Januar 2024

Leipziger Persönlichkeiten – Bruno Eelbo

Bruno Eelbo

Bruno Eelbo

Bruno Heinrich Eelbo wurde am 10. Oktober 1853 in Bremerhaven als Sohn eines Sparkassendirektors geboren.

Eelbo absolvierte eine Maurerlehre und war während seiner Gesellenzeit Bauführer und Bauzeichner in verschiedenen Werkstätten. Von 1873 bis 1874 arbeitete Bruno Eelbo im Atelier des Architekten Ludwig Bohnstedt in Gotha.

1878 machte sich Bruno Eelbo in Gotha selbständig, arbeitete an Inneneinrichtungen und war auf verschiedenen Gebieten des Kunstgewerbes tätig. Neben Tischen, Stühlen, Schränken, Öfen, Lampen und Aquarellen für Diplome und Entwürfen für Lithografien entwarf er auch Architektur. Bruno Eelbo schuf, teils in Zusammenarbeit mit Carl Weichardt, repräsentative Villen und Verwaltungsgebäude. weiterlesen »

Leipziger Persönlichkeiten – Moritz Georg Weidmann

Moritz Georg Weidmann

Moritz Georg Weidmann

Moritz Georg Weidmann wurde am 23. Januar 1686 in Leipzig als Sohn des gleichnamigen Verlegers, der nach einer Buchhandelslehre in Frankfurt am Main in den Leipziger Buchhandel eingestiegen war, geboren. Weidmanns Vater starb, als Moritz Georg sieben Jahre alt war.

Seine Mutter heiratete ein Jahr später den Leipziger Buchhändler Johann Ludwig Gleditsch, der die Leitung der Weidmannschen Buchhandlung übernahm und sie als Johann Ludwig Gleditsch & Moritz Georg Weidmann führte. Moritz Georg Weidmann erhielt eine gute Erziehung und reiste für längere Zeit nach Holland. Weidmann betrieb hier Jurastudien und sah sich im Buchhandel um. weiterlesen »

Leipziger Persönlichkeiten – Oswald Kahnt

Oswald Kahnt wurde am 18. Juni 1883 in Sagan geboren. Nach seinem Studium an der Technischen Hochschule in Dresden arbeitete Kahnt als Architekt. 1910 erwarb Oswald Kahnt den Pilotenschein und widmete sein Leben von nun an dem Flugsport.

Oswald Kahnt war offizieller Vertreter der Grade-Flugzeugwerke in Leipzig. 1911 begann Kahnt an der Offiziersflugschule in Lindenthal mit der Ausbildung von Militärfliegern. Oswald Kahnt war Mitbegründer des Flugplatzvereins Lindenthal-Leipzig e.V. und eröffnete 1911 in Lindenthal die erste private sächsische Flugschule.

Kahnt konstruierte den Eindecker „Falke“ und richtete eine Werkstatt für Flugzeugbau ein. Am 18. Mai 1912 beförderte Oswald Kahnt zum ersten Mal Luftpost mit einem Motorflugzeug in Leipzig. weiterlesen »

Leipziger Persönlichkeiten – Johann Georg Keil

Johann Georg Keil

Johann Georg Keil

Johann Georg Keil wurde am 20. März 1781 in Gotha geboren. Keil beschäftigte sich schon in frühen Jahren intensiv mit Zeichnen, Lesen und Dichten. Zunächst zum Klavierspiel gedrängt, beschäftigte sich Johann Georg Keil bald mit weiteren Musikinstrumenten und ließ sich in Musiktheorie unterrichten.

Im Alter von 15 Jahren verlor Keil seinen Vater, verließ das Gothaer Gymnasium und begann in Chemnitz eine kaufmännische Lehre. 1809 fand Keil eine Anstellung in der Herzoglichen Bibliothek in Weimar und war Lehrer für Italienisch, Spanisch und Englisch am Gymnasium. Johann Georg Keil publizierte Lehrbücher für Italienisch und Spanisch. In Weimar lernte Keil 1813 die neunzehnjährige Juliane Henriette Löhr kennen, Tochter des Leipziger Bankiers Carl Eberhard Löhr.

