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Leipziger Persönlichkeiten – Rudolf Dittrich

Rudolf Dittrich

Rudolf Dittrich

Rudolf Dittrich wurde am 2. Januar 1855 in Bärenwalde geboren. Der Sohn eines Kantors kam 1865 nach Leipzig, wo Dittrich die Nikolaischule besuchte und an der Universität Rechtswissenschaften studierte. 1884 wechselte Rudolf Dittrich in die Kommunalverwaltung, war bis 1893 Stadtrat in Chemnitz und bis 1899 Oberbürgermeister von Plauen. Rudolf Dittrich trat 1899 in das Leipziger Ratskollegium als Bürgermeister ein und wurde 1908 zum Oberbürgermeister gewählt.

Unter seiner Leitung unternahm die Stadtverwaltung große Anstrengungen zur Förderung von Handel und Messe und durch eine aktive Eingemeindungspolitik sollten Standorte für die Industrie und den Wohnungsbau gesichert werden.

In die Amtszeit von Dittrich fielen der Bau des Leipziger Hauptbahnhofes, des Krankenhauses St. Georg, des Messehauses Handelshof, die Gründung der Deutschen Bücherei und die Gründung der Technischen Messe. Am 8. September 1917 trat Rudolf Dittrich von seinem Amt aus gesundheitlichen Gründen zurück, im gleichen Jahr verlieh ihm die Stadt die Ehrenbürgerschaft.

Rudolf Dittrich starb am 15. Februar 1929 in Leipzig. Nach ihm ist der Dittrichring in der Innenstadt benannt.

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Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Dittrich_(Politiker)

Quelle:
Horst Riedel: Stadtlexikon Leipzig von A bis Z, Pro Leipzig, 2005

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Autor: Mirko Seidel am 5. Mrz 2022 16:19, Rubrik: Persönlichkeiten, Stadt Leipzig, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,


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