Februar 2023

Leipziger Persönlichkeiten – Johannes Nitzsche

Printwerbung der Firma Nitzsche AG, um 1935

Printwerbung der Firma Nitzsche AG, um 1935

Johannes Robert Eduard Nitzsche wurde am 21. November 1879 in Leipzig geboren. Als angestellter junger Techniker in Leipzig sammelte Nitzsche Erfahrung mit dem noch neuen Medium Kino. 1903 machte sich Johannes Nitzsche selbständig und brachte mit dem Vitagraph seinen ersten, selbst konstruierten 35-Millimeter-Filmprojektor auf den Markt.

Johannes Nitzsche gründete einen Filmverleih und war Besitzer des Kinematographen-Theaters „Die weiße Wand“ in der Hofmeisterstraße 1 in Leipzig, später Lichtspiele „Die weiße Wand“ genannt. Mit den Projektoren Saxonia 1907 und Matador 1911 brachte Nitzsche erstklassige Geräte auf den Markt, die nationale und internationale Verbreitung fanden. weiterlesen »

Leipziger Persönlichkeiten – Georg Staufert

Gohlis, Ev.-methodistische Bethesdakirche

Gohlis, Ev.-methodistische Bethesdakirche

Über die Lebensdaten und den Lebensweg von Georg Staufert konnte keine Informationen gefunden werden. Zu den Bauten, die Georg Staufert in Leipzig geplant hat, gehören:

  • 1923 bis 1925: Villa Rathenaustraße 15d in Leutzsch,
  • 1927: Ev. Immanuelkirche Probstheida (Apsis und Treppenhäuser),
  • 1929 bis 1930: Ev.-methodistische Bethesdakirche Gohlis,
  • 1933 bis 1934: Ev. Johanniskirche Dösen,
  • 1949 bis 1950: St.-Trinitatis-Kirche der Selbständigen Ev.- Lutherischen Kirche Gohlis,

Mehr Leipziger Persönlichkeiten

Von unbekannt – Spemanns Goldenes Buch vom eigenen Heim, Berlin, Stuttgart 1905, PD-alt-100, https://de.wikipedia.org/w/index.php?curid=5768147https://de.wikipedia.org/wiki/Buchdruck#/media/Datei:Buchdrucker-1568.png

Ev. Johanniskirche Dösen (Stadt Leipzig)

Ev. Johanniskirche Dösen

Dölitz-Dösen ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Dölitz-Dösen liegt im südlichen Stadtgebiet von Leipzig an der Pleiße, zwischen Connewitz und Markkleeberg, ca. 8 km vom Zentrum Leipzigs entfernt.
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Stiftsgut des ehem. Johannishospitals Leipzig in Dösen (Rittergut, Stadt Leipzig)

Stiftsgut des ehem. Johannishospitals Leipzig in Dösen

Dölitz-Dösen ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Dölitz-Dösen liegt im südlichen Stadtgebiet von Leipzig an der Pleiße, zwischen Connewitz und Markkleeberg, ca. 8 km vom Zentrum Leipzigs entfernt. weiterlesen »

Leipziger Persönlichkeiten – Otto Wilhelm Scharenberg

Otto Wilhelm Scharenberg

Otto Wilhelm Scharenberg

Otto Wilhelm Scharenberg wurde am 29. Mai 1851 in Kiel geboren. Er studierte an der Berliner Bauakademie bzw. an der Technischen Hochschule Charlottenburg und arbeitete von 1887 bis 1895 bei der Bauleitung des Justizpalastes in Leipzig. Otto Wilhelm Scharenberg war von 1898 bis 1915 Stadtbaurat und Leiter des Hochbauamtes in Leipzig als Nachfolger von Hugo Licht. Scharenberg prägte das Stadtbild von Leipzig nachhaltig. Nach den Plänen von Otto Wilhelm Scharenberg entstanden in Leipzig über 20 Schulgebäude. Prägend für das Stadtbild von Leipzig sind das Stadtbad-Nord und das ehem. Städtische Leihhaus.

Außerhalb Leipzigs entwarf Otto Wilhelm Scharenberg die Kaserne des 1. Garderegiments in Potsdam sowie Regierungsgebäude in Kamerun und Togo. Otto Wilhelm Scharenberg starb am 11. Dezember 1920 in Leipzig.