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600 Jahre Sachsen – Höhepunkte und Tiefschläge sächsischer Geschichte

1547 – Der Schmalkaldische Krieg

Militärvertrag des Schmalkaldischen Bundes, verlängert 1536 (Staatsarchiv Weimar)

Militärvertrag des Schmalkaldischen Bundes, verlängert 1536 (Staatsarchiv Weimar)

Nach der Leipziger Teilung 1485 gingen die wettinischen Landesteile unterschiedliche politische Wege. In Torgau und Dresden entstanden getrennte Verwaltungen, nach 1485 fanden zwei Landtage statt und weil die wettinische Universität im albertinischen Leipzig lag, gründete Kurfürst Friedrich der Weise 1502 in Wittenberg eine eigene Universität. Durch die Kurwürde war der politische Einfluss der Ernestiner weitaus höher. Die Albertiner standen immer vor der Entscheidung, mit der kursächsischen Verwandtschaft gemeinsam zu entscheiden oder sich entgegenzustellen. Die trotzdem wachsende Stärke des Herzogtums Sachsen resultierte aus dem Ausschluss der erblichen Landesteilung 1499 und der fast 40 Jahre dauernden Regentschaft des Sohnes von Herzog Albrecht von Sachsen, Herzog Georg von Sachsen. Und nicht zuletzt waren es die Silbervorkommen im Erzgebirge, die das Herzogtum Sachsen unter der Regentschaft von Georg zu wirtschaftlicher Blüte verhalfen.

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Leipziger Persönlichkeiten – Hermann Credner

Hermann Credner

Hermann Credner

Karl Hermann Georg Credner wurde am 1. Oktober 1841 in Gotha geboren. Der älteste Sohn des späteren Bergrats Heinrich Credner studierte nach dem Abitur Bergbaukunde an der Bergakademie Clausthal, dann Mineralogie, Geologie und Paläontologie an der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität Breslau und wechselte an die Georg-August-Universität Göttingen. 1865 ging Credner zu Studienzwecken in die USA und verdiente seinen Lebensunterhalt als Gutachter beim Gleisbau und für Goldminen.

1868 kehrte Hermann Credner aus Amerika zurückgekehrt, wurde 1869 Privatdozent für Geognosie und Paläontologie an der Universität Leipzig und 1870 zum außerordentlichen Professor für Geologie und Paläontologie ernannt. 1895 übernahm Hermann Credner den neu geschaffenen Lehrstuhl für Geologie und Paläontologie der Philosophischen Fakultät.

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Leipziger Persönlichkeiten – Friedrich Christoph Perthes

Friedrich Christoph Perthes

Friedrich Christoph Perthes

Friedrich Christoph Perthes wurde am 21. April 1772 in Rudolstadt geboren. Friedrich Perthes folgte dem Vorbild seines Onkels, des Gothaer Verlagsbuchhändlers Justus Perthes, und trat 1787 eine Lehre beim Verlagsbuchhändler Adam Friedrich Böhme in Leipzig an. 1793 wurde Perthes Gehilfe in einer Buchhandlung in Hamburg.

Perthes machte sich vertraut mit dem aufklärerischen Denken von Immanuel Kant, Johann Gottfried Herder und Friedrich Schiller. Am 11. Juli 1796 gründete Friedrich Christoph Perthes die erste reine Sortimentsbuchhandlung in Hamburg.

Die Besetzung Hamburgs Ende 1806 durch Napoleon empfand Perthes als politische Katastrophe und er initiierte das Zeitschriftenprojekt „Vaterländisches Museum“. Nach dem gescheiterten Russlandfeldzug Napoleons übernahm Friedrich Perthes leitende Funktionen in der Bürgergarde und beteiligte sich aktiv an der Vertreibung der französischen Besatzung im März 1813.

1822 verließ Perthes Hamburg und ging nach Gotha. 1825 gehörte Friedrich Christoph Perthes zu den Mitgründern des Börsenvereins der deutschen Buchhändler in Leipzig.

Friedrich Christoph Perthes starb am 18. Mai 1843 in Gotha. In Reudnitz-Thonberg ist eine Straße nach ihm benannt.

Mehr Leipziger Persönlichkeiten


Bildquelle: Von Otto Speckter – http://resolver.sub.uni-hamburg.de/goobi/PPN663944171, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=90557571

Leipziger Persönlichkeiten – Herrmann Julius Meyer

Herrmann Julius Meyer

Herrmann Julius Meyer

Herrmann Julius Meyer wurde am 4. April 1826 in Gotha als Sohn des Verlagsbuchhändlers Joseph Meyer geboren. Nach einer Buchhändlerlehre arbeitete Meyer im 1826 von seinem Vater gegründeten Verlags, gegründet als Bibliographisches Institut in Gotha. Seit 1828 war der Sitz des Unternehmens in Hildburghausen.

