Februar 2023

Leipziger Persönlichkeiten – Bruno Schmitz

Bruno Schmitz

Bruno Schmitz

Georg Bruno Schmitz wurde am 21. November 1858 in Düsseldorf geboren. Der Sohn eines Kleidermachers und Tuchhändlers besuchte das und die Kunstakademie Düsseldorf.

Ab 1883 beteiligte sich Bruno Schmitz an mehreren Architektenwettbewerben, ihm wurde der 1. Preis im Wettbewerb für das Vittorio-Emanuele-Denkmal in Rom zugesprochen, erbaut dann aber durch einen anderen Architekten. Einen weiteren 1. Preis erhielt Schmitz für den Entwurf eines Kaiserforums im ersten Wettbewerb für ein Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmal, auch dieser Entwurf wurde nicht verwirklicht. Ab 1886 lebte und arbeitete Schmitz in Berlin. weiterlesen »

Leipziger Persönlichkeiten – Arthur Meiner

Arthur Meiner

Arthur Meiner

Arthur Meiner wurde am 26. Juni 1865 in Gohlis geboren. Nach dem Abitur begann Meiner 1885 eine Lehre als Verlagsbuchhändler bei der Firma Friedrich Volckmar in Leipzig, studierte ein Semester an der Universität Leipzig und verbrachte seine Militärzeit in Berlin. 1887 setzte Arthur Meiner seine Ausbildung in Koblenz und Paris sowie bei C. F. Amelang in Leipzig fort.

1890 kaufte er mit dem Erbe seiner Mutter den angeschlagenen Johann Ambrosius Barth Verlag und konsolidierte ihn mit großem kaufmännischem Geschick. Meiner erwarb die Rechte an Einzeltiteln und nach und nach sieben Verlage in Leipzig. Die Mitarbeiterzahl des Verlags stieg von drei auf ca. achtzig.

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Leipziger Persönlichkeiten – Peter Joseph Lenné

Peter Joseph Lenné

Peter Joseph Lenné

Peter Joseph Lenné wurde 29. September 1789 in Bonn geboren. Er prägte fast ein halbes Jahrhundert die Gartenkunst in Preußen, gestaltete weiträumige Parkanlagen nach dem Vorbild englischer Landschaftsgärten und schuf Grünanlagen für die Naherholung der Bevölkerung.

Der Familientradition folgend entschied sich Peter Joseph Lenné für den Beruf des Gärtners und erhielt schon im Schüleralter Unterricht durch einen Universitätslehrer in Botanik. 1805 begann Lenné eine Gärtnerlehre bei seinem Onkel, dem Hofgärtner Joseph Clemens Weyhe d. Ä. in Brühl. Studienreisen führten ihn nach Süddeutschland und nach Frankreich. Peter Joseph Lenné kehrte im Sommer 1812 nach Koblenz zurück.

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Leipziger Persönlichkeiten – Hubert Ritter

Nibelungensiedlung (Rundling) in Lößnig

Nibelungensiedlung (Rundling) in Lößnig

Hubert Hans Ritter wurde am 17. März 1886 in Nürnberg geboren. Der aus einer Nürnberger Künstlerfamilie stammende Ritter zog mit seiner Mutter nach dem Tod des Vaters 1888 nach München. Dort besuchte Hubert Ritter nach der Volksschule das humanistische Wilhelmsgymnasium, wo er sein Abitur ablegte. Anschließend studierte Hubert Ritter an der Technischen Hochschule München und trat auf Empfehlung seines Lehrers Friedrich von Thiersch schon als Student in den akademischen Architektenverein München ein. 1909 nahm Ritter in Thierschs Frankfurter Büro seine Tätigkeit als Architekt auf und arbeitete an der Planung von Festhalle und Erweiterung des Kurhauses Wiesbaden.

