Prinzregent Franz Xaver für den unmündigen Herzog und Kurfürsten den Verzicht auf die polnische Königskrone zu Gunsten von Stanislaus II. August Poniatowski.

1791 arrangierte Friedrich August eine Zusammenkunft von Kaiser Leopold II. und König Friedrich Wilhelm II. von Preußen auf Schloss Pillnitz bei Dresden, bei der u. a. eine Beistandserklärung für die französische Monarchie verabschiedet wurde. Diese Pillnitzer Deklaration enthielt auch die Aussicht auf ein militärisches Vorgehen gegen die Französische Revolution und gab Frankreich den Anlass, Österreich im April 1792 den Krieg zu erklären. Friedrich August unterzeichnete die Pillnitzer Deklaration nicht.

Nach dem Tod des Kaisers Joseph II. 1790 wurde Kurfürst Friedrich August III. von Sachsen neben Kurfürst Karl Theodor von Pfalz-Bayern zum ersten Mal Reichsvikar.

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