… und damit ist alles wieder gut?
Predigerhaus an der Nikolaikirche
Im Juli 2022 übernachteten erstmals in einem Monat über 370.000 Gäste in Leipzig. Leipzigs Tourismus ist seit April 2022 wieder im Aufschwung. Mit 873.544 Ankünften und 1.756.661 Übernachtungen von Januar bis Juli 2022 übertrifft Leipzig den Vergleichszeitraum des Jahres 2021 deutlich. Im Vergleich zum Jahr 2019 nähert sich die Gästestatistik wieder der Normalität.
Den Gästen der Stadt Leipzig standen im Juli 2022 insgesamt 135 Beherbergungsbetriebe mit 21.511 angebotenen Betten zur Verfügung. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste betrug zwei Tage und blieb damit stabil. Die Auslastung der Zimmer lag bei 67,5 Prozent. Leipzig liegt damit an der Spitze der sächsischen Großstädte.
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Tourismusakzeptanz der Bürger in Leipzig im Vergleich deutscher Großstädte ganz vorn
Leipzig gehört neben neun weiteren deutschen Großstädten (Bremen, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, München, Nürnberg und Stuttgart) dem Städtebündnis „Magic Cities Germany e.V.“ an. Es handelt sich dabei um eine Marketing Organisation, die es sich seit ihrem Zusammenschluss in den 1950er Jahren zur Aufgabe macht, die größten deutschen Städte in ausgewählten Überseemärkten zu vermarkten.
Im Auftrag der Magic Cities führte das Deutsche Institut für Tourismusforschung (DITF) eine Hybrid-Befragung durch und ermittelte die Tourismusakzeptanz der Wohnbevölkerung in den zehn Magic Cities. Anhand verschiedener Erhebungsmethoden wurden mindesten 400 Einwohner pro Stadt befragt. Zu den zentralen Marktforschungsinhalten zählten die Tourismusakzeptanz bezogen auf den Wohnort und persönlich, die Einstellung zur Anzahl und Art der Touristen im eigenen Wohnort sowie die positiven und negativen Effekte des Tourismus auf den Wohnort.
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Was viele ahnten und die Tourismusbranche hart erfahren musste, ist nun durch Zahlen belegt. Die Corona-Pandemie bescherte der Stadt Leipzig einen empfindlichen Rückgang im Tourismus.
Leipzig hat in den vergangenen Jahren ein rasantes Wachstum im Tourismus hingelegt. Seit 2007 konnte die Stadt jährlich einen Gästerekord vermelden. Innerhalb von 15 Jahren verdoppelte sich die Anzahl der Ankünfte und Übernachtungen. Auch der Start in das Jahr 2020 verlief mit einem Plus von 10,9 Prozent mehr Gästeankünften und 13,9 Prozent mehr Übernachtungen verheißungsvoll.
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Leipzig ist Wasserstadt. Etwa 250 km Wasserläufe durchziehen die Stadt – die Weiße Elster, die Pleiße, die Parthe und die Luppe sind die größten. Hinzu kommen die Nahle, die Kleine Luppe, der Zschampert, der Floßgraben, Östliche und Nördliche Rietzschke, der Elsterflutkanal und der Karl-Heine-Kanal, der Elster- und der Pleißemühlgraben und weitere Bäche und Gräben.
Das Wasser gehört zu Leipzig. Doch jahrzehntelang war das Wasser aus dem Stadtbild und dem Bewusstsein verschwunden. Wo Wasser da, da siedelte sich Industrie an. Die Betriebe ließen ihre Abwässer in die Flüsse fließen. Die Textil- und braunkohleverarbeitende Industrie südlich von Leipzig tat ihres dazu und so verkamen die Leipziger Gewässer zu stinkenden Abwasserkanälen.
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Es gibt kein ständiges Wachstum. Was wohl jeder weiß und doch keiner recht wahrhaben will, hat die Leipziger Tourismusbranche nun eingeholt. Die Gästezahlen sind massiv eingebrochen.
Nach einem guten Start in das Jahr 2020 kam Corona und damit die staatlich verordnete Stilllegung des gesamten Tourismusbetriebs. Hotel, Gaststätten und Anbieter touristischer Dienstleistungen durften von Mitte März bis zum 15. Mai nicht arbeiten. Doch auch seit dem 15. Mai bleiben die Gäste weitgehend aus. Die Leipziger Hotels sind zurzeit zwischen 5 und 30% ausgelastet. Nicht nur die Angst vor einer Infektion spielt dabei eine Rolle, auch ausgefallene Großveranstaltungen, Messen, Tagungen und Kongresse tragen zu diesen Zahlen bei.
Die Hoffnung ruht nun auf den Sommerferien und der Unentschlossenheit vieler Deutscher, wo sie ihren Urlaub verbringen sollen, Im Ausland mit Auflagen und Unsicherheiten? Oder in Deutschland, oder doch lieber zuhause auf dem Balkon oder im Garten? Die Hoffnungen der Leipziger Tourismusbetrieb ruhen auf der Leipziger Messe, die wieder Veranstaltungen durchführen darf, auf dem Weihnachtsmarkt, der jedes Jahr zehntausende Besucher in die Stadt lockt und auf weiteren Lockerungen und einer sinkenden Angst in der Bevölkerung. Und es bleibt die Hoffnung, dass kein zweiter Lockdown kommt, dass überleben viele der Leipziger Tourismusanbieter nicht.