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Leipziger Persönlichkeiten – Friedrich Sebald Ringelhardt

Friedrich Sebald Ringelhardt

Friedrich Sebald Ringelhardt

Friedrich Sebald Ringelhardt wurde am 17. April 1785 in Ostrau am Petersberg geboren. Von 1804 bis 1806 studierte Ringelhardt zunächst Rechtswissenschaften an der Universität Halle, wechselte dann auf das Schauspielfach. Er debütierte 1806 in Magdeburg und erhielt nachfolgend Arrangements in Rudolstadt, in Amberg und an den Bühnen von Ansbach, Karlsbad, Bayreuth und Nürnberg. 1808/1809 stand Friedrich Sebald Ringelhardt in Dresden, 1809/1810 in Riga, 1810/1811 mit der Königsberger Schauspieltruppe in Elbing und 1811/1812 in Danzig unter Vertrag. Anschließend wurde Ringelhardt nach Breslau verpflichtet und blieb dort bis 1816.

Weitere Stationen von Ringelhardt waren Brünn, Wien, Pest, Prag, Bremen und Köln, Aachen, Bonn, Trier und Koblenz.

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Leipziger Persönlichkeiten – Fritz Baedeker

Villa Baedeker in Leipzig

Villa Baedeker in Leipzig

Fritz Baedeker wurde am 4. Dezember 1844 in Koblenz geboren. Als jüngster von drei Söhnen des Autors und Verlegers Karl Baedeker führte er den Verlag seines Vaters ab 1869 bis zu seinem Tod 1925. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Koblenz studierte Baedeker ab 1863 an der Universität Heidelberg, wechselte aber an die Universität Berlin. Anschließend begann er eine Buchhändlerlehre in Genf.

1869 wurde er mit seinem Bruder Karl Teilhaber des Verlags seines Vaters Karl Baedeker. 1870 gaben sie die Buchhandlung ihres Vaters auf und verlegten den Sitz des Verlages 1872 nach Leipzig. Das Angebot konzentrierte sich auf den Verlag und die Erweiterung des Angebots an Reiseführern. 1878 übernahm Fritz Baedeker allein die Verlagsführung. 1909 wurde der Ehrendoktor der Universität Leipzig.

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Exkursion zu Burgen und Schlössern im Egerland (Tschechische Republik)

Burg Elbogen (Loket) an der Eger

Burg Elbogen (Loket) an der Eger

Die Landesgruppe Sachsen-Anhalt der Deutschen Burgenvereinigung brach im Spätsommer 2014 zu einer Exkursion in die Tschechische Republik auf. Ziel war das Egerland. Diese historische Landschaft ist reich an Burgen und Schlössern und hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Germanen und Slawen, Bayern, Deutsche, Österreicher und Tschechen prägten prägten Landschaft und Kultur im Egerland.

Geschichte

Altstadt von Elbogen (Loket) an der Eger

Altstadt von Elbogen (Loket) an der Eger

Das Egerland ist eine Landschaft im Westen Böhmens und Nordosten Bayerns. Benannt ist sie nach dem Fluss Eger, der im bayerischen Fichtelgebirge entspringt, südlich an Vogtland und Erzgebirge vorbeifließt und bei Aussig (Usti Nada Labem) in die Elbe mündet.

Das historische Egerland umfasste zwischen 1322 und 1806 das Egerer Becken und die Stadt Eger (Cheb). Die Städte Karlsbad (Karlovy Vary), Elbogen (Loket), Sokolov (Falkenau) Marienbad (Mariánské Lázne), Tepl (Tepla) und Luditz (Zlutice) lagen einst außerhalb des Gebietes. Zwischen 1938 und 1945 reichte der Regierungsbezirk Eger im Süden bis an die Stadt Pilsen und im Osten bis nach Kaaden (Kadan) und Saaz (Zatec).

Bereits in der Antike war das Gebiet besiedelt von den Naristern. In römischer Zeit geriet es unter germanischen Einfluss. In der Zeit der Völkerwanderung besiedelten es die Slawen.

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