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Leipziger Persönlichkeiten – Hermann Brockhaus

Hermann Brockhaus

Hermann Brockhaus

Hermann Brockhaus wurde am 28. Januar 1806 in Amsterdam geboren. Der Sohn von Friedrich Arnold Brockhaus studierte in Leipzig, Göttingen und Bonn orientalische Sprachen, vornehmlich Sanskrit. Nach einer wissenschaftlichen Reise nach Kopenhagen, Paris, London und Oxford ließ sich Hermann Brockhaus in Dresden nieder. 1839 wurde er Professor an der Universität Jena und 1841 als Professor für Sanskrit an die Universität Leipzig berufen.

Hermann Brockhaus war 1846 eines der ersten Mitglieder der Sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften. Er leitet die Erforschung der altindischen Märchenliteratur ein. Nach 35jähriger Arbeit gab Hermann Brockhaus als erster das 45.000 Verse umfassende altindische Káthasaritsa – Ozean der Märchenströme des Somadera – heraus. Seine Regeln für den Druck sanskritischer Werke gelten weitgehend bis heute.

Hermann Brockhaus war 1845 Mitbegründer der Morgenländischen Gesellschaft in Leipzig. Mit seiner Arbeit schuf er die Grundlagen für den Weltruf der Leipziger Universität als erstrangige Einrichtung indologischer Forschung. 1872/1873 war er Rektor der Universität Leipzig und wurde 1846 Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Hermann Brockhaus starb am 5, Januar 1877 in Leipzig.

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Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Brockhaus

Quelle:
Horst Riedel: Stadtlexikon Leipzig von A bis Z, Pro Leipzig, 2005

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Autor: Mirko Seidel am 9. Feb 2022 15:38, Rubrik: Persönlichkeiten, Stadt Leipzig, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,


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