Mai 2023

Salomonstift Reudnitz (Reudnitz-Thonberg, Stadt Leipzig)

Salomonstift Reudnitz-Thonberg

Reudnitz-Thonberg ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Reudnitz-Thonberg liegt im östlichen Stadtgbeiet von Leipzig, ca 2 km Augustusplatz entfernt, zwischen dem Zentrum-Ost und Anger-Crottendorf.
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Leipziger Persönlichkeiten – Hedwig von Holstein

Hedwig von Holstein

Hedwig von Holstein

Hedwig von Holstein, geborene Salomon, wurde am 16. Februar 1822 in Leipzig geboren. Ihr Vater Rudolf Julius Salomon war Seidenhändler und protestantischer Stadtrat und Teilhaber im Seidenwarengeschäft Preußer. Hedwig erhielt eine umfassende Ausbildung. Über die Hauskonzerte der Familie Salomon kam Hedwig Salomon mit dem Leipziger Musikleben in Verbindung und trat im Leipziger Gewandhaus im Chor unter Felix Mendelssohn Bartholdy auf, war zu Besuch im Hause Mendelssohn, traf den jungen Johannes Brahms und verkehrte bei Clara Schumann und Livia Frege.

1854 lernte Hedwig Salomon den aus Braunschweig stammenden Musikstudenten und späteren Komponisten Franz von Holstein kennen und beide heirateten am 4. September 1855 in der Nikolaikirche in Leipzig. weiterlesen »

Persönlichkeiten – Arwed Roßbach

Arwed Roßbach

Arwed Roßbach

Max Arwed Roßbach wurde am 24. November 1844 in Plauen geboren. Er besuchte das Gymnasium und absolvierte eine halbjährige praktische Ausbildung im Bauhandwerk. Von 1862 bis 1866 studierte Roßbach an der Kunstakademie Dresden Architektur.

Nach kurzer Tätigkeit in Berlin unter dem Preußischen Oberbaurat Carl Ferdinand Langhans, ließ sich Arwed Roßbach 1871 in Leipzig nieder. Für die Universität Leipzig entwarf Arwed Roßbach die Universitätsbibliothek Albertina, gestaltete das Hauptgebäude am Augustusplatz um und schuf für die spätgotische Universitätskirche St. Pauli eine neogotische Fassade.

Zu seinen prägenden Bauten in Leipzig zählen das 1898 bis 1901 gebaute Gebäude der Leipziger Bank (heute Deutsche Bank) und die Taborkirche in Kleinzschocher. Arwed Roßbach entwarf mehrere Wohnhäuser, darunter das Roßbachhaus in der Beethovenstraße und Villen entlang der Karl-Tauchnitz-Straße im Musikviertel.

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Gedenktafel für das Rote Kolleg, Geburtshaus von Gottfried Wilhelm Leibniz, in Leipzig (Stadt Leipzig)

Gedenktafel für das Rote Kolleg, Geburtshaus von Gottfried Wilhelm Leibniz, in Leipzig

Leipzig ist eine Großstadt im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. weiterlesen »

Leipziger Persönlichkeiten – Theodor Kösser

Hauptportal der Mädler-Passage Leipzig

Hauptportal der Mädler-Passage Leipzig

Theodor Kösser wurde am 2. Januar 1854 in Nerchau geboren. Kösser studierte an der Technischen Hochschule Stuttgart und der Technischen Hochschule Dresden und arbeitete von 1881 bis 1885 als Bürochef im Atelier des Leipziger Architekten Arwed Roßbach. Theodor Kösser war beteiligt an den Entwürfen für das Augusteum und für die Universitätsbibliothek Albertina.

1885 ließ sich Theodor Kösser als selbstständiger Architekt in Leipzig nieder und errang Preise bei Wettbewerben, z.B. für die Rathaus-Neubauten in Stuttgart und Hannover. 1902 bis 1906 baute Kösser nach Skizzen Roßbachs das Landgericht Leipzig (heute Amtsgericht Leipzig). Sein bedeutendstes Werk ist der Bau der Mädler-Passage, einer der bedeutendsten deutschen Passagenbauten aus der Spätzeit dieses Bautyps.