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Leipziger Persönlichkeiten – Carl Bruno Tröndlin

Carl Bruno Tröndlin

Carl Bruno Tröndlin

Carl Bruno Tröndlin wurde am 26. Mai 1835 in Leipzig geboren. Tröndlin besuchte in Leipzig die 1. Bürgerschule und später die Thomasschule, studierte Rechts- und Staatswissenschaften an der Universität Leipzig, der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin. Ab 1857 war Tröndlin im sächsischen Vorbereitungsdienst. Nach seiner Promotion arbeitete er von 1865 bis 1876 als Rechtsanwalt und Notar in Leipzig.

Carl Bruno Tröndlin war Mitglied der Nationalliberalen Partei (NLP). Von 1870 bis 1876 war er Stadtverordneter in Leipzig und von 1874 bis 1876 Vorsteher der Stadtverordnetenversammlung. 1876 wurde er unter Otto Georgi zum Vizebürgermeister gewählt und trat damit in den Rat der Stadt ein. Am 29. Dezember 1877 wurde Tröndlin zum Bürgermeister erhoben und 1882 als Bürgermeister auf Lebenszeit wiedergewählt.
Carl Bruno Tröndlin war außerdem sächsischer Justizrat und von Oktober 1884 bis Februar 1890 Mitglied des Reichstages.
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Leipziger Persönlichkeiten – Lene Voigt

Lene Voigt

Lene Voigt

Lene Voigt wurde am 2. Mai 1892 in Leipzig geboren. Die Tochter eines Schriftsetzers absolvierte die Volksschule, machte eine Ausbildung als Kindergärtnerin und arbeitete dann u.a. für den Insel Verlag als kaufmännische Angestellte. 1914 heiratete Lene Voigt den Musiker Friedrich Otto Voigt. Nach der Scheidung der Ehe 1920 arbeitete Lene Voigt als freie Schriftstellerin. Der Tod ihres fünfjährigen Sohnes Alfred 1924 war ein schwerer Schicksalsschlag, konnte sie aber nicht vom Schreiben abbringen.

Ihre schon zu Lebzeiten große Popularität kam aus der sächsischen Mundart, in der Lene Voigt ihre Textsammlungen und Parodien schrieb. In den 1920er- und 1930er-Jahren veröffentlichte sie zahlreiche Beiträge in Zeitungen und Zeitschriften.

Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurden die Werke von Lene Voigt Gegenstand von Protesten und Schmähungen. Ihr wurde Verschandelung der deutschen Klassiker vorgeworfen – ihre Werke durften ab 1936 nicht mehr publiziert werden. Nach Ansicht von Gauleiter Martin Mutschmann galt die sächsische Sprache als unheldisch und Lene Voigt galt wegen ihrer Veröffentlichungen in linken Zeitschriften politisch als links. Sie schieb trotzdem gelegentlich noch für verschiedene Arbeiterzeitschriften.

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Leipziger Persönlichkeiten – Elsa Assenijeff

Elsa Assenijeff, Zeichnung von Max Klinger 1904

Elsa Assenijeff, Zeichnung von Max Klinger 1904

Elsa Assenijeff wurde am 3. Januar 1867 als Elsa Maria Packeny in Wien geboren. Vater Karl Packeny war Bildhauer und Direktor der österreichischen Südbahn. Sie besuchte nach der Schule die Lehrerinnenbildungsanstalt und war nach dem Tod des Vaters zur Eheschließung gezwungen. 1890 heiratete sie den elf Jahre älteren bulgarischen Ingenieur und Diplomaten Ivan Johannis Nestoroff und ging mit ihm nach Sofia. 1896 erschien ihr Erzählungsband Ist das Liebe? unter dem Pseudonym Elsa Asenijeff. Den Namen wählte sie nach ihrem verstorbenen erstgeborenen Sohn Asen.

1896 ließ sich Elsa Assenijeff scheiden und ging ein Jahr später nach Leipzig. Hier studierte sie Philosophie und Nationalökonomie. In Leipzig lernte sie den Maler und Bildhauer Max Klinger kennen. Sie wurde sein Modell, seine Muse und seine Geliebte. Klinger machte die Beziehung zu Elsa Assenijeff aber nicht öffentlich, bezahlte ihr aber eine teure Wohnung im Musikviertel (Schwägrichenstraße 11). Assenijeff begleitete Max Klinger auf Reisen und gab die Gastgeberin bei gesellschaftlichen Anlässen. Elsa Assenijeff war eine eindrucksvolle, faszinierende, mitunter auch extravagante Persönlichkeit. Mit Klinger hatte sie eine Tochter, Désirée, die am 7. September 1900 in Paris geboren wurde. Das Kind wuchs bei einer französischen Pflegemutter auf.

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