März 2023

Leipziger Persönlichkeiten – Eduard von Simson

Eduard von Simson porträtiert von Fritz Paulsen auf einem Ölgemälde 1880

Eduard von Simson porträtiert von Fritz Paulsen auf einem Ölgemälde 1880

Martin Eduard Sigismund Simson, ab 1888 Eduard von Simson, wurde am 10. November 1810 in Königsberg. Der aus einer jüdischen Familie stammende Simson wurde 1823 getauft. Er machte 1826 das Abitur am Collegium Fridericianum und studierte an der Albertus-Universität Königsberg Rechtswissenschaft und Kameralwissenschaft.

1852 erhielt er einen Ruf der Universität Jena auf den Lehrstuhl für Pandektenwissenschaft, Simson lehnte ab. Als Abgeordneter für Königsberg gehörte Eduard Simson der Frankfurter Nationalversammlung an, zunächst als Sekretär im Gesamtvorstand, ab Oktober 1848 als Vizepräsident und ab Dezember 1848 als Präsident. Im April 1849 stand Simson an der Spitze der Kaiserdeputation, die König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen seine Wahl zum Kaiser der Deutschen überbrachte. Als diese Sendung scheiterte, lehnte Simson die Fortführung des Präsidiums ab. weiterlesen »

Leipziger Persönlichkeiten – Felix Mendelssohn-Bartholdy

Felix Mendelssohn-Bartholdy

Felix Mendelssohn-Bartholdy

Jakob Ludwig Felix Mendelssohn Bartholdy wurde am 3. Februar 1809 in Hamburg geboren. Wegen der französischen Besetzung Hamburgs zog die Familie 1811 nach Berlin, wo Felix und seine Schwester Fanny den ersten Musikunterricht von ihrer Mutter erhielten.

Felix Mendelssohn-Bartholdy trat erstmals am 24. Oktober 1818 als Neunjähriger in der Öffentlichkeit auf. Im April 1819 trat er als Altsänger in die Sing-Akademie zu Berlin ein. 1820 begann Felix Mendelssohn-Bartholdy zu komponieren und schrieb in diesem Jahr fast 60 Werke, darunter Lieder, Klaviersonaten, ein Klaviertrio, eine Sonate für Violine und Klavier, Orgelstücke und sogar ein kleines dramatisches Stück in drei Szenen. 1821 schuf er fünf dreisätzige Streichersinfonien, vierstimmige Motetten und zwei einaktige Singspiele.

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Leipziger Persönlichkeiten – Carl Rudolph Bromme (auch Karl Rudolf Brommy)

Carl Rudolph Bromme

Karl Rudolf Bromme

Carl Rudolph Bromme wurde am 10. September 1804 in Anger (heute Stadtteil Anger-Crottendorf) geboren als war Sohn eines Gerichtsschöffen. Bereits im Kindesalter starben seine Eltern. 1818 erhielt der junge Bromme von seinem Vormund die Einwilligung, Seemann zu werden. Er lernte an der Navigationsschule Hamburg und stach auf der Brigg Heinrich in See nach Mittelamerika. Nach eigenen Angaben heuerte Bromme ab 1822 auf verschiedenen US-amerikanischen Segelschiffen an und wurde 1826 zum Captain befördert. Aus dieser Zeit stammt die Änderung der Schreibweise seines Namens in Brommy.

1827 wurde Bromme Mitglied im Bund der Freimaurer der Loge Apollo in Leipzig. Bromme schloss sich 1827 dem griechischen Unabhängigkeitskrieg im Rang eines Korvettenkapitäns an. Er war ab April 1827 Erster Offizier der Segelfregatte Hellas, anschließend in gleicher Funktion auf der Segelkorvette Hydra, mit der er an der Bekämpfung der Piraterie im Archipel und an der Ausräucherung der Piratenhochburg Grabusa beteiligt war. Im Juni 1828 wurde Bromme zum Fregattenkapitän befördert und Kommandant der Raddampf-Korvette Epichirisis.

1831 verließ Carl Rudolph Bromme Griechenland, unternahm wissenschaftliche Reisen durch Frankreich, England und Deutschland und kehrte nach Sachsen zurück. In Meißen veröffentlichte er unter dem Pseudonym R. Termo einen autobiographischen Roman.

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Ev. Pfarrkirche Döbern (bei Leipzig)

Döbern, Ev. Pfarrkirche

Döbern ist ein Ortsteil der Gemeinde Elsnig im Nordosten des Landkreises Nordsachsen. Döbrn liegt an der Elbe, nordöstlich von Leipzig (ca. 58 km) zwischen der Lutherstadt Wittenberg (ca. 48 km) und Torgau (ca. 5 km). weiterlesen »

Jagdschloss Letzlingen (bei Magdeburg)

Letzlingen, Jagdschloss

Letzlingen ist ein Ortsteil der Hansestadt Gardelegen im Süden des Altmarkkreises Salzwedel. Letzlingen liegt von nördlich von Magdeburg (ca. 51 km) zwischen Haldensleben (ca. 21 km) und Gardelegen (ca. 12 km). weiterlesen »

Rittergut Rötha (bei Leipzig)

Rötha, Rittergut

Rötha ist eine Kleinstadt im Westen des Landkreises Leipzig an der Pleiße. Rötha liegt im leipziger Neuseenland, südlich von Leipzig (ca. 20 km) zwischen Markkleeberg (ca. 11 km) und Borna (ca. 13 km). weiterlesen »

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