Theodor Kösser starb am 29. Juni 1929 in Leipzig.

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Leipziger Persönlichkeiten – Wilhelm Seyfferth

Wilhelm Seyfferth

Wilhelm Seyfferth

Wilhelm Theodor Seyfferth wurde am 24. Juli 1807 in Leipzig geboren. Seyfferths Vater war der aus Eilenburg stammende Wilhelm Gotthelf Ernst Seyfferth, Besitzer der Privatbank „Vetter & Co.“. Wilhelm Seyfferth übernahm nach dem Tod des Vaters 1832 die Geschäfte und wurde zu einem der Gründer der Leipziger Bank.

Seyfferth gehörte zu den Initiatoren der Leipzig-Dresdner Eisenbahn. Bis zum Verkauf der Eisenbahngesellschaft an den Sächsischen Staat im Jahr 1876 stand Seyfferth der Bahn als Vorsitzender vor. Wilhelm Seyfferth engagierte sich 1841 auch bei der Gründung der Sächsisch-Bayerischen Eisenbahn. Seyfferths Name wurde schon zu Lebzeiten auf dem Leipziger Eisenbahndenkmal verewigt.

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Wohnhaus Humboldtstraße 2 Leipzig (Zentrum-Nordwest, Waldstraßenviertel, Stadt Leipzig)

Wohnhaus Humboldtstraße 2 Leipzig

Das Zentrum-Nordwest ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nordwest schließt sich nordwestlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Richard-Wagner-Platz, dem Sportforum und dem Rosental.
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Ehem. Haus des Vereins für Volkswohl Leipzig (Buchhändler-Lehranstalt, Volkshochschule Leipzig, Zentrum-Nord, Stadt Leipzig)

Ehem. Haus des Vereins für Volkswohl Leipzig

Das Zentrum-Nord ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Nord schließt sich nördlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Hauptbahnhof und Gohlis.
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Leipziger Persönlichkeiten – Albert Geutebrück

Albert Geutebrück

Albert Geutebrück

Albert Geutebrück wurde am 6. Januar 1801 in Gotha geboren. Die Familie eines Gothaer Kammerrentmeisters zog 1804 nach Altenburg. 1818 schrieb sich Geutebrück an der Universität Leipzig zum Jura- und Philosophiestudium ein, folgte aber kurz darauf seinen künstlerischen Neigungen und lernte an der Leipziger Kunstakademie. 1823 trat Albert Geutebrück die Nachfolge seines Lehrers Carl August Benjamin Siegel an. 1823 wurde Geutebrück Lehrer und Leiter der Abteilung für Baukunst an der Leipziger Kunstakademie, der späteren Königlich-Sächsischen Baugewerkenschule.

Augusteum und Paulinerkirche vor 1890

Augusteum und Paulinerkirche vor 1890

Albert Geutebrück war außerdem Universitätsbaumeister und zeitweise von 1827 bis 1848 Stadtbaudirektor in Leipzig. Sein erstes Bauwerk in Leipzig schuf Albert Geutebrück im Auftrag von Johann Heinrich Sander an der Stelle der 1825 abgerissenen Rannischen Badestube, nach dem einstigen Vorbesitzer des Geländes im 16. Jahrhundert, Tiburtius Blumenberg, Haus Großer Blumenberg genannt (1832 fertiggestellt). Auffällig ist die Ähnlichkeit des Hauses mit dem Entwurf Geutebrücks für das ein paar Jahre später vollendete Augusteum der Universität Leipzig.

