Januar 2023

Leipziger Persönlichkeiten – Hedwig von Eberstein

Clara Hedwig Freiin von Eberstein auf und zu Schönefeld

Clara Hedwig Freiin von Eberstein auf und zu Schönefeld

Clara Hedwig von Eberstein wurde am 2. November 1817 in Schönefeld bei Leipzig geboren. Die Tochter des königlich-großbritannischen Kapitäns der Armee, Franz Botho Freiherr von Eberstein, wurde als Kind mit einem Streckbett gegen eine kleine Rückgratverkrümmung behandelt, die aber nicht beseitigt werden konnte.

Hedwig von Eberstein blieb unverheiratet und folgte ihrer Leidenschaft, dem Reisen. Von allen Erdteilen brachte Hedwig von Eberstein natur- und völkerkundliche Gegenstände mit und schenkte einige schon zu Lebzeiten Leipziger Museen. 1849 wurde von Eberstein Alleinerbin des Rittergutes Schönefeld. Für die Bewirtschaftung des Guts setzte sie, im Gegensatz zu ihren Vorgängern, keine Inspektoren ein, sondern ab 1851 Pächter und ließ sich von fachkundigen Beratern unterstützen.

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Leipziger Persönlichkeiten – Theodor Quentin

Ev. Peterskirche Leipzig

Ev. Peterskirche Leipzig

Theodor Quentin wurde am 1. November 1851 in Preußisch Stargard geboren. Quentin studierte am Polytechnikum Hannover bei Conrad Wilhelm Hase und machte erste praktische Erfahrungen bei Dombaumeister Franz Josef Denzinger.

Zwischen 1882 und 1887 wirkte Theodor Quentin in Leipzig und war Bauführer beim Neubau der Peterskirche nach Plänen von August Hartel und Constantin Lipsius. Nach Fertigstellung der Peterskirche gründete er in Leipzig ein eigenes Architekturbüro. weiterlesen »

Leipziger Persönlichkeiten – Marie Lipsius

Marie Lipsius

Marie Lipsius

Ida Marie Lipsius, alias La Mara, wurde am 30. Dezember 1837 in Leipzig geboren. Die Tochter des Theologen und Rektors der Thomasschule Karl Heinrich Adelbert Lipsius und Schwester des Architekten Constantin Lipsius erhielt eine musische Ausbildung. Als Achtzehnjährige lernte sie Franz Liszt kennen, zu dessen engem Freundeskreis sie fortan zählt.

Um 1900 spielte Marie Lipsius eine bedeutende Rolle in der deutschen Musikszene. Sie trat am Hof in Weimar auf sowie im Kreis um Richard Wagner in Bayreuth. Zu ihrem achtzigsten Geburtstag 1917 wurde Marie Lipsius der Professorentitel verliehen.

Neben einigen Reiseschilderungen veröffentlichte Marie Lipsius als Musikschriftstellerin unter dem Pseudonym La Mara zahlreiche Monografien über alte und zeitgenössische Komponisten. Ihre Werke erschienen im Verlag Breitkopf & Härtel in Leipzig. Der fünfte Band dieser Reihe „Die Frauen im Tonleben der Gegenwart“, 1882, ist das erste Buch, das ausschließlich Musikerinnen porträtiert.

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Leipziger Persönlichkeiten – Constantin Lipsius

Constantin Lipsius

Constantin Lipsius

Johann Wilhelm Constantin Lipsius wurde am 20. Oktober 1832 in Leipzig geboren. Der Sohn des späteren Rektors der Thomasschule, Karl Heinrich Adelbert Lipsius, ging nach dem Besuch des Gymnasiums zunächst an die Baugewerkschule in Dresden, danach zu Bauatelier der Kunstakademie Dresden. Auf einer Italienreise interessierten Lipsius besonders die Bauten in Venedig.

