März 2023

Museum Weißenfels im Schloss Neu-Augustusburg

Schloss Neu-Augustusburg in WeißenfelsHoch über der Stadt Weißenfels an der Saale thront das Schloss Neu-Augustusburg. Auf den Grundmauern der einstigen Burg wurde von 1660 bis 1694 die Residenz der Weißenfelser Herzöge erbaut. Das Schloss diente bis 1746 als Residenz der kursächsischen Nebenlinie Sachsen-Weißenfels und entwickelte sich schnell zu einer kulturellen Hochburg. weiterlesen »

600 Jahre Sachsen – Höhepunkte und Tiefschläge sächsischer Geschichte

1547 – Der Schmalkaldische Krieg

Militärvertrag des Schmalkaldischen Bundes, verlängert 1536 (Staatsarchiv Weimar)

Militärvertrag des Schmalkaldischen Bundes, verlängert 1536 (Staatsarchiv Weimar)

Nach der Leipziger Teilung 1485 gingen die wettinischen Landesteile unterschiedliche politische Wege. In Torgau und Dresden entstanden getrennte Verwaltungen, nach 1485 fanden zwei Landtage statt und weil die wettinische Universität im albertinischen Leipzig lag, gründete Kurfürst Friedrich der Weise 1502 in Wittenberg eine eigene Universität. Durch die Kurwürde war der politische Einfluss der Ernestiner weitaus höher. Die Albertiner standen immer vor der Entscheidung, mit der kursächsischen Verwandtschaft gemeinsam zu entscheiden oder sich entgegenzustellen. Die trotzdem wachsende Stärke des Herzogtums Sachsen resultierte aus dem Ausschluss der erblichen Landesteilung 1499 und der fast 40 Jahre dauernden Regentschaft des Sohnes von Herzog Albrecht von Sachsen, Herzog Georg von Sachsen. Und nicht zuletzt waren es die Silbervorkommen im Erzgebirge, die das Herzogtum Sachsen unter der Regentschaft von Georg zu wirtschaftlicher Blüte verhalfen.

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Leipziger Persönlichkeiten – Oskar Mothes

Oskar Mothes

Oskar Mothes

Oskar Mothes wurde am 27. Dezember 1828 in Leipzig geboren. Mothes studierte Architektur bei Gottfried Semper in Dresden. Als Zwanzigjähriger entwarf er die Dorfkirche in Rüdigsdorf und wurde 1848 Mitglied der Freimaurerloge Minerva zu den drei Palmen in Leipzig.

Nach Studienreisen 1851 und 1852 nach Italien und Spanien ließ er sich 1853 als Architekt in Leipzig nieder. Unter seiner Leitung wurde 1861 der Gewerbliche Bildungsverein in Leipzig gegründet, 1867 war Mothes Mitbegründer des Vereins für die Geschichte der Stadt Leipzig (des heutigen Leipziger Geschichtsvereins), von 1869 bis 1872 auch dessen Vorsitzender. Die historische Sammlung des Vereins bildet den Grundstock des Leipziger Stadtgeschichtlichen Museums.

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Leipziger Persönlichkeiten – Martin Luther in Leipzig

Martin Luther, Gemälde von Lucas Cranach d.Ä.

Martin Luther, Gemälde von Lucas Cranach d.Ä.

Martin Luther wurde am 10. November 1483 in Eisleben als erster des Hüttenmeisters Hans Luder und seiner Frau Margarethe Lindemann geboren. In der Lateinschule in Mansfeld lernte er Grammatik und Logik, Rhetorik und Musik. Ab Frühjahr 1497 besuchte Martin Luther ca. ein Jahr lang die Domschule in Magdeburg.

1501 schrieb sich Martin Luther an der Universität Erfurt ein. Auf Wunsch seines Vaters studierte Luther 1505 in Erfurt Jura um in die gräfliche Verwaltung eintreten und das Familienunternehmen leiten zu können. Am 2. Juli 1505 wurde Martin Luther auf dem Rückweg von einem Elternbesuch in Mansfeld bei Stotternheim von einem schweren Unwetter überrascht. In Todesangst gelobte er der heiligen Anna, er wolle Mönch werden, wenn sie ihn rette. Am 17. Juli 1505 trat er in das Kloster der Augustiner-Eremiten in Erfurt ein.

Luther begann mit dem Studium der Theologie. Auf Empfehlung von Johann von Staupitz wurde Martin Luther von der deutschen Kongregation in München am 18. Oktober 1508 nach Wittenberg versetzt. Luther war an der Universität Wittenberg Dozent und Student. Er wurde zurückberufen, traf 1509 wieder in Erfurt ein, lehrte als Sententiar in Erfurt von 1510 bis 1511 und zog danach ganz nach Wittenberg.

