Burgenlandkreis
Ehem. Zisterzienser-Klosterkirche St. Maria und Johannes der Täufer Schulpforte (Kloster Pforta, bei Halle (Saale))
Schulpforte ist ein Ortsteil der Kreisstadt Naumburg/Saale im Südwesten des Burgenlandkreises. Schulpforte liegt an der Saale und im Naturpark Saale-Unstrut-Triasland, südwestlich von Halle (Saale) (ca. 64 km) zwischen Naumburg (ca. 6 km) und Apolda (ca. 25 km).
Ehem. Zisterzienser-Klosterkirche St. Maria und Johannes der Täufer Schulpforte
- Bauzeit
- 12. Jahrhundert, 13. Jahrhundert, 19. Jahrhundert,
20. Jahrhundert,
1136/1137 (Baubeginn), 1160 bis 1170er Jahre (Erweiterung),
1240er Jahre, 1251 (Beginn Chor), 1260er Jahre bis 1268,
bis gegen 1300 (Aufbau Westfassade),
1854 bis 1860 (Vervollständigung, Restaurierung),
1958 bis 1967 (Restaurierung), nach 1989 (Wiederherstellung) - Baustil
- Romanik, Gotik, Historismus, Moderne
- Baumeister / Architekt
- –
- Zustand
- Die ehem. Klosterkirche in Schulpforte ist saniert.
- Heutige Nutzung
- Schule
- Zugang
- Das Gelände des Klosters Pforta bei Naumburg ist zugänglich. Die ehem. Klosterkirche in Schulpforte kann nicht besichtigt werden.
Beschreibung
- Grabmale
- Alabastertumba Markgraf Georg von Meißen, Landgraf von Thüringen (1401),
Grabmale und Epitaphe:- Ritter Reinhard Varch (nach 1294),
- Ritter Thimo von Hagenest (1356),
- Bürger und eine Frau (3. Viertel 14. Jahrhundert),
- Abt Balthasar Geier (1515),
- Pfarrer Abraham Milius (1586),
- Rektor Bartholomäus Walther (1590),
- Lehrer Jonas Ekard (1590),
- Pfarrer Wolfgang Cunad (1625),
Weitere Informationen
Umfeld
Die ehem. Klosterkirche in Schulpforte steht auf dem Gelände des ehemaligen Zisterzienser-Klosters, westlich von Naumburg.
Personen & Geschichte
Bischof Udo I. von Naumburg (1137 Verlegung des wenige Jahre zuvor in Schmölln gestifteten und mit Mönchen aus dem Kloster Walkenried besetzten Zisterzienser-Klosters an die Saale)
Herzog Moritz von Sachsen (nach der Säkularisation 1540, 1543 Gründung eine von drei sächsischen Fürstenschulen)
Touristische Wege
Durch Schulpforte führen der Saaleradweg und die Saale-Unstrut-Elster-Radacht.
Sehenswertes in Schulpforte
Sonstige Informationen
Ehem. Zisterzienser-Klosterkirche St. Maria und Johannes der Täufer Schulpforte,
Stadt Naumburg/Saale, Burgenlandkreis, Postleitzahl 06618
Bildergalerie Ehem. Zisterzienser-Klosterkirche St. Maria und Johannes der Täufer Schulpforte
Quelle:
Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Sachsen-Anhalt II, Regierungsbezirke Dessau und Halle, Deutscher Kunstverlag München Berlin, 1999
Autor: Mirko Seidel am 25. Apr 2016 08:05, Rubrik: Burgenlandkreis, Kirchen, Sachsen-Anhalt, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,