1848 flüchtete Meyer in die USA und gründete 1849 eine Zweigniederlassung des Bibliographischen Instituts in New York, die bis 1854 bestand. Nach dem Tod seines Vaters übernahm Herrmann Julius Meyer 1856 den wirtschaftlich angeschlagenen Verlag und konsolidierte ihn. Besonders erfolgreich war Meyer mit den seit 1861 herausgegebenen Klassikerreihen und dem mehrfach neu aufgelegte Tierleben von Alfred Brehm.

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Leipziger Persönlichkeiten – Marie-Louise Lomnitz-Klamroth

Deutsche Zentralbücherei für Blinde Leipzig

Deutsche Zentralbücherei für Blinde Leipzig

Marie Louise Lomnitz-Klamroth wurde am 14. Dezember 1863 in Moskau geboren. Die Tochter von Karl Klamroth, Konzertmeister der Kaiserlichen Oper in Moskau zog im Alter von sechs Jahren mit Bruder und Mutter nach Gotha. Ab 1885 wurde sie am Konservatorium in Leipzig zur Organistin ausgebildet.

Im November 1894 gründeten mehrere Bürger einen Verein zur Unterstützung von Blinden, welcher als Träger die ebenfalls neu gegründete Blindenbibliothek unterstützte, die erste dieser Art in Deutschland. Marie-Louise Lomnitz-Klamroth saß als Gründungsmitglied im Vorstand. Ab 1895 betrieb der Verein auch eine Druckerei in Blindenschrift. Ab 1901 übernahm Marie-Louise Lomnitz-Klamroth als Direktorin die Leitung der Bibliothek. Unter ihrer Leitung wurden Blindenschreibmaschinen angeschafft.

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Leipziger Persönlichkeiten – Samuel Christian Friedrich Hahnemann

Samuel Hahnemann

Samuel Hahnemann

Samuel Christian Friedrich Hahnemann wurde am 10. April 1755 in Meißen geboren. Sein Vater war ein Porzellanmaler in der Meißener Porzellanmanufaktur. Samuel Hahnemann besuchte die Stadtschule in Meißen und bekam danach ein Stipendium an der Fürstenschule St. Afra in Meißen. 1775 begann Hahnemann sein Medizinstudium an der Universität Leipzig.

Seinen Lebensunterhalt verdiente sich Hahnemann mit Sprachunterricht und mit Übersetzungen physiologischer und medizinischer Werke ins Deutsche. Samuel Hahnemann ging an die Universität Wien. Im Oktober 1777 bot ihm Freiherr Samuel von Brukenthal, Statthalter von Kaiserin Maria Theresia in Siebenbürgen, eine Stelle als Bibliothekar, Hauslehrer und Leibarzt an. Hahnemann begleitete ihn nach Hermannstadt und blieb dort knapp zwei Jahre.

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Leipziger Persönlichkeiten – Albert Geutebrück

Albert Geutebrück

Albert Geutebrück

Albert Geutebrück wurde am 6. Januar 1801 in Gotha geboren. Die Familie eines Gothaer Kammerrentmeisters zog 1804 nach Altenburg. 1818 schrieb sich Geutebrück an der Universität Leipzig zum Jura- und Philosophiestudium ein, folgte aber kurz darauf seinen künstlerischen Neigungen und lernte an der Leipziger Kunstakademie. 1823 trat Albert Geutebrück die Nachfolge seines Lehrers Carl August Benjamin Siegel an. 1823 wurde Geutebrück Lehrer und Leiter der Abteilung für Baukunst an der Leipziger Kunstakademie, der späteren Königlich-Sächsischen Baugewerkenschule.

Augusteum und Paulinerkirche vor 1890

Augusteum und Paulinerkirche vor 1890

Albert Geutebrück war außerdem Universitätsbaumeister und zeitweise von 1827 bis 1848 Stadtbaudirektor in Leipzig. Sein erstes Bauwerk in Leipzig schuf Albert Geutebrück im Auftrag von Johann Heinrich Sander an der Stelle der 1825 abgerissenen Rannischen Badestube, nach dem einstigen Vorbesitzer des Geländes im 16. Jahrhundert, Tiburtius Blumenberg, Haus Großer Blumenberg genannt (1832 fertiggestellt). Auffällig ist die Ähnlichkeit des Hauses mit dem Entwurf Geutebrücks für das ein paar Jahre später vollendete Augusteum der Universität Leipzig.