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Grabmal an der Schlosskirche Lützschena (Stadt Leipzig)

Grabmal an der Schlosskirche Lützschena

Lützschena ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Lützschena liegt im nördlichen Stadtgebiet von Leipzig an der Weißen Elster und der Luppe, zwischen Wahren und Schkeuditz (ca. 4 km), ca. 11 km vom Zentrum Leipzigs entfernt. weiterlesen »

Grabmal an der Schlosskirche Lützschena (Stadt Leipzig)

Grabmal an der Schlosskirche Lützschena

Lützschena ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Lützschena liegt im nördlichen Stadtgebiet von Leipzig an der Weißen Elster und der Luppe, zwischen Wahren und Schkeuditz (ca. 4 km), ca. 11 km vom Zentrum Leipzigs entfernt. weiterlesen »

Torgauer Nacht der Kirchen und Museen – Lichtkunst zum Jahrestag der Deutschen Einheit

Torgau, Ev. Marienkirche

Torgau, Ev. Marienkirche

Die Stadt Torgau lädt ein am 3. Oktober 2020 zu einer Nacht der Kirchen und Museen in der Torgauer Innenstadt. Stimmungsvolle Lichtkunst erhellt die Stadtkirche und die Schlosskirche. Anlass sind die Einweihung der Schlosskirche durch Martin Luther am 5. Oktober 1544 sowie der 30. Jahrestag der Deutschen Einheit. Mit handgemalten Großdias werden die Themen Reformation und Friedliche Revolution unter dem Titel „Licht. Spur. Revolution“ wörtlich und im übertragenen Sinn beleuchtet.

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Kirchen und Kapellen in der Stadt Waldheim (Landkreis Mittelsachsen)

Waldheim ist eine Kleinstadt im Norden des Landkreises Mittelsachsen. Die Stadt Waldheim setzt sich aus den folgenden Ortsteilen zusammen:

Waldheim, Ev. Stadtkirche

Waldheim, Ev. Stadtkirche

  • Gebersbach,
  • Gilsberg,
  • Heiligenborn,
  • Heyda,
  • Kaiserburg,
  • Knobelsdorf,
  • Massanei,
  • Meinsberg,
  • Neuhausen,
  • Reinsdorf, Ev. Pfarrkirche

    Reinsdorf, Ev. Pfarrkirche

  • Neumilkau,
  • Neuschönberg,
  • Oberrauschenthal,
  • Rauschenthal,
  • Reinsdorf,
  • Rudelsdorf,
  • Schönberg,
  • Unterrauschenthal,
  • Vierhäuser,
  • Waldheim,

Die Stadt Waldheim liegt am Fluss Zschopau. In der Stadt Waldheim leben ca. 9.100 Menschen (Stand 31.12.2015).

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Schlosskirche Waldheim (bei Chemnitz)

Waldheim, Schlosskirche

Waldheim ist eine Kleinstadt im Norden des Landkreises Mittelsachsen. Waldheim liegt an der Zschopau, nordöstlich von Chemnitz (ca. 40 km) zwischen Döbeln (ca. 14 km) und Mittweida (ca. 17 km). weiterlesen »

Ev. Schlosskirche Allerheiligen Lutherstadt Wittenberg (bei Dessau-Roßlau)

Wittenberg, Ev. Schlosskirche Allerheiligen

Die Lutherstadt Wittenberg ist die Kreisstadt des Landkreises Wittenberg im Osten des Landes Sachsen-Anhalt. Wittenberg liegt an der Elbe zwischen Fläming und Dübener Heide, nordöstlich von Dessau-Roßlau (ca. 35 km), südwestlich von Potsdam (ca. 70 km). weiterlesen »

Schlosskirche Prettin (bei Dessau-Roßlau)

Prettin, Schlosskirche

Prettin ist ein Ortsteil der Stadt Annaburg im Südosten des Landkreises Wittenberg. Prettin liegt an der Elbe, südöstlich von Dessau-Roßlau (ca. 68 km) zwischen Torgau (ca. 20 km) und der Lutherstadt Wittenberg (ca. 42 km). weiterlesen »

Ev. Schlosskirche Letzlingen (bei Magdeburg)

Letzlingen, Ev. Schlosskirche

Letzlingen ist ein Ortsteil der Hansestadt Gardelegen im Süden des Altmarkkreises Salzwedel. Letzlingen liegt in der Altmark, nordwestlich von Magdeburg (ca. 51 km) zwischen Haldensleben (ca. 20 km) und Gardelegen (ca. 12 km). weiterlesen »

Themenjahr der Lutherdekade 2016: Reformation und die Eine Welt

Informationen und Ausstellung in der Lutherstadt Wittenberg

Lutherdenkmal in Wittenberg

Lutherdenkmal in Wittenberg

Das Themenjahr der Lutherdekade 2016 befasst sich mit der Reformation als Weltereignis sowie der Reformation in der globalisierten Welt von heute.

Die Lutherstadt Wittenberg ist der Ausgangspunkt der Reformation vor fast genau 500 Jahren. Die Reformation ist jedoch kein regionales Ereignis, welches mit Martin Luther seinen Anfang nahm. Schon lange, bevor Luther seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche nagelte, erhoben sich Stimmen gegen die Kirche. Dass Martin Luther auch heute noch als Initiator der Reformation gilt, ist vor allem den politischen und gesellschaftlichen Umständen der Zeit und der Region zu verdanken. In vielen anderen europäischen Orten und Ländern entstanden etwa zur gleichen Zeit eigene reformatorische Bewegungen. Ohne die Anstrengungen von Reformatoren wie Huldrych Zwingli, Johannes Calvin oder Menno Simons hätte sich der protestantische Glaube nicht so schnell in der Welt verbreitet.