Zu Beginn der 1860er Jahre nahm Constantin Lipsius an regionalen und nationalen Architekturwettbewerben teil und erweiterte seine Kenntnisse beim Bau von Wohnhäusern und Restaurierungen. Sein Entwurf für den Neubau des Johannishospitals in Leipzig wurde preisgekrönt und brachte ihm den Titel eines Königlichen Baurats ein. 1874 wurde Constantin Lipsius zum Präsidenten der „Vereinigung Leipziger Architekten“ ernannt und übernahm die Leitung der Baugewerkschule. 1877 begann Lipsius mit der Restaurierung der Thomaskirche in Leipzig.

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Grabmal der Familien Rost und Lipsius auf dem Alten Johannisfriedhof in Leipzig (Zentrum-Südost, Stadt Leipzig)

Grabmal der Familien Rost und Lipsius auf dem Alten Johannisfriedhof in Leipzig

Das Zentrum-Südost ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Südost schließt sich südöstlich an die Innenstadt von Leipzig an zwischen dem Augustusplatz und dem Völkerschlachtdenkmal.
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Mendelssohnportal der Thomaskirche Leipzig (Stadt Leipzig)

Mendelssohnportal der Thomaskirche Leipzig

Leipzig ist eine Großstadt im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Mendelssohnportal befindet sich an der Wetsseite der Thomaskirche am Leipziger Promenadenring weiterlesen »

Papierlage der Villa Keil Leipzig (Zentrum-Südost, Stadt Leipzig)

Villa Keil Leipzig

Leipzig ist eine kreisfreie Großstadt im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Der Stadtteil Zentrum-Südost befindet sich südöstlich der Innenstadt von Leipzig zwischen Johannisplatz und Altem Messegelände. weiterlesen »

Zentrum-Süd in Leipzig – zwischen wilhelminischer Pracht und städtebaulicher Neufindung

Der Südgiebel des Bundesverwaltungsgerichtes am Pleißemühlgraben

Der Südgiebel des Bundesverwaltungsgerichtes am Pleißemühlgraben

Der Stadtteil Zentrum-Süd der Stadt Leipzig setzt sich aus der Inneren Südvorstadt und dem Musikviertel zusammen.

Das südliche Zentrum von Leipzig erstreckt sich zwischen der Windmühlenstraße und dem Elsterflutbett, dem Martin-Luther-Ring und dem Südplatz. Es wird geprägt vom Glockenturm der Peterskirche, dem Bundesverwaltungsgericht und den Hochschulgebäuden und Villen im Musikviertel. Der Floßplatz und der Pleißemühlgraben sind Zeugnisse der frühen Industriegeschichte der Stadt Leipzig.

Geschichte

Villen an der Karl-Tauchnitz-Straße

Villen an der Karl-Tauchnitz-Straße

Die Innere Südvorstadt dürfte bereits seit dem späten Mittelalter bebaut gewesen sein. Erst Ende des 19. Jahrhunderts gelangte das Gelände des Musikviertels durch Ankäufe und Stiftungen in den Besitz des Rates der Stadt Leipzig. Nach der Trockenlegung des Geländes setzte die Bebauung relativ spät ab 1887 an der Beethovenstraße ein. Das Musikviertel war ein Wohnviertel mit luxuriösen Villen, prächtigen Wohnhäusern und Großbauten für die Justiz und Leipziger Hochschulen. Die Innere Südvorstadt weist die für Leipzig typische gründerzeitliche Wohnbebauung auf.

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Burgen, Schlösser und Herrenhäuser entlang der Mulde

Exkursion zwischen Eilenburg und Bad Düben

Schloss Hohenprießnitz

Schloss Hohenprießnitz

Bereits zum dritten Mal fand eine Exkursion der Volkshochschule Leipzig an die Mulde statt. Anfang Juni 2016 führte die dritte Tour von Eilenburg nach Bad Düben. Neun Personen und ein Hund startene auf Erkundungstour entlang der Mulde. Organisiert und begleitet wurde die Tour von mir.

