Januar 2024

Leipzig zählt zu den lebenswertesten Städten in Europa

Im Auftrag der Europäischen Kommission wurden Bewohner von 83 Städten nach ihrer Zufriednheit befragt. Das Ergebnis überrascht, vor allem aus deutscher Sicht.

Leipzig erreichte den 4. Platz in Europa, 95% der Befragten sind mit ihrem Leben zufrieden. Die zweite deutsche Stadt unter den besten 10 lebenswertesten europäischen Städten ist auf Platz 7 Rostock.

Am zufriedensten in Europa sind die Bewohner in Zürich, gefolgt von Groningen und Kopenhagen. Am unzufriedensten sind die Bewohner in Palermo, Athen, Istanbul, Tirana und Neapel.

Leipziger Persönlichkeiten – Werner Heisenberg

Werner Heisenberg auf einer Briefmarke der Deutschen Post

Werner Heisenberg auf einer Briefmarke der Deutschen Post

Werner Karl Heisenberg wurde am 5. Dezember 1901 in Würzburg geboren. Der aus einer Gelehrtenfamilie stammende Heisenberg besuchte das Maximiliansgymnasium in München, wollte eigentlich Mathematik studieren und hatte bereits vor seinem Studium Kurse an der Münchner Universität besucht.

Sein Studium der Physik in München schloss Werner Heisenberg in der Mindeststudienzeit von drei Jahren ab. 1924 wurde Werner Heisenberg Assistent von Max Born in Göttingen und arbeitete 1924 und 1925 am Institut von Niels Bohr in Kopenhagen. Im Juli 1924 habilitierte sich Heisenberg in Göttingen. In den folgenden Jahren begründete er mit Max Born und Pascual Jordan die theoretische Quantenmechanik.

1927 wurde Werner Heisenberg Professor an der Universität Leipzig, die er mit Friedrich Hund zu einem Zentrum der theoretischen Physik machte, insbesondere für Kernphysik. 1933 erhielt Werner Heisenberg den Nobelpreis für Physik. Das Seminar „Heisenberg mit Hund“ erlangte Weltgeltung und zog Schüler aus vielen Ländern an.

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Leipziger Persönlichkeiten – Niels Wilhelm Gade

Niels Wilhelm Gade

Niels Wilhelm Gade

Niels Wilhelm Gade wurde am 22. Februar 1817 in Kopenhagen geboren. 1843 kam er nach Leipzig und war Schüler von Robert Schumann und Felix Mendelssohn-Bartholdy. Zwischen 1844 und 1848 wirkte Gade als Leiter und als zweiter Dirigent, neben Mendelssohn-Bartholdy, am Leipziger Gewandhaus.

1848 ging Niels Wilhelm Gade nach Kopenhagen. Der Deutsch-Dänische Krieg 1848 veranlasste ihn, nicht nach Leipzig zurückzukehren. 1853 dirigierte Niels Wilhelm Gade eine Reihe von zehn Konzerten am Leipziger Gewandhaus. Niels Wilhelm Gade war der bedeutendste Repräsentant der sich entwickelnden dänischen Nationalmusik.

Niels Wilhelm Gade starb am 21. Dezember 1890 in Kopenhagen.

Mehr Leipziger Persönlichkeiten

Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1f/Niels_Gade_by_Georg_Weinhold.jpg

Leipziger Persönlichkeiten – Hermann Brockhaus

Hermann Brockhaus

Hermann Brockhaus

Hermann Brockhaus wurde am 28. Januar 1806 in Amsterdam geboren. Der Sohn von Friedrich Arnold Brockhaus studierte in Leipzig, Göttingen und Bonn orientalische Sprachen, vornehmlich Sanskrit. Nach einer wissenschaftlichen Reise nach Kopenhagen, Paris, London und Oxford ließ sich Hermann Brockhaus in Dresden nieder. 1839 wurde er Professor an der Universität Jena und 1841 als Professor für Sanskrit an die Universität Leipzig berufen.

Hermann Brockhaus war 1846 eines der ersten Mitglieder der Sächsischen Gesellschaft der Wissenschaften. Er leitet die Erforschung der altindischen Märchenliteratur ein. Nach 35jähriger Arbeit gab Hermann Brockhaus als erster das 45.000 Verse umfassende altindische Káthasaritsa – Ozean der Märchenströme des Somadera – heraus. Seine Regeln für den Druck sanskritischer Werke gelten weitgehend bis heute.

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