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Leipziger Persönlichkeiten – Friedrich Gerstäcker

Friedrich Gerstäcker

Friedrich Gerstäcker

Friedrich Gerstäcker wurde am 10. Mai 1816 in Hamburg geboren. Der Vater, ein Opernsänger, starb früh. Gerstäcker besuchte die Nikolaischule in Leipzig und arbeite 1835 bis 1837 als Landwirtschaftseleve auf dem Rittergut Döben bei Grimma. 1837 unternahm Friedrich Gerstäcker seine erste Amerikareise. Er wohnte in Leipzig u.a. in der Quergasse 2 und in der Salomon Straße 3 sowie auf Schimmels Gut, heute Münzgasse.

In Leipzig verfasste Gerstäcker zwei Romane „Die Regulatoren in Arkansas“ und „Die Flusspiraten des Mississippi“, mit denen er seinen literarischen Ruhm begründete.

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Leipziger Persönlichkeiten – Friedrich Johann Frommann

Friedrich Johann Frommann

Friedrich Johann Frommann

Friedrich Johann Frommann wurde am 9. August 1797 in Züllichau als Sohn eines Verlegers und Buchhändlers geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Gotha machte Frommann eine Buchhändler- und Schriftsetzerlehre, besuchte Vorlesungen in Geschichte in Jena und studierte in Berlin. In Jena war Friedrich Johann Frommann Mitglied der Urburschenschaft und in Berlin war er 1818 Mitgründer der dortigen Burschenschaft. 1817 war Frommann Teilnehmer und Chronist des Wartburgfestes.

Friedrich Johann Frommann ging nach Hamburg und wurde Mitglied der Hamburger Turnerschaft. 1820 kehrte Friedrich Johann Frommann nach Jena zurück und arbeitete im Familienunternehmen, wurde 1825 Teilhaber und übernahm 1837 die Leitung des Verlages. Frommann veröffentlichte zahlreiche Werke Jenaer Professoren. Friedrich Johann Frommann war Mitgründer und mehrfach Vorsteher des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler zu Leipzig. Aus der Ehe mit Wilhelmine Günther gingen der Mediziner Karl Frommann und der Verleger Eduard Frommann hervor.

Friedrich Johann Frommann starb am 6. Juni 1886 in Leipzig. In Reudnitz-Thonberg ist eine Straße nach ihm benannt.

Mehr Leipziger Persönlichkeiten

Bildquelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Johannes_Frommann#/media/Datei:Friedrich_Johannes_Frommann.jpg

Leipziger Persönlichkeiten – Friedrich Karl Biedermann

Friedrich Karl Biedermann

Friedrich Karl Biedermann

Friedrich Karl Biedermann wurde am 25. September 1812 in Leipzig geboren. Im Alter von sechs Jahren heiratete seine Mutter den Beamten Martin aus Breitenhof im Erzgebirge, zu dem die Familie zog. Biedermann studierte von 1830 bis 1834 an den Universitäten Leipzig und Heidelberg Philosophie. In Leipzig wurde er Mitglied der demokratisch gesinnten Alten Leipziger Burschenschaft. Ab 1835 arbeitete er als Privatdozent, ab 1838 lehrte Biedermann als außerordentlicher Professor in Leipzig Staatswissenschaften.

Biedermanns liberale Publikationen und sein Einsatz für Bürgerrechte ließen ihn ab den 1840er Jahren zunehmend in Konflikt mit den Zensurbehörden geraten. 1847 wurde er wegen Majestätsbeleidigung angeklagt.

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Städtekooperation „Wege zu Cranach“: Auf den Spuren von Lucas Cranach d.Ä.

Schloss Hartenfels in Torgau

Schloss Hartenfels in Torgau

Im März 2011 wurde die Städtekooperation „Wege zu Cranach“ ins Leben gerufen, die das Wirken des bedeutenden Malers der Renaissance Lucas Cranach d.Ä. touristisch erlebbar macht. Er fasste nicht nur die großen Themen seiner Zeit in bedeutende Bildwerke, sondern war als Freund Martin Luthers auch ein wichtiger Wegbegleiter der Reformation und damit Teil eines bewegenden Umbruchs auf dem Weg zur Moderne.