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Pfarrkirche Ev. Reform. Domgemeinde Halle (Saale) (Dom, ehem. Dominikaner-Klosterkirche, Stadt Halle (Saale))

Halle/Saale, Pfarrkirche der Ev. Reformierten Domgemeinde

Halle (Saale) ist eine kreisfreie Großstadt im Süden des Landes Sachsen-Anhalt. Halle liegt an der Saale, südlich von Magdeburg (ca. 86 km) und nordwestlich von Leipzig (ca. 43 km). weiterlesen »

Kirchen in der Gemeinde Schönwölkau (Landkreis Nordsachsen)

Kirche in Scholitz

Kirche in Scholitz

Schönwölkau ist eine Gemeinde im Westen des Landkreises Nordsachsen. Die Gemeinde Schönwölkau setzt sich aus den folgenden Ortsteilen zusammen:

  • Badrina,
  • Boyda,
  • Brinnis,
  • Göritz,
  • Gollmenz,
  • Großwölkau,
  • Wölkau, Ev. Pfarrkirche Kleinwölkau

    Wölkau, Ev. Pfarrkirche Kleinwölkau

  • Hohenroda,
  • Kleinwölkau,
  • Lindenhayn,
  • Luckowehna,
  • Mocherwitz,
  • Scholitz,
  • Wannewitz,

In der Gemeinde Schönwölkau leben ca. 2.400 Menschen.

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Schloss Neu-Augustusburg Weißenfels – Schlosskirche und Gruft

Schloss Neu-Augustusburg in Weißenfels

Die Schlosskirche St. Trinitatis im Residenzschloss Neu-Augustusburg in Weißenfels zeigt sich auch heute noch in ihrer einstigen Pracht.
Ihre Geschichte ist eng mit Musikerpersönlichkeiten wie Georg Friedrich Händel und Johann Sebastian Bach verbunden. So wurde das Talent Händels an der Orgel entdeckt. Johann Sebastian Bach trug den Titel eines „Weißenfelser Hofkapellmeisters von Hause aus“ und komponierte für Herzog Christian von Sachsen-Weißenfels die Jagd- und die Schäferkantante. Seine Toccata in F-Dur komponierte er für die Orgel der Weißenfelser Schlosskirche. Das Orgelwerk der einstigen Förner-Orgel aus dem Jahre 1673 wurde 1985 durch die Firma Voigt erneuert.

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Schloss und Park Peterhof

Schloss Peterhof bei St. Petersburg

Schloss Peterhof bei St. Petersburg

Am Finnischen Meerbusen, 30 Kilometer vor den Toren von Sankt Petersburg, liegt die Palastanlage Peterhof. Zar Peter I. errichtete das „russische Versailles“, das seit 1990 zum UNESCO-Welterbe gehört.

Kurz nach der Gründung seiner neuen Hauptstadt Sankt Petersburg ließ sich Zar Peter I. an der Südküste des Finnischen Meerbusens ein kleines Landhaus errichten, in dem er auf dem Weg von St. Petersburg zur Festung Kronstadt oftmals Rast machte.

Nach dem Sieg über die Schweden bei der Schlacht bei Poltawa 1709 beschloss Peter I., eine zeitgemäße Residenz errichten zu lassen, die zum Wahrzeichen der neuen Großmacht Russlands werden sollte. 1714 begannen die Planungen für das Schloss, an denen sich Zar Peter I., der sich auf einer langen Rundreise durch Europa mit verschiedenen Handwerkskünsten beschäftigt hatte, aktiv mitarbeitete und für die er sich Rat von Andreas Schlüter und dessen Schüler Johann Friedrich Braunstein einholte.

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Ev. Schlosskirche Lützschena (Stadt Leipzig)

Lützschena, Ev. Schlosskirche

Lützschena ist ein Ortsteil der Stadt Leipzig. Lützschena liegt an der Weißen Elster und an der Luppe im nordwestlichen Stadtgebiet zwischen dem Zentrum (ca. 10 km) und Schkeuditz (ca. 4 km). weiterlesen »

Residenzschloss Christiansburg Eisenberg (bei Jena)

Eisenberg, Schloss Christiansburg

Eisenberg ist die Kreisstadt des Saale-Holzland-Kreises. Eisenberg liegt im Thüringer Holzland, östlich von Jena (ca. 25 km) zwischen Gera (ca. 30 km) und Jena. weiterlesen »

Kath. Schlosskapelle Jagdschloss Hubertusburg Wermsdorf (bei Leipzig)

Wermsdorf, Jagdschloss Hubertusburg, Kapelle

Wermsdorf ist der Hauptort der gleichnamigen Gemeinde im Süden des Landkreises Nordsachsen. Wermsdorf liegt am Wermsdorfer Wald, östlich von Leipzig (ca. 46 km) zwischen Grimma (ca. 19 km) und Oschatz (ca. 14 km). weiterlesen »

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