Ilburg in Eilenburg, neu gestalteter Hof am Gefängnis

Ilburg in Eilenburg, neu gestalteter Hof am Gefängnis

Startpunkt der Exkursion war die Ilburg in Eilenburg. Bereits die erste Exkursion im Juni 2015 endete auf der Ilburg. Damals fanden Ausgrabungsarbeiten auf dem Burggelände statt, die das Fundament eines Turms zutage brachten. Ein Jahr später ist der Hof des ehemaligen Schlosses fast fertig gepflastert. Leider wurde das Fundament des Turms im neuen Pflaster nicht sichtbar gemacht.
Eilenburg wurde bewusst als Startpunkt der Exkursion gewählt, war die Ilburg doch ein slawischer Burgward – nicht der einzige auf der Exkursionsroute, aber der noch am deutlichsten sichtbare. Von der einst mächtigen slawischen Burg sind heute nur noch Reste des Walls erkennbar. Die Bebauung entstand im Hochmittelalter bis in die Neuzeit.

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Kirchen in der Stadt Markkleeberg (Landkreis Leipzig)

Gautzsch, Ev. Martin-Luther-Kirche

Gautzsch, Ev. Martin-Luther-Kirche

Markkleeberg ist eine Stadt im Nordwesten des Landkreises Leipzig. Die Stadt Markkleeberg besteht aus den Ortsteilen

  • Gaschwitz,
  • Gautzsch (Markkleeberg-West),
  • Großstädteln,
  • Markkleeberg-Ost,
  • Oetzsch (Markkleeberg-Mitte),
  • Raschwitz,
  • Wachau (mit Auenhain),
  • Zöbigker.

Im Gebiet der Stadt Markkleeberg lagen weiterhin die Ortsteile Cospuden, Prödel, Cröbern und Crostewitz, die durch den Braunkohleabbau abgerissen wurden, ebenso Teile von Markkleeberg-Süd. Durch die Stadt Markkleeberg fließt die Pleiße. In Markkleeberg leben ca. 24.000 Einwohner.

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Rittergut Kleinzschocher (Stadt Leipzig)

Rittergut Kleinzschocher

Kleinzschocher ist ein Ortsteil der Stadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Kleinzschocher liegt im südwestlichen Stadtgebiet von Leipzig an der Weißen Elster, ca. 5 km vom Zentrum entfernt. weiterlesen »

Ev. Nathanaelkirche Altlindenau (Stadt Leipzig)

Lindenau, Ev. Nathanaelkirche

Altlindenau ist ein Ortsteil der Stadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Altlindenau, das die historische Ortslage des Dorfes Lindenau mit einschließt, liegt an der Weißen Elster im westlichen Stadtgebiet von Leipzig, ca. 4 km vom Zentrum entfernt. weiterlesen »

Ev. Stadtkirche St. Marien Borna (bei Leipzig)

Borna, Ev. Stadtkirche St. Marien

Borna ist die Kreisstadt des Landkreises Leipzig. Borna liegt im Leipziger Neuseenland, im Süden des Landkreises Leipzig, südlich von Leipzig (ca. 32 km) zwischen Leipzig und Chemnitz (ca. 59 km). weiterlesen »

Ev. Pfarrkirche Wachau (bei Leipzig)

Ev. Kirche Wachau (Zustand Juni 2021)

Wachau ist ein Ortsteil der Stadt Markkleeberg im Nordwesten des Landkreises Leipzig. Wachau liegt im Leipziger Neuseenland am Markkleeberger See, südlich von Leipzig (ca. 8 km) zwischen Leipzig und Borna (ca. 23 km). weiterlesen »

Ev. Thomaskirche Leipzig (Stadt Leipzig)

Thomaskirche zu Leipzig

Leipzig ist eine Großstadt im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig ist kulturelles, wirtschaftliches und politisches Zentrum in Ostdeutschland. Leipzig bildet mit dem benachbarten Halle (Saale) eine Wirtschaftsregion und mit weiteren Städten in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen die Metropolregion Mitteldeutschland. Durch Leipzig fließen die Pleiße, die Parthe, die Luppe und die Weiße Elster. weiterlesen »

Ev. Peterskirche Leipzig (Zentrum-Süd, Stadt Leipzig)

Leipzig, Zentrum-Süd, Peterskirche

Leipzig ist eine Großstadt im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Durch Leipzig fließen die Weiße Elster, die Pleiße, die Parthe und die Luppe. Das Zentrum-Süd befindet sich zwischen der Innenstadt von Leipzig und der Südvorstadt. weiterlesen »

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