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Portal Wohnhaus Beethovenstraße 8 in Leipzig (Roßbachhaus, Zentrum-Süd, Musikviertel, Stadt Leipzig)

Portal Wohnhaus Beethovenstraße 8 in Leipzig (Roßbachhaus)

Das Zentrum-Süd ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Süd schließt sich südlich und südwestlich an die Innenstadt von Leipzig an zwischen dem Neuen Rathaus, dem Südplatz, dem Elsterflutbett und dem Bayrischen Bahnhof. weiterlesen »

Portal Rotes Kolleg Leipzig (Stadt Leipzig)

Portal Rotes Kolleg Leipzig

Leipzig ist eine kreisfreie Großstadt im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße und der Parthe. Das Portal des Roten Kollegs befindet sich in der Ritterstraße in Leipzig. weiterlesen »

Das Zentrum-West in Leipzig – Zwischen barocker Gartenplanung und sozialistischem Plattenbau

Wohnhaus Ferdinand-Lasalle-Straße 8 Leipzig

Wohnhaus Ferdinand-Lasalle-Straße 8 Leipzig

Das heutige Zentrum-West in Leipzig umfasst die Westvorstadt und das Bachviertel. Bis in das 18. Jahrhundert war der Bereich westlich der Altstadt von Leipzig eine sumpfige Aue zwischen Pleiße und Weißer Elster. Entlang der Pleiße standen die Barfuß-, die Thomas- und die Nonnenmühle, an einem Seitenarm der Weißen Elster die Angermühle.
Die mittelalterliche Fernhandelsstraße Via Regia führte durch diese Sumpflandschaft, heute der Verlauf der Jahnallee und des Ranstädter Steinwegs. Bereits im Mittelalter fanden Flussregulierungsmaßnahmen statt, so entstanden der Elstermühlgraben und der Pleißemühlgraben, die das Zentrum-West heute an zwei Seiten umfließen.

Bereits im Mittelalter war die Via Regia im Bereich des Ranstädter Steinwegs von zwei Häuserreihen gesäumt – die Mühlgrabensiedlung und neben der Jacobskapelle das Jacobsviertel oder Jacobsparochie. Hinzu kam das 1295 erstmals erwähnte Naundörfchen. Aus diesen Siedlungen entstand im 12. Jahrhundert die Ranstädter Vorstadt oder Rannische Vorstadt, die an der heutigen Leibnizstraße durch das Äußere Rannische Tor abgeschlossen wurde. In der Rannischen Vorstadt wohnten, wegen der beiden Mühlgräben, vor allem Fleischer, Gerber, Färber und Fischer.

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Portal der Deutschen Bank Leipzig (Stadt Leipzig)

Portal der Deutschen Bank Leipzig

Leipzig ist eine kreisfreie Großstadt im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße und der Parthe. Das Portal der Deutschen Bank befindet sich an der Kreuzung Petersstraße/Martin-Luther-Ring in Leipzig. weiterlesen »

Portal des Klingerhauses Leipzig (Stadt Leipzig)

Portal des Klingerhauses Leipzig

Leipzig ist eine kreisfreie Großstadt im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße und der Parthe. Das Portal des Klingerhauses befindet sich in der Petersstraße in Leipzig. weiterlesen »

Villa Gebhardt Leipzig (Zentrum-West, Bachviertel, Stadt Leipzig)

Villa Gebhardt Leipzig

Das Zentrum-West ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-West schließt sich westlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen Thomaskirche, Neuem Rathaus und Elsterbecken. weiterlesen »

Wohn- und Geschäftshaus Dittrichring 8 Leipzig (Stadt Leipzig)

Wohn- und Geschäftshaus Dittrichring 8 Leipzig

Leipzig ist eine kreisfreie Großstadt im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße und der Parthe. Das Wohn- und Geschäftshaus Dittrichring 8 steht am westlichen Innenstadtring nahe der Thomaskirche von Leipzig. weiterlesen »

Wohn- und Geschäftshaus Dittrichring 2 Leipzig (Stadt Leipzig)

Wohn- und Geschäftshaus Dittrichring 2 Leipzig

Leipzig ist eine kreisfreie Großstadt im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße und der Parthe. Das Wohn- und Geschäftshaus Dittrichring 2 steht am westlichen Innenstadtring nahe der Thomaskirche von Leipzig. weiterlesen »

Wohnhaus Ostheimstraße 2a/2b Sellerhausen-Stünz (Stadt Leipzig)

