
William Lossow
Walther William Lossow wurde am 21. Juli 1852 in Glauchau geboren. Er studierte Ingenieurwissenschaften an der Höheren Gewerbeschule Chemnitz und am Polytechnikum Dresden. William Lossow Interesse galt der Architektur und so wechselte er zur Dresdner Kunstakademie als Schüler von Karl Weißbach. Nach seinem Studienabschluss 1878 war Lossow ein Jahr in Italien.
1880 eröffnete William Lossow mit dem Architekten Hermann Viehweger das Architekturbüro Lossow & Viehweger in Dresden, das bis 1906 bestand. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit lag auf Entwürfen historistischer Villen, Wohnhäuser und Geschäftshäuser in Dresden und Umgebung im Stil des Historismus, später auch des Neobarock. Nach 1900 zeigen ihre Entwürfe Einflüsse der Reformarchitektur.
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Oskar Mothes
Oskar Mothes wurde am 27. Dezember 1828 in Leipzig geboren. Mothes studierte Architektur bei Gottfried Semper in Dresden. Als Zwanzigjähriger entwarf er die Dorfkirche in Rüdigsdorf und wurde 1848 Mitglied der Freimaurerloge Minerva zu den drei Palmen in Leipzig.
Nach Studienreisen 1851 und 1852 nach Italien und Spanien ließ er sich 1853 als Architekt in Leipzig nieder. Unter seiner Leitung wurde 1861 der Gewerbliche Bildungsverein in Leipzig gegründet, 1867 war Mothes Mitbegründer des Vereins für die Geschichte der Stadt Leipzig (des heutigen Leipziger Geschichtsvereins), von 1869 bis 1872 auch dessen Vorsitzender. Die historische Sammlung des Vereins bildet den Grundstock des Leipziger Stadtgeschichtlichen Museums.
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Constantin Lipsius
Johann Wilhelm Constantin Lipsius wurde am 20. Oktober 1832 in Leipzig geboren. Der Sohn des späteren Rektors der Thomasschule, Karl Heinrich Adelbert Lipsius, ging nach dem Besuch des Gymnasiums zunächst an die Baugewerkschule in Dresden, danach zu Bauatelier der Kunstakademie Dresden. Auf einer Italienreise interessierten Lipsius besonders die Bauten in Venedig.
Zu Beginn der 1860er Jahre nahm Constantin Lipsius an regionalen und nationalen Architekturwettbewerben teil und erweiterte seine Kenntnisse beim Bau von Wohnhäusern und Restaurierungen. Sein Entwurf für den Neubau des Johannishospitals in Leipzig wurde preisgekrönt und brachte ihm den Titel eines Königlichen Baurats ein. 1874 wurde Constantin Lipsius zum Präsidenten der „Vereinigung Leipziger Architekten“ ernannt und übernahm die Leitung der Baugewerkschule. 1877 begann Lipsius mit der Restaurierung der Thomaskirche in Leipzig.
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Peter Hohmann
Peter Hohmann wurde am 26. Juli 1663 in Cönnern geboren. Der Sohn eines Handwerksmeisters in Könnern kam mit 17 Jahren als Kaufmannslehrling nach Leipzig und war Handlungsdiener in einem Handelshaus, das Waren-, Speditions- und Bankgeschäfte betrieb. Hohmann wurde Teilhaber und bald darauf alleiniger Inhaber. 1694 erwarb Peter Hohmann das Bürgerrecht der Stadt Leipzig. Mit seinen Geschäften kam Hohmann schnell zu einem großen Vermögen. Zu seinen Kunden zählte die Armee von Kaiser Karl VI.
Für seine Verdienste als Kriegslieferant wurde Peter Hohmann 1717 in Wien in den Reichsadel und Reichsritterstand mit dem Prädikat „Edler von Hohenthal“ erhoben. Hohmann machte davon allerdings keinen Gebrauch, war damit aber der Ahnherr derer von Hohenthal.
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Püchau ist ein Ortsteil der Gemeinde Machern im Norden des Landkreises Leipzig. Püchau liegt an der Mulde, nordöstlich von Leipzig (ca. 23 km) zwischen Eilenburg (ca. 8 km) und Wurzen (ca. 10 km). weiterlesen »
Püchau ist ein Ortsteil der Gemeinde Machern im Norden des Landkreises Leipzig. Püchau liegt an der Mulde, nordöstlich von Leipzig (ca. 23 km) zwischen Eilenburg (ca. 8 km) und Wurzen (ca. 10 km). weiterlesen »
Exkursion zwischen Eilenburg und Bad Düben

Schloss Hohenprießnitz
Bereits zum dritten Mal fand eine Exkursion der Volkshochschule Leipzig an die Mulde statt. Anfang Juni 2016 führte die dritte Tour von Eilenburg nach Bad Düben. Neun Personen und ein Hund startene auf Erkundungstour entlang der Mulde. Organisiert und begleitet wurde die Tour von mir.

