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Kirchen und Kapellen in der Stadt Frohburg (Landkreis Leipzig)
Frohburg ist eine Kleinstadt im Süden des Landkreises Leipzig. Die Stadt Frohburg besteht aus den Ortsteilen:- Alt-Ottenhain,
- Altmörbitz,
- Benndorf,
- Bubendorf,
- Dolsenhain,
- Eckersberg,
- Elbisbach,
- Eschefeld,
- Flößberg,
- Frohburg (mit Röthgen),
- Frankenhain,
- Frauendorf,
- Gnandstein,
- Greifenhain,
- Hopfgarten,
- Jahnshain,
- Kohren-Sahlis,
- Linda,
- Meusdorf,
- Nenkersdorf,
- Neuhof,
- Ottenhain,
- Pflug,
- Prießnitz,
- Roda,
- Rüdigsdorf,
- Schönau,
- Streitwald,
- Tautenhain,
- Terpitz,
- Trebishain,
- Walditz,
- Wüstenhain.
Die Stadt Frohburg liegt im Kohrener Land. In Frohburg leben ca. 12.500 Einwohner.
Kirchen und Kapellen in der Stadt Frohburg
Im Gebiet der Stadt Frohburg gibt es folgende Kirchen und Kapellen:
- Altmörbitz: Ev. Pfarrkirche,
- Benndorf: Ev. Pfarrkirche,
- Bubendorf: Ev. Pfarrkirche,
- Elbisbach: Ev. Pfarrkirche,
- Eschefeld: Ev. Pfarrkirche,
- Flößberg: Ev. Pfarrkirche,
- Frankenhain: Ev. Pfarrkirche Oberfrankenhain,
- Frohburg: Ev. Stadtkirche St. Michaelis,
Friedhofskapelle, - Gnandstein: Kapelle Burg Gnandstein, Ev. Pfarrkirche,
- Greifenhain: Ev. Pfarrkirche,
- Hopfgarten: Ev. Pfarrkirche,
- Jahnshain: Ev. Pfarrkirche,
- Kohren-Sahlis: Ev. Stadtkirche St. Gangolf Kohren,
- Nenkersdorf: Ev. Marienkirche,
- Prießnitz: Ev. St. Annenkirche,
- Roda: Ev. Pfarrkirche,
- Rüdigsdorf: Ev. Christuskirche,
- Tautenhain: Ev. Pfarrkirche,
Die Ev. Pfarrkirche in Altmörbitz entstand im 14. Jahrhundert und wurde mehrfach erneuert. Die Saalkirche hat einen Chor mit 3/8-Schluss, Maßwerkfenster und einen Dachreiter mit geschweifter Haube.
Die Kirche in Benndorf wurde Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut. Der Chor wurde vermutlich 1352 angefügt. Die Saalkirche hat einen Dachreiter aus Fachwerk.Die gotische Kirche in Bubendorf ist eine kleine Saalkirche mit dreiseitig geschlossenem Chor und Dachreiter.
In der ersten Hälfte des 18. Jahrhundert wurde die barocke Pfarrkirche in Elbisbach erbaut. Die Saalkirche, die anstelle einer mittelalterlichen Wehrkirche errichtet wurde, ist noch von Teilen der Wehrmauer mit Schießscharten und zwei barocken Toranlagen umgeben.
Romanischen Ursprungs ist die Ev. Pfarrkirche in Eschefeld. Um 1500 wurden Chor und Sakristei angebaut, der Dachreiter 1841 aufgesetzt.Die klassizistische Ev. Pfarrkirche in Flößberg wurde 1826 erbaut. Der Putzbau hat einen geraden Schluss und einen Ostturm.
Die gotische Kirche in Gnandstein wurde 1518 erbaut und zwischen 1688 und 1689 sowie 1909 erneuert.