Wohnhaus Ostheimstraße 2a/2b Sellerhausen-Stünz

Sellerhausen-Stünz ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Sellerhausen-Stünz liegt im östlichen Stadtgebiet von Leipzig, zwischen Volkmarsdorf und Paunsdorf, ca. 4 km vom Zentrum Leipzigs entfernt. weiterlesen »

Hotel de Pologne Leipzig (ehem. österreichisches Messehaus, Stadt Leipzig)

Hotel de Pologne Leipzig

Leipzig ist eine kreisfreie Großstadt im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße und der Parthe. Das Hotel de Pologne Hof steht in der Innenstadt von Leipzig zwischen Markt und Brühl. weiterlesen »

Palais Schlobach Leipzig (Zentrum-West, Stadt Leipzig)

Palais Schlobach Leipzig

Das Zentrum-West ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-West schließt sich westlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen Thomaskirche, Neuem Rathaus und Elsterbecken. weiterlesen »

Villa Davignon Leipzig (Roßbachsche Villa, Zentrum-West, Stadt Leipzig)

Villa Davignon (Roßbachsche Villa) Leipzig

Das Zentrum-West ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-West schließt sich westlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen Thomaskirche, Neuem Rathaus und Elsterbecken. weiterlesen »

Architektur der Jahrhunderte in Leipzig – Klassizismus

Das Haus Großer Blumenberg am Richard-Wagner-Platz

Das Haus Großer Blumenberg am Richard-Wagner-Platz

Das Zeitalter des Klassizismus beginnt um 1760, in Deutschland etwas später. Im 18. Jahrhundert galt der Klassizismus als Gegenmodell zum Barock – Vereinfachung der Formen, Geradlinigkeit, Schlichtheit, klare Formen und eine Anlehnung an klassisch-antike Vorbilder.

Das ausklingende Zeitalter des Absolutismus, das aufstrebende Bürgertum, Bildung und Aufklärung machten nicht nur eine neue Ausdruckssprache der Architektur notwendig, sie forderten auch nach neuen Bautypen. Schulen, Museen, Theater und Bahnhöfe wurden nun im neuen Stil errichtet.

Schinkelportal im Hof der Universität Leipzig

Schinkelportal im Hof der Universität Leipzig

Das Bild der Innenstadt von Leipzig wandelt sich in dieser nur wenig. Die Schrecken der Völkerschlacht 1813 wirkten noch lange nach. Ab 1830 wächst die Stadt über ihre mittelalterlichen Grenzen hinaus. Wohnungen waren Mangelware. Und so entstehen in Leipzig nur wenige Großbauten, dafür ganze Wohnviertel. Die Westvorstadt, Friedrich- und Marienstadt, die Neustadt, das Seeburgviertel und das Waldstraßenviertel seien hier genannt. Die beginnende Industrialisierung lässt auch die kleinen Dörfer vor der Stadt wachsen. Prestigebauten, die an antike Tempel erinnern, sucht man in Leipzig vergebens. Es ist eher der zurückhaltende klassizistische Wohnungsbau, der in der Stadt zu finden ist.

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Architektur der Jahrhunderte in Leipzig – Historismus

Justizpalast Leipzig

Justizpalast Leipzig

Mit Gründung des Deutschen Reiches und der Industrialisierung setzt sich in Deutschland ein neuer Baustil durch, der Historismus. Rückbesinnung auf die Baukunst des Mittelalters, Renaissance, Barock, Rokoko wurden belebt und in neuer Formenvielfalt an die Fassaden gebracht. Neue Technologien und Baustoffe setzten sich durch und neue Transportmöglichkeiten verhalfen zu ihrer Verbreitung.

Die schnell anwachsende Bevölkerung brauchte Wohnraum, die Industrie brauchte Werkhallen, die Gesellschaft brauchte neue Gebäude – Kirchen, Schulen und Verwaltungsbauten. Das Zeitalter des Historismus prägt die Stadt Leipzig. Mit Erfindung der Mustermesse kam ein ganz neuer Bautypus auf – das Mustermessehaus. Ausgehend von der Schinckelschen Bauakademie in Berlin entstanden Fabrikbauten in bis dahin nicht gekannter Größe. Für Arbeiter und die Mittelschicht entstanden große Wohngebiete, die Gründerzeitviertel, die in Leipzig zu den größten und schönsten in Deutschland gehören. Der Formenmix führte um 1890 schließlich zum Eklektizismus, bei dem alles an die Fassade gebracht wurde, was zur Verfügung stand.

