Kirchen

Ev. Dom St. Mauritius und St. Katharina Magdeburg (Stadt Magdeburg)

Magdeburg, Ev. Dom St. Mauritius und St. Katharina

Magdeburg ist die Hauptstadt des Landes Sachsen-Anhalt. Magdeburg liegt an der Elbe, nordwestlich von Halle (Saale) (ca. 86 km) zwischen Berlin (ca. 155 km) und Braunschweig (ca. 100 km).

Ev. Dom St. Mauritius und St. Katharina Magdeburg

Bauzeit
13. Jahrhundert, 14. Jahrhundert, 15. Jahrhundert,
16. Jahrhundert, 19. Jahrhundert, 20. Jahrhundert,
1209 (Baubeginn), nach 1278 bis nach 1316/18 (Dach),
1363 (Schlussweihe), 1477 bis um 1520 (Westfassade,
seit 1819 (Planung der Reparatur), 1826 bis 1834 (Reparatur),
1827 (Dachturm), 1945 bis 1957 (Wiederaufbau)
Baustil
Romanik, Gotik, Klassizismus, Moderne
Baumeister / Architekt
Bastian Binder (um 1520),
Karl Friedrich Schinkel (1819),
Johann Andreas Clemens, Immanuel Mellin und Carl Albert Rosenthal (1826 bis 1834)
Zustand
Der Ev. Dom in Magdeburg ist saniert.
Heutige Nutzung
sakral
Zugang
Der Ev. Dom in Magdeburg ist eine Offene Kirche.

Beschreibung

Typus
Der Ev. Dom in Magdeburg ist eine kreuzförmige, dreischiffige Gewölbebasilika.
Baukörper
Natursteinbau, Chor mit 5/8-Polygon und zweigeschossigem Umgang, Kapellenkranz, Querhaus aus drei Jochen, Mittelschiff aus fünf Jochen, Doppelturmfront mit Zwischenbau, südlich Klausur mir Kreuzgang
Innenraum
Hochaltar, Katharinenaltar, Steinretabel, Taufstein, Kanzel, Lettner, sechzehneckige Kapelle (als Heilig-Grab-Kapelle gedeutet), Chorgestühl, mehrere Kronleuchter, Orgel (Schuke), mehrere Skulpturen, Wand- und Tafelmalerei
Grabmale
Stucksarkophag Kaiser Otto I. (973),
Inschriftgrabstein Eccela von Steußlingen (11. Jahrhundert),
Grabstein (12. Jahrhundert),
Bronzegrabplatte Erzbischof Friedrich von Wettin (1152),
Bronzegrabplatte Erzbischof Wichmann (1192),
Grabplatte Erzbischof Otto von Hessen (1361);
Grabplatte Erzbischof Albrecht von Querfurt (1403),
Sandsteinepitaph (um 1420/30),
Grabstein einer Geistlichen (2. Viertel 15. Jahrhundert),
zwei Ritzgrabsteine für Erzbischöfe (1464, 1475),
Bronzetumba Erzbischof Ernst von Sachsen (1513),
Sandsteinkenotaph für Königin Edith (gestorben 946, um 1510),
Sandsteinepitaph (um 1500),
zwei Domherrengrabsteine (1503, 1543),
zwei Bronzegrabplatten für Mitglieder der Familien von Lochow (1616, 1623),
Bronzegrabplatte Heinrich von Bernstein (1670),
mehrere Epitaphe für Mitglieder der Familien von der Schulenburg, von Plotho, von Bothmar, von Mandelsloh, von Bredow, von Arnstedt, von Hopkorf, von Meltzing, (spätes 16. Jahrhundert, frühes 17. Jahrhundert),
Bronzeepitaph (1604),
Gemäldeepitaph Heinrich von der Asseburg (1611),
Kreuzgang und Sepultur: mehrere Grabsteine (14. Jahrhundert bis 17. Jahrhundert) sowie Epitaphe,
Porträtbüste für Rektor Funk von Christian Daniel Rauch,
Mahnmal für Gefallene des 1. Weltkrieges von Ernst Barlach (1927 bis 1929),

Weitere Informationen

Umfeld

Der Ev. Dom in Magdeburg steht am Domplatz in der Altstadt.

Personen

Touristische Wege

Durch Magdeburg führen der Elberadweg und die Straße der Romanik.

Sehenswertes in Magdeburg (Altstadt)

Kirchen & Kapellen
ehem. Kirche St. Johannis, ehem. Stiftskirche, Ev. und Ev.-Reform. Walloner-Kirche, Kath. Kathedrale, Kath. Maria-Magdalenen-Kapelle, Kath. Pfarrkirche St. Petri
Sonstige Bauten
Postamt, Rathaus, Kulturhistorisches Museum, Landtag

Sonstige Informationen

Ev. Dom St. Mauritius und St. Katharina, Stadt Magdeburg, Postleitzahl 39104

Bildergalerie Ev. Dom Magdeburg

Quelle:
Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Sachsen-Anhalt I, Regierungsbezirke Magdeburg, Deutscher Kunstverlag München Berlin, 2002

Stichworte:
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Autor: Mirko Seidel am 15. Mrz 2016 08:00, Rubrik: Kirchen, Sachsen-Anhalt, Stadt Magdeburg, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,


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