Ilburg in Eilenburg, neu gestalteter Hof am Gefängnis
Startpunkt der Exkursion war die
Ilburg in Eilenburg. Bereits die erste Exkursion im Juni 2015 endete auf der Ilburg. Damals fanden Ausgrabungsarbeiten auf dem Burggelände statt, die das Fundament eines Turms zutage brachten. Ein Jahr später ist der Hof des ehemaligen Schlosses fast fertig gepflastert. Leider wurde das Fundament des Turms im neuen Pflaster nicht sichtbar gemacht.
Eilenburg wurde bewusst als Startpunkt der Exkursion gewählt, war die Ilburg doch ein slawischer Burgward – nicht der einzige auf der Exkursionsroute, aber der noch am deutlichsten sichtbare. Von der einst mächtigen slawischen Burg sind heute nur noch Reste des Walls erkennbar. Die Bebauung entstand im Hochmittelalter bis in die Neuzeit.
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Gerichshain, Ev. Pfarrkirche
Machern ist eine Gemeinde im Norden des Landkreises Leipzig. Zur Gemeinde Machern gehören die Ortsteile:
- Dögnitz,
- Gerichshain,
- Lübschütz,
- Machern,
- Plagwitz,
- Posthausen,
- Püchau,
In der Gemeinde Machern leben ca. 6.600 Einwohner.
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Exkursion zwischen Wurzen und Eilenburg

Barockschloss in Nischwitz bei Wurzen
Die Volkshochschule Leipzig bietet zahlreiche kulturhistorische Exkursionen in das Umland von Leipzig an. Eine Tour führte am 20.06.2015 entlang der Mulde von Wurzen nach Eilenburg. Organisiert und begleitet wurde die Tour von mir.
Geplant war eine Radtour, doch das kühle und regnerische Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung. So entschieden sich die Teilnehmer für das Auto als Fortbewegungsmittel.

Das Tal der Mulde zwischen Wurzen und Eilenburg
Startpunkt der Exkursion war die
Stadt Wurzen. Auf dem Besichtigungsprogramm standen die Wenceslaikirche, das Bischofsschloss und der Dom St. Marien. Weiter ging es zum Schloss Nischwitz. Einen kurzen Zwischenstopp haben wir in Canitz und an der Kirche in Wasewitz gemacht, bevor das Schloss und das Rittergut in Thallwitz auf dem Plan standen. Zum Abschluss der Tour besuchten wir die Stadt Eilenburg, wo die Ilburg, die St. Marienkirche und der Markt mit der Stadtkirche und dem Rathaus auf dem Programm standen.
Die Exkursion stand unter dem Motto einer Spurensuche des Befestigungssystems an der Mulde im Mittelalter aus der Zeit der deutschen Ostexpansion. Unter den Ottonen und Saliern wurden Unterwerfungsfeldzüge jenseits der östlichen Reichsgrenzen geführt. Diese fanden in einem Gebiet statt, das im Westen etwa durch die Linie Elbe – Saale – Naab, im Osten durch Oder, Neiße und Moldau begrenzt wird. In den eroberten Gebieten richtete man Grenzmarken ein. Burgen wurden besetzt oder neu errichtet. Sie dienten der militärischen Kontrolle und der Eintreibung von Tributen. Ein Zuzug von Neusiedlern blieb aber aus. Die Christianisierung beschränkte sich auf massenhafte Zwangstaufen und die Errichtung von Missionsbistümern wie Oldenburg, Brandenburg oder Havelberg. Die Entwicklung eines Pfarrkirchensystems erfolgte erst mit der Ansiedlung deutscher Kolonisten ab der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts.
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Zwischen Mulde und den Hohburger Bergen

