Landkreis Mittelsachsen
Burgen, Rittergüter, Stadtgüter und Vorwerke in der Stadt Döbeln (Landkreis Mittelsachsen)
Döbeln ist eine Große Kreisstadt im Nordosten des Landkreises Mittelsachsen. Die Stadt Döbeln setzt sich aus den folgenden Ortsteilen zusammen:
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Die Stadt Döbeln liegt an der Freiberger Mulde. In der Stadt Döbeln leben ca. 24.000 Menschen (Stand 31.12.2015).
Burgen, Rittergüter, Stadtgüter und Vorwerke in der Stadt Döbeln
Im Gebiet der Stadt Döbeln gibt es folgende Burgen, Rittergüter, Stadtgüter und Vorwerke:- Choren: Rittergut,
- Döbeln: Burg, Klostergut,
- Ebersbach: Rittergut,
- Gärtitz: Rittergut,
- Gödelitz: Rittergut,
- Greußnig: Stadtgut (Erblehnvorwerk),
- Großsteinbach: Rittergut,
- Hermsdorf: Rittergut,
- Keuern: Rittergut (Herrenhaus 2005 als letztes Gebäude abgebrochen),
- Kleinbauchlitz: Rittergut,
- Leschen: Rittergut,
- Mannsdorf: Vorwerk,
- Masten: Vorwerk zu Keuern,
- Mochau: Vorwerk,
- Pischwitz: Vorwerk Pischgut,
- Pommlitz: Rittergut oder Vorwerk,
- Schweta: Rittergut,
- Simselwitz: Rittergut,
- Stockhausen: Rittergut,
- Ziegra: Rittergut,
In Neudorf ist ein weiterhin ein trockenes Rittergut erwähnt.
Das Herrenhaus des Rittergutes Choren wurde 1755 von Samuel Locke für Carl Leonhard Marschall von Bieberstein erbaut. Das stattliche Barockschloss wird durch einen konvexen Mittelrisalit mit Uhrenaufsatz und Vase geprägt.Die Burg Döbeln entstand vor dem 10. Jahrhundert als Ringwallanlage. Vor 1429 erfolgte der Bau einer deutschen Burg. 1429 wird die Burg durch die Hussiten zerstört, das nachfolgende Schloss fällt 1731 einem Brand zum Opfer. Die Reste des Schlosses werden 1867 für einen Schulneubau abgetragen.
Das Klosterhof Döbeln entstand nach der Säkularisation. Erhalten ist das Porbsteigebäude aus dem 16. Jahrhundert.
Das um 1800 errichtete Herrenhaus des Rittergutes Ebersbach wurde 1920 im Stil des Art Dèco umgebaut. Das weitläufige Rittergut steht heute leer und verfällt.Das Herrenhaus des Rittergutes Gärtitz wurde nach 2000 abgebrochen. Die Wirtschaftsgebäude des großen Gutshofes sind saniert bzw. in einem guten Zustand.
Die Herren von Zehmen bauten 1860 das Herrenhaus des Rittergutes Gödelitz, das heute als Begegnungsstätte genutzt wird.
Das Stadtgut Greußnig ist ein stattlicher Vierseitenhof mit Torhaus und barockem Herrenhaus.
Das im Kern wohl barocke Herrenhaus des Rittergutes Großsteinbach wurde mehrfach umgebaut.
Das Herrenhaus des Rittergutes Hermsdorf wurde nach 1945 abgebrochen. Die Wirtschaftsgebäude sind heute bewohnt.Vom Rittergutes Kleinbauchlitz ist das Herrenhaus erhalten geblieben. Der Barockbau mit wuchtigem Mansarddach wurde im frühen 19. Jahrhundert umgebaut.
Das Herrenhaus des Rittergutes Leschen entstand im späten 19. Jahrhundert.
Das Vorwerk in Mannsdorf ist ein offener Vierseitenhof. Das zum Rittergut Keuern gehörige Vorwerk Masten konnte bisher nicht ermittelt werden.
Das Vorwerk Mochau entstand Mitte des 19. Jahrhunderts. Das Vorwerk Pischgut in Pischwitz konnte bisher nicht ermittelt werden.
Das Rittergut Pommlitz wurde um 1900 als Vorwerk zum Rittergut Gärtitz genannt. Vermutlich wurde das Herrenhaus abgerissen.
Vom Schloss des Rittergutes Schweta sind nur die Außenmauern des Erdgeschosses erhalten.
Das langgestreckte Herrenhaus des Rittergutes Simselwitz wurde im 19. Jahrhundert umgebaut und steht heute leer.Das Herrenhaus des Rittergutes Stockhausen aus dem späten 19. Jahrhundert steht in einem kleinen Park.
Das barocke Herrenhaus des Rittergutes Ziegra steht heute leer.
Autor: Mirko Seidel am 14. Feb 2017 18:30, Rubrik: Landkreis Mittelsachsen, Sachsen, Schlösser & Herrenhäuser, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentar schreiben,