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Kirchen und Kapellen in der Stadt Markranstädt (Landkreis Leipzig)
Markranstädt ist eine Kleinstadt im Westen des Landkreises Leipzig. Zur Stadt Markranstädt gehören die Ortsteile
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Markranstädt liegt an der Pleiße im Leipziger Neuseenland. In der Stadt Markranstädt leben ca. 14.800 Einwohner.
Kirchen und Kapellen in der Stadt Markranstädt
Im heutigen Stadtgebiet von Markranstädt gibt es folgende Kirchen und Kapellen:
- Altranstädt: Ev. Pfarrkirche, Schlosskapelle,
- Frankenheim: Ev. Pfarrkirche,
- Großlehna: Ev. Pfarrkirche,
- Kulkwitz: Ev. Pfarrkirche,
- Lindennaundorf: Ev. Pfarrkirche,
- Markranstädt: Ev. Pfarrkirche St. Laurentius, Kath. Kirche,
- Priesteblich: Ev. Pfarrkirche,
- Quesitz: Ev. Pfarrkirche,
- Schkeitbar: Ev. Pfarrkirche,
- Thronitz: Ev. Pfarrkirche,
Die Schlosskapelle in Altranstädt wurde um 1820 als Grabkapelle der Familie von Hohenthal erbaut. Der kleine Kapellenbau hat eine Grablege im Untergeschoss.
Die romanische Ev. Pfarrkirche in Frankenheim wurde um 1285 erbaut und erhielt ihr heutiges Aussehen zwischen 1737 und 1738. Die spätromanische Saalkirche hat einen Chor, die Apsis wurde um 1500 abgebrochen und durch einen dreiseitigen Ostschluss ersetzt. Die Orgel von Johann Emanuel Schweinefleisch wurde 1906 durch die Fa. Jehmlich verändert.
Die Ev. Pfarrkirche in Großlehna stammt aus der Romanik und erhielt im 15. Jahrhundert einen spätgotischen Choranbau. Der geschlämmte Bruchsteinbau mit dreiseitigem Ostschluss hat Maßwerkfenster und einen querrechteckigen Westturm mit Zeltdach.Die um 1200 erbaute Kirche in Kulkwitz ist eine der am ursprünglichsten erhaltenen romanischen Kirchen im Landkreis Leipzig. Die Chorturmkirche, die als Wehrkirche erbaut wurde, ist ein Quaderbau mit Apsis und querrechteckigem Turm mit Walmdach.
Im 13. Jahrhundert entstand die Ev. Pfarrkirche in Lindennaundorf. Sie wurde im 17. Jahrhundert barockisiert. Der leicht eingezogene Turm auf quadratischem Grundriss hat eine Zwiebelhaube.
Der Turm der Ev. Stadtkirche in Markranstädt wurde vermutlich im 13. Jahrhundert erbaut. Im Jahr 1518 war der Chor im Bau, 1519 erfolgte dessen Einwölbung und zwischen 1521 und 1525 wurde der Saal erbaut. Julius Zeißig baute die Kirche zwischen 1899 und 1927 um. Der niedrige Chor mit 5/8-Schluss hat Strebepfeiler und Maßwerkfenster. Der Westturm steht außermittig.Die Katholische Kirche in Markranstädt entstand im späten 19. Jahrhundert als Klinkerbau auf einem kreuzförmigem Grundriss mit querhausartiger Erweiterung, Dachreiter und eingezogenem Chor.
Die romanische Kirche in Pristeblich wurde in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts umgebaut und 1894 durch Theodor Quentin erneuert. Die Saalkirche hat einen dreiseitig geschlossenen Chor und Korbbogenfenster.Zwischen 1751 und 1752 wurde die Kirche in Quesitz erbaut. Die Saalkirche mit geradem Ostschluss hat einen Westturm auf quadratischem Grundriss mit Haube und Laterne,
Die romanische Kirche in Schkeitbar erhielt ihr heutiges Aussehen zwischen 1740 und 1742. Der Turm stammt aus dem 12. Jahrhundert.Die 1717 erbaute Ev. Pfarrkirche in Thronitz wurde im 19. Jahrhundert umgestaltet. Die barocke Saalkirche hat einen eingezogenen Chor, eine dreiseitige Apsis und einen quadratischen Westturm mit hoher, spitzer Haube.
Autor: Mirko Seidel am 25. Nov 2015 11:41, Rubrik: Artikel, Artikel & Berichte, Kirchen, Landkreis Leipzig, Sachsen, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,