An der Städtekooperation sind 14 Orte in Bayern, Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt beteiligt. Neben Cranachs Geburtsstadt Kronach wirken auch die Städte Torgau, Wittenberg, Weimar, Coburg, Eisenach, Schneeberg, Dessau-Roßlau, Gotha, Erfurt, Neustadt an der Orla, Nürnberg, Meißen und Aschaffenburg mit.

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Mit dem Rad durch den Landkreis Nordsachsen

Radtour zwischen Taucha, Eilenburg und dem Leipziger Osten

Wehrkirche in Panitzsch

Wehrkirche in Panitzsch

Ende April 2015 fuhr ich mit dem Rad in das Gebiet zwischen Taucha, Eilenburg und dem Leipziger Osten. Meine Radtour startete ich in Taucha.

Die Stadtkirche in Taucha wurde im 18. Jahrhundert erbaut und von Julius Zeißig 1911 innen umgestaltet. Um 1220 entstand in Taucha eine Burg, die 1542 einen Umbau erfuhr. Das Schloss wurde wegen Baufälligkeit 1819 abgebrochen und durch ein Verwalterhaus ersetzt. Süd- und Westflügel sind bogenförmig angeordnet, der Nordflügel schließt den Wirtschaftshof gerade ab. Das Herrenhaus in Taucha schließt den Hof nach Osten ab und steht aus dem Hof herausgerückt.

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Rittergüter, Stiftsgüter und Vorwerke in der Gemeinde Jesewitz (Landkreis Nordsachsen)

Rittergut Gotha

Rittergut Gotha

Jesewitz ist eine Gemeinde im Südwesten des Landkreises Nordsachsen. Die Gemeinde Jesewitz setzt sich aus den folgenden Ortsteilen zusammen:

  • Bötzen,
  • Gallen,
  • Gordemitz,
  • Gostemitz,
  • Gotha,
  • Groitzsch,
  • Groitzsch (bei Eilenburg), Rittergut

    Groitzsch (bei Eilenburg), Rittergut

  • Jesewitz,
  • Jesewitz-Bahnhof,
  • Kossen,
  • Liemehna,
  • Ochelwitz,
  • Pehritzsch,
  • Weltewitz,
  • Wöllmen,
  • Wölpern,

In der Gemeinde Jesewitz leben ca. 3.000 Menschen.

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Kirchen in der Gemeinde Jesewitz (Landkreis Nordsachsen)

Gostemitz, Ev. Pfarrkirche

Gostemitz, Ev. Pfarrkirche

Jesewitz ist eine Gemeinde im Südwesten des Landkreises Nordsachsen. Die Gemeinde Jesewitz setzt sich aus den folgenden Ortsteilen zusammen:

  • Bötzen,
  • Gallen,
  • Gordemitz,
  • Gostemitz,
  • Gotha,
  • Groitzsch,
  • Weltewitz, Ev. Pfarrkirche

    Weltewitz, Ev. Pfarrkirche

  • Jesewitz,
  • Jesewitz-Bahnhof,
  • Kossen,
  • Liemehna,
  • Ochelwitz,
  • Pehritzsch,
  • Weltewitz,
  • Wöllmen,
  • Wölpern,

In der Gemeinde Jesewitz leben ca. 3.000 Menschen.

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1000 Jahre Leipzig – Die Stadtgeschichte auf Briefmarken

1000 Jahre Leipzig – im Jahr 2015 feiert die Messestadt die eintausendste Wiederkehr ihrer Ersterwähnung durch Bischof Thietmar von Merseburg. Die „urbe libzi“ – die Stadt der Linden – hat in ihrer 1000jährigen Geschichte Höhen und Tiefen erlebt. Von der ersten Siedlung, die Slawen um 900 in der sumpfigen Niederung zwischen Pleiße, Weißer Elster und Parthe anlegten bis zur Verleihung des Stadtrechtes im Jahr 1165 durch Markgraf Otto der Reiche von Meißen vergingen mehr als 200 Jahre. Der Aufschwung der Stadt begann im 15. Jahrhundert mit der Gründung der Universität 1409 und der Erhebung zur Reichsmessestadt 1497.

