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Kirchen in der Gemeinde Wiedemar (Landkreis Nordsachsen)
Wiedemar ist eine Gemeinde im Westen des Landkreises Nordsachsen. Die Gemeinde Wiedemar setzt sich aus folgenden Ortsteilen zusammen:
- Doberstau
- Ettelwitz
- Flemsdorf
- Gördenitz
- Grabschütz (1985)
- Grebehna
- Großkyhna
- Großlissa
- Kleinkyhna
- Kleinlissa
- Klitschmar
- Kölsa
- Kyhna
- Lissa
- Neukyhna
- Nösselwitz
- Peterwitz
- Pohritzsch
- Quering
- Rabutz
- Serbitz
- Werlitzsch
- Wiedemar
- Wiesenena
- Zaasch
- Zschernitz
Die Jahreszahlen geben an, wann der Ort für den Braunkohlebergbau abgerissen wurde.
Der südöstliche Teil der Gemeinde Wiedemar liegt im nördlichen Leipziger Neuseenland. In der Gemeinde Wiedemar leben ca. 5.100 Menschen.
Kirchen in der Gemeinde Wiedemar
Im Gebiet der Gemeinde Wiedemar gibt es folgende Kirchen:
- Grebehna: Ev. Pfarrkirche,
- Klitschmar: Ev. Pfarrkirche,
- Kölsa: Ev. Pfarrkirche,
- Kyhna: Ev. Pfarrkirche,
- Lissa: Ev. Pfarrkirche St. Michael,
- Wiedemar: Ev. Pfarrkirche St. Katharinen,
- Zaasch: Ev. Pfarrkirche St. Ursula,
- Zschernitz: Ev. Pfarrkirche,
- Zwochau: Ev. Pfarrkirche St. Elisabeth, Kath. Kirche,
Die kleine romanische Kirche in Klitschmar wurde 1593 umgebaut und 1847 innen neu gestaltet. Die Kirche hat einen geraden Chorschluss und eine Orgel von Wilhelm Rühlmann.
Die Kirche in Kölsa entstand Anfang des 13. Jahrhunderts vermutlich aus einem Wartturm. Die einschiffige Kirche hat einen eingezogenen Chor mit 5/8-Schluss, Strebepfeiler, Spitzbogenfenster und eine Portalvorhalle.
Die Ev. Pfarrkirche in Kyhna aus dem 13. Jahrhundert erhielt zwischen 1724 und 1728 eine neue Ausstattung. Die Saalkirche mit geputzter Eckquaderung hat zwei Portale und romanische Fenster.Die Kirche in Lissa aus dem 12. Jahrhundert wurde in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts umgebaut und erhielt im 19. Jahrhundert ihre Ausstattung. Die Saalkirche mit Querwestturm hat einen dreiseitig geschlossenen Chor mit Spitzbogenfenstern.
Die Ev. Pfarrkirche in Wiedemar wurde im 15. Jahrhundert erbaut. Die Saalkirche mit gerade geschlossenem Chor hat einen Westturm mit oktogonalem Aufbau und kielbogenartige Dreiergruppen von Blendbögen.Der Saal der romanischen Ev. Pfarrkirche in Zaasch wurde um 1500 verlängert. Die Chorturmkirche mit leicht eingezogenem Chorturm und 5/8-Schluss hat noch ein spätgotisches Portal.
Anfang des 13. Jahrhunderts wurde die Ev. Pfarrkirche in Zschernitz erbaut. Der Turm wurde 1694 umgebaut. Der Bruchsteinbau mit Sandsteinquaderung hat einen dreiseitig geschlossenen Chor und Spitzbogenfenster.
Aus der Romanik stammt die Ev. Pfarrkirche in Zwochau. Zwischen 1701 und 1731 wurde sie barock umgebaut. Die Saalkirche mit Querwestturm hat einen leicht eingezogenen, gerade geschlossenen Chor und ein romanisches Sandsteinportal.Die Kath. Kirche in Zwochau wurde 1955 gebaut. Die Saalkirche mit Querwestturm hat einen leicht eingezogenen Chor mit geradem Nordschluss.
Autor: Mirko Seidel am 15. Dez 2015 12:14, Rubrik: Artikel, Artikel & Berichte, Kirchen, Landkreis Nordsachsen, Sachsen, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,