Schloss Püchau an der Mulde
Anfang Juni hatte ich eine Radtour von der Mulde zu den Hohburger Bergen geplant. Machern war mein Startpunkt. Da ich Schloss und Park schon kannte, habe ich nur die Kirche besichtigt und mich auf den Weg über Plagwitz nach Püchau gemacht.
Das Vorwerk Plagwitz war eine sehr stattliche Anlage, die leider weitgehend dem Verfall preisgegeben ist. Püchau wartet mit zwei bedeutenden Bauwerken auf – der Peterskirche und dem Schlosskomplex. Die Peterskirche steht markant auf einem Bergsporn über dem Dorf. Sie erhielt ihre heutige Gestalt in den Jahren 1868 bis 1869. Das Schloss Püchau geht auf eine mittelalterliche Burg zurück. Im 19. Jahrhundert bauten die Grafen von Püchau-Hohenthal die Anlage im historistisch-romantischen Stil um. Sehenswert ist auch die Kapelle auf dem Friedhof von Püchau, die einst als Grablege der Grafen von Hohenthal erbaut wurde.
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Püchau ist ein Ortsteil der Gemeinde Machern im Norden des Landkreises Leipzig. Püchau liegt an der Mulde, nordöstlich von Leipzig (ca. 25 km) zwischen Wurzen (ca. 10 km) und Eilenburg (ca. 9 km). weiterlesen »
Püchau ist ein Ortsteil der Gemeinde Machern im Norden des Landkreises Leipzig. Püchau liegt an der Mulde, nordöstlich von Leipzig (ca. 25 km) zwischen Wurzen (ca. 10 km) und Eilenburg (ca. 9 km). weiterlesen »

Machern, Schloss
Machern ist eine Gemeinde im Norden des Landkreises Leipzig. Zur Gemeinde Machern gehören die Ortsteile
- Dögnitz,
- Gerichshain,
- Lübschütz,
- Machern,
- Plagwitz,
- Posthausen,
- Püchau,
In der Gemeinde Machern leben ca. 6.600 Einwohner.
Schlösser, Gutshöfe und Vorwerke in der Gemeinde Machern
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Mit dem Rad von Grimma über Wurzen nach Eilenburg

Das Muldetal am Schlosspark Trebsen
Nach dem Zusammenfluss der
Zwickauer und der
Freiberger Mulde bei
Sermuth fließt die Vereinigte Mulde durch die
Leipziger Tieflandsbucht und die
Dübener Heide, bevor sie bei Dessau in Sachsen-Anhalt in die Elbe mündet. Der Flussabschnitt zwischen
Grimma und
Eilenburg ist geprägt von der weitläufigen Flussaue mit Feldern und Wiesen. Er gehört zu den kulturhistorisch interessantesten in Sachsen.

Die Ilburg in Eilenburg
Grimma mit seinem stolzen Rathaus, die einstige Bischofsstadt Wurzen mit ihrem Dom und dem Bischofsschloss bis nach
Eilenburg mit seiner einst mächtigen Burganlage – an den Ufern der Mulde gibt es viel zu entdecken.
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Püchau ist ein Ortsteil der Gemeinde Machern im Norden des Landkreises Leipzig. Püchau liegt nahe der Mulde, östlich von Leipzig (ca. 24 km) zwischen Wurzen (ca. 9 km) und Eilenburg (ca. 8 km). weiterlesen »
Püchau ist ein Ortsteil der Gemeinde Machern an der Mulde im Norden des Landkreises Leipzig. Püchau liegt östlich von Leipzig (ca. 24 km) zwischen Wurzen (ca. 9 km) und Eilenburg (ca. 8 km). weiterlesen »
Im Landkreis Leipzig ist eine Vielzahl von Burgen, Schlössern und Herrenhäusern zu finden, wobei Schlösser und Herrenhäuser deutlich überwiegen.
Der Landkreis Leipzig entstand im Jahr 2008 aus dem Landkreis Leipziger Land und dem Muldentalkreis. Diese wiederum entstanden aus den Altkreisen Leipzig-Land, Borna und Geithain sowie Grimma und Wurzen. Die Städte Taucha und Schkeuditz wechselten zum Landkreis Nordsachsen.
Der Landkreis Leipzig ist damit keine historisch gewachsene, sondern eine politisch geformte Region. weiterlesen »

Im Muldetal
Die Mulde – die Wasserreiche – entsteht südöstlich von Leipzig bei Sermuth durch den Zusammenfluss der Zwickauer Mulde und der Freiberger Mulde und mündet nach ca. 143 km bei Dessau in Sachsen-Anhalt in die Elbe. Vereinte oder Vereinigte Mulde fließt durch das sächsische Hügelland, vorbei an Grimma, Nerchau, Trebsen, Wurzen und Eilenburg. Frühzeitig wurde das Muldental besiedelt. Im Mittelalter entstanden entlang des Flusses zahlreiche Burgen, denen Schlösser folgten. Das Muldental gehört zu den landschaftlich reizvollsten und kulturhistorisch interessantesten Gebieten in Sachsen. Kommen Sie mit auf eine Entdeckungstour zu den Burgen und Schlössern an der Mulde zwischen Wurzen und Eilenburg.
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