Leipzig war bis zum Ende des 2. Weltkrieges neben London der bedeutendste Platz der europäischen Pelzbranche. Als im Jahr 1825 der Börsenverein der Deutschen Buchhändler in Leipzig gegründet wurde, ist die Stadt bereits eines der Zentren des deutschen Buchhandels und Verlagswesens.

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Die Ernestiner – Eine Dynastie prägt Europa

Thüringer Landesausstellung 2016 in Gotha und Weimar

Residenzschloss Weimar

Residenzschloss Weimar

Im Jahr 2016 widmet sich eine Thüringer Landesausstellung der Herrscherdynastie der Ernestiner, die die Geschicke Thüringens jahrhundertelang prägten. Ausstellungsorte und gleichzeitig Kulissen sind die ehemaligen Residenzstädte Weimar und Gotha. In den einstigen Wohn- und Residenzorten wird das politische, höfische und kulturelle Leben des heute fast vergessenen Geschlechtes der Ernestiner gezeigt.

Ausstellung in Weimar

In Weimar führt die Ausstellung durch die Themenfelder „Reich und Nation“, „Glaube“ und „Wissenschaft“. Das angespannte Verhältnis der protestantischen Ernestiner zum katholischen deutschen Kaiser geht zurück bis in das 16. Jahrhundert. Die Ernestiner sahen sich stets als Verteidiger der Freiheit der Fürsten gegenüber dem Kaiser.

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Schäfereivorwerk Gotha (bei Leipzig)

Gotha, Schäfereivorwerk

Gotha ist ein Ortsteil der Gemeinde Jesewitz im Südwesten des Landkreises Nordsachsen. Gotha liegt nordöstlich von Leipzig (ca. 22 km) zwischen Wurzen (ca. 14 km) und Eilenburg (ca. 6 km). Das Schäfereivorwerk befindet sich ca. 1 km östlich der Ortslage Gotha. weiterlesen »

Museum Schloss Ehrenstein in Ohrdruf

Das Museum im Schloss Ehrenstein in Ohrdruf zeigt in seine Ausstellung u.a. folgende Exponate:

  • Versteinerungen aus dem Muschelkalkmeer,
  • Zeugnisse der ersten Besiedlung Ohrdrufs aus der römischen Kaiserzeit,
  • Taufstein aus der Zeit der Stadtgründung um 724,
  • Johann Sebastian Bach und die Ohrdrufer Bachfamilie,
  • der Handel und das Fuhrmannswesen,
  • Entwicklung der Ohrdrufer Spielwaren- und Porzellanindustrie ab Mitte des 19. Jahrhunderts,
  • Geschichte des Truppenübungsplatzes Ohrdruf,

Zur Geschichte des Schlosses Ehrenstein

Ohrdruf, Schloss Ehrenstein

Ohrdruf, Schloss Ehrenstein

Der Fliehturm im Nordflügel des Schlosses Ehrenstein ist der älteste bauliche Beleg der frühen Befestigung. Das fast rechteckige, aus Naturstein bestehende Bauwerk bot den Bewohnern der ringsum liegenden Höfe und kleinen Siedlungen bereits um 700 einen sicheren Schutz. In der Folge wechselte die Anlage oft ihre Herren und damit auch ihre Bestimmung, so dass es auch immer wieder bauliche Erweiterungen und Veränderungen gab.

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Die Reformation, Luther und seine Zeitgenossen

Ausstellungen zum bevorstehenden 500. Jubiläum der Reformation

Luther vor der Frauenkirche in Dresden

Luther vor der Frauenkirche in Dresden

Die Reformation stellt einen der wichtigsten Einschnitte der Zeitgeschichte dar. Luthers Thesen, an die Schlosskirche in Wittenberg angeschlagen, verbreiteten sich durch Deutschland und Europa. Alte Mächte und Strukturen gerieten ins Wanken. Ein neuer Geist hielt Einzug, der sich nicht nur in der krichlichen Liturgie niederschlug, sondern auch in Wissenschaft, Kunst und Kultur. Das Mittelalter war zu Ende, die Neuzeit lernte laufen.

Im Vorfeld der 500. Wiederkehr von Luthers Thesenanschlag an die Schlosskirche in Wittenberg finden in ganz Deutschland zahlreiche Ausstellungen in Museen und an authentischen Orten statt, die sich mit dem Leben und Wirken Martin Luthers, seiner Zeitgenossen und Weggefährten, wie Lucas Cranach d.Ä und Lucas Cranach d.J., Georg Spalatin oder Philipp Melanchthon, und den Auswirkungen der Reformation auf das Leben der Menschen in jener Zeit auseinander setzen.