Die Kapelle auf der Burg Gnandstein entstand um 1500. Die Burgkapelle hat ein sternförmiges Zellengewölbe und eine Empore auf gekehlten Stichbogen.
Die Ev. Pfarrkirche in Oberfrankenhain wurde in der Romanik erbaut und in der Gotik nach Osten erweitert. Die Chorturmkirche hat einen hohen, eigezogenen Chorturm und eine unregelmäßig geschlossene Chorerweiterung.
Die Ev. Stadtkirche in Frohburg wurde im 15. Jahrhundert begonnen. Die dreischiffige, gotische Hallenkirche hat einen eingezogenen Chor mit 3/8-Schluss, Maßwerkfenster, Strebepfeiler, einen Vorbau mit Spitzbogenportal und einen Westturm mit Vorhangbogenfenstern, oktogonalem Glockengeschoss und Haube.Die Friedhofskapelle in Frohburg entstand in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Sie hat einen zweigeschossigen Saal mit eingeschossigen Anbauten.
Die Ev. Pfarrkirche in Greifenhain wird geprägt von zwei spitzen Helmen des Kirchturms. Der Bau aus der Romanik wurde 1895 restauriert und neu gestaltet.Die Ev. Pfarrkirche in Hopfgarten aus dem späten 15. Jahrhundert wurde 1742 umgestaltet. Die Saalkirche hat einen eingezogenen, dreiseitig geschlossener Chor, einen Dachreiter und Renaissancefenster mit Verstabungen.
Die Anfang des 12. Jahrhunderts erbaute Ev. Pfarrkirche in Jahnshain erhielt um 1500 einen eingezogenen, hohen Chor mit 3/8-Schluss und Maßwerkfenster.
Die Stadtkirche in Kohren-Sahlis wurde im 13. Jahrhundert erbaut. Gotthilf Ludwig Möckel sanierte die Kirche zwischen 1878 und 1879 und baute sie um. Die dreischiffige Basilika ist eine Offene Kirche auf unregelmäßigem Grundriss und einem eingezogenen Chor mit 3/6-Schluss.
Aus dem 12. Jahrhundert stammt die Ev. Marienkirche in Nenkersdorf. Der Chor und die Maßwerkfenster wurden in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts ausgeführt. Die Ev. Marienkirche in Nenkersdorf war eine Wallfahrtskirche.
Turm und Chor der Ev. St. Annenkirche in Prießnitz wurden um 1500 erbaut. Die Saalkirche auf kreuzförmigem Grundriss hat eine reiche Ausstattung mit Westempore, Loge mit Gedächtniskapelle, Altar, Kanzel, Taufe und Orgel von Carl Gottlob Häcker.Die romanische Kirche in Roda ist eine Chorturmkirche. Der verputzte Bruchsteinbau hat einen eingezogenen Chor mit dreiseitigem Schluss, einen Turm mit Spitzhelm und vier Dachtürmchen, zwei gekuppelte Vorhangbogenfenster und eine Vorhalle mit Spitzbogenportal.
Die Ev. Christuskirche in Rüdigsdorf wurde 1848 bis 1849 unter Verwendung eines Vorgängerbaus von Oskar Mothes errichtet. Die Saalkirche steht auf einer Anhöhe. Von dem Vorgängerbau ist noch ein spätgotisches Portal erhalten.Die im 16. Jahrhundert erbaute Ev. Pfarrkirche in Schönau erhielt 1906 eine Vorhalle auf halbovalem Grundriss. Der kleine Kirchenbau hat einen eingezogenen Chor mit Apsis.
Vermutlich im Jahr 1318 wurde der Turm der Ev. Kirche in Tautenhain erbaut. Der Chorturm ist eingezogen, und hat eine dreiteilige. An der Kirche befindet sich in romanisches Westportal.
Autor: Mirko Seidel am 15. Nov 2015 12:36, Rubrik: Artikel, Artikel & Berichte, Kirchen, Landkreis Leipzig, Sachsen, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,