Neue touristische Broschüren bieten viele Anreize, Leipzig und die Region zu erkunden
Universität Leipzig, Neues Augusteum und Paulinum
Die aktuellen Regelungen zur Eindämmung des Corona-Virus hatten den Tourismus weitgehend eingeschränkt. So durften laut den Leitlinien der Bundesregierung vom 16. März 2020 und der Allgemeinverfügung des Freistaates Sachsen vom 19. März 2020 „Übernachtungsangebote im Inland nur zu notwendigen und ausdrücklich nicht zu touristischen Zwecken genutzt werden“.
Das ändert sich ab dem 15. Mai 2020, denn dann dürfen im Freistaat Sachsen Gastronomie- und Tourismusbetriebe unter Einhaltung entsprechender Hygienekonzepte wieder öffnen. Nach der bereits Anfang Mai erfolgten Wiedereröffnung der Museen werden ab dem 15. Mai auch weitere Kulturbereiche geöffnet, darunter Theater, Kinos, Konzerthäuser, Opernhäuser und Freizeit- und Vergnügungsparks. Voraussetzung dafür ist ein genehmigtes Schutz- und Hygienekonzept.
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Leipzig zählte auch im Jahr 2019 zu den am stärksten wachsenden Großstädten in Deutschland. Mit insgesamt 1,9 Mio. Ankünften und 3,6 Mio. Übernachtungen hat Leipzig die Ergebnisse des Rekordjahres 2018 im Jahr 2019 noch einmal deutlich übertroffen – Leipzig Stadt blickt auf das beste touristische Jahr seiner Geschichte zurück.
Hinzu kommen 2,1 Mio. gewerbliche Übernachtungen in der Region Leipzig – in Summe haben gab es 2019 5,7 Mio. Übernachtungen in der Region Leipzig. Das liegt der Anteil der Region an den gesamten Übernachtungen in Sachsen bei 27,6 Prozent.
Im Jahr 2019 verzeichnet die Stadt 143 Beherbergungsbetriebe mit 19.823 angebotenen Betten, was einem Zuwachs von 4,76 Prozent gegenüber 2018 entspricht. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Gäste betrug 1,9 Tage.
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Das Beste kommt aus Leipzig – zumindest das beste Fahrradverleihsystem in Deutschland. Das bestätigt die Stiftung Warentest. Das Leipziger Unternehmen nextbike GmbH erreichte mit seinem Angebot Platz 1 mit einer Note von 1,9. Lesen Sie mehr zu Deutschlands bestem Fahrradverleiher.
Das Neue Rathaus am Leipziger Innenstadtring
Das Institut für Handelsforschung Köln legte kürzlich eine Studie zur Attraktivität deutscher Innenstädte vor.
Bei den Großstädten über 500.000 Einwohner heißt der Sieger Leipzig.
Leipzig konnte vor allem durch die gute Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln punkten. Die Befragten waren mit dem Flair der Stadt zufrieden und Leipzig gilt als sauber und sicher.
Im Durchschnitt vergaben die Befragten für die Städte die Durchschnittsnote 3 plus – auch hier sticht Leipzig heraus mit einem Ergebnis von 1 minus.
Specks Hof – eine der vielen Sehenswürdigkeiten in Leipzig
793.673 Ankünfte und 1.451.632 Übernachtungen zählte man in Leipzig im 1. Halbjahr 2017 und übertraf somit die Rekordmarke des Vorjahres deutlich. Steigerungsraten gegenüber dem 1. Halbjahr 2016 um 6,4% bei den Ankünften sowie 4,4% bei den Übernachtungen lassen vermuten, dass im gesamten Jahr 2017 mehr als 3 Millionen Übernachtungen in der Messestadt zu verzeichnen sind.
128 Beherbergungsbetriebe mit 16.008 angebotenen Betten stehen den Gästen zur Verfügung. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer, 1,8 Tage, konnte jedoch nicht signifikant gesteigert werden.
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Kirchen sind für viele Menschen Orte des Gebets und der Stille. Sie sind aber auch Objekte der Architektur- und Zeitgeschichte und der Kunst. Der Wunsch, eine Kirche besichtigen zu wollen scheitert oft an der verschlossenen Kirchentür. Müssen Kirchen geschlossen sein, um sie vor Dieben zu schützen? Oder müssen sie offen sein, um sie den Menschen zu zeigen?
Der Streit – Kirche auf oder Kirche zu – bewegt schon seit Jahren die Gemüter von Kirchgemeinden, Pfarrern, Kirchbauvereinen und Amtsträgern. Die Argumente sind auf beiden Seiten vielfältig.
Bei den Gegnern Offener Kirchen reichen sie vom Schutz vor Vandalismus und Diebstahl bis zu Sauberkeit. Die Argumente der Befürworter reichen vom Zeigen der Ausstattung für Kunstinteressierte bis zum ureigenen Sinn einer Kirche, dem Gebet. weiterlesen »