Bayern

  • Kronach – Stadt des Vaters, Ausstellung zu Lucas Cranach d.Ä. in der Festung Rosenberg,
  • Kronach – Fränkische Meister der Spätgotik und der Weg zu Cranachs Kunst, Fränkische Galerie Festung Rosenberg,
  • Kronach – Sonderausstellung des Kronacher Kunstvereins, Festung Rosenberg,
  • Kronach – Cranach 2.0 – Der Lucas-Cranach-Preis 2015 der Stadt Kronach, der Lutherstadt Wittenberg und der Stiftung Christliche Kunst, Festung Rosenberg,

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Cranach in Thüringen

Ausstellungen zum Lucas-Cranach-Jahr 2015 in Thüringen

Die Wartburg bei Eisenach (Quelle: „Wartburg von Brücke“ von Lencer at de.wikipedia)

Die Wartburg bei Eisenach (Quelle: „Wartburg von Brücke“ von Lencer at de.wikipedia)

Unter dem Motto „Bild und Botschaft“ zeigen Museen in Thüringen Ausstellungen, die dem Vater und dem Sohn – Lucas Cranach d.Ä. und Lucas Cranach d.J. – gewidmet sind. Anlass ist der 500. Geburtstag von Lucas Cranach d.J. Für seinen Vater war Thüringen eine wichtige Lebensstation – hier verliebte er sich, heiratete und starb. Bis heute kann man die Werke beider Künstler in Thüringer Kirchen und Museen bewundern.

Die Ausstellungen in Gotha, Weimar und Eisenach widmen sich jeweils einem speziellen Thema. Zusätzlich wird in Eisenach das Musical „Luther! Rebel wider Willen“ gezeigt, das sich einem der bedeutendsten Zeitgenossen widmet.

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Lucas Cranach – Kultureiseziel 2015

Lucas-Cranach-Jahr 2015

Marktplatz der Lutherstadt Wittenberg

Marktplatz der Lutherstadt Wittenberg

Die Lutherdekade würdigt im Jahr 2015 unter dem Motto „Bild und Bibel“ den 500. Geburtstag von Lucas Cranach d. J.. In zahlreichen Partnerorten in Bayern, Thüringen und Sachsen-Anhalt finden zu diesem Jubiläum Ausstellungen und Veranstaltungen statt.

Kronach – Stadt des Vaters

In Kronach wurde Lucas Cranach d.Ä. geboren. In der Festung Rosenberg wird eine Reihe von Werken von Vater und Sohn gezeigt.

Ausstellungen 2015

  • Fränkische Meister der Spätgotik und der Weg zu Cranachs Kunst
  • Fränkische Galerie Festung Rosenberg
  • 1. März 2015 bis 31. Oktober 2015

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Barockschlösser in Sachsen – Landkreis Leipzig

Barockschloss Ammelshain bei Brandis

Barockschloss Ammelshain bei Brandis

Sachsen ist das Land des Barock. Der absolutistische Herrschaftsanspruch unter der Regierung des sächsischen Kurfürsten August des Starken ließ im Sachsen im 17. und 18. Jahrhundert eine Vielzahl von Schlössern, Kirchen und Herrenhäusern entstehen.

Die Residenzstadt Dresden verlor ihren mittelalterlichen Charakter und wurde barock neube- und überbaut. Von späteren Generationen wurde sie zu einer der schönsten Städte Europas gekürt. Der Zwinger in Dresden, Schloss Rammenau oder das Jagdschloss Hubertusburg in Wermsdorf gehören nicht nur zu den bekanntesten Vertretern jener glanzvollen Epoche, sie gehören auch zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in Sachsen.

Nicht nur der Landesherr baute groß und prächtig. Auch der sächsische Landadel wollte nicht nachstehen und mancher Gutsbesitzer ließ sein Schloss oder Herrenhaus barock aufhübschen oder baute gleich neu. weiterlesen »

Rittergut Gotha (bei Leipzig)

Rittergut Gotha, Herrenhaus

Gotha ist ein Ortsteil der Gemeinde Jesewitz im Südosten des Landkreises Nordsachsen. Gotha liegt nordöstlich von Leipzig (ca. 22 km) zwischen Leipzig und Eilenburg (ca. 6 km). weiterlesen »

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