Ab ca. 1890 setzt sich auch der Jugendstil in Deutschland durch. Oft wurden Historismus und Jugendstil vermischt. In Leipzig hatte es der Jugendstil schwer. Die Leipziger Architekten entwickelten eine eigene Formensprache, den gemäßigten Historismus. Betonung der Vertikalen, teils monumentale Fassadengestaltungen mit Säulen und große Fensterflächen prägen die Großbauten in Leipzig ab etwa 1900.

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Ehem. Krankenhaus Stephanstraße 11 Leipzig (Triersches Institut, Zentrum-Südost, Stadt Leipzig)

Ehem. Krankenhausbau Stephanstraße 11 Leipzig

Leipzig ist eine kreisfreie Großstadt im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße , der Parthe und der Luppe. Der Stadtteil Zentrum-Südost befindet sich südöstlich der Innenstadt von Leipzig zwischen Johannisplatz und Altem Messegelände. weiterlesen »

Das Paulinum Leipzig – die moderne Antwort auf 800 Jahre Stadtgeschichte

Augusteum und Paulinum am Augustusplatz Leipzig

Augusteum und Paulinum am Augustusplatz Leipzig

Leipzig hat eine neue Sehenswürdigkeit – das Paulinum, die Aula und Universitätskirche am Augustusplatz. Der Ort, an dem Universität und Paulinum stehen, atmet 800 Jahre Stadtgeschichte.

Alles begann im Jahr 1217. Markgraf Dietrich I. von Meißen wollte verhindern, das Leipzig Freie Reichsstadt wird. Er handelt einen Kompromiss mit den Leipziger aus, hintergeht sie, reißt ihre Stadtmauer ab und lässt drei Zwingburgen errichten – eine an der Stelle, an der heute die Universität steht.

Glücklich wurde Dietrich nicht, 1221 wird er von seinem Leibarzt vergiftet, die Leipziger sollen den Arzt dazu angestiftet haben. Die Burg wurde nicht mehr gebraucht, die Familie von Wahren, der das Gelände nun gehörte, wusste auch nichts damit anzufangen und übergab es einem Orden. 1231 begann am Platz neben dem Grimmaischen Tor der Bau einer Kirche durch den Dominikanerorden. Geweiht wurde die Paulinerkirche 1240.

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Universitätsbibliothek Albertina Leipzig (Zentrum-Süd, Stadt Leipzig)

Universitätsbibliothek Albertina Leipzig

Das Zentrum-Süd ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Zentrum-Süd schließt sich südlich an die Innenstadt von Leipzig an, zwischen dem Wilhelm-Leuschner-Platz und dem Südplatz. weiterlesen »

Klingerhaus Leipzig (Stadt Leipzig)

Klingerhaus Leipzig

Leipzig ist eine kreisfreie Großstadt im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Luppe und der Parthe. Das Klingerhaus steht am südlichen Rand der Innenstadt von Leipzig nahe dem Wilhelm-Leuschner-Platz. weiterlesen »

Ehem. Kinderkrankenhaus Reudnitz-Thonberg (Stadt Leipzig)

Ehem. Kinderkrankenhaus Reudnitz

Reudnitz-Thonberg ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig. Reudnitz-Thonberg liegt im östlichen Stadtgebiet von Leipzig, östlich des Augustusplatzes, ca. 2 km vom Stadtzentrum Leipzigs entfernt. weiterlesen »

Rotes Kolleg Leipzig (Stadt Leipzig)

Rotes Kolleg Leipzig

Leipzig ist eine kreisfreie Großstadt im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Das Rote Kolleg steht in der Innenstadt von Leipzig nahe der Nikolaikirche. weiterlesen »

Roßbachhaus Leipzig (Zentrum-Süd, Stadt Leipzig)

Roßbachhaus Leipzig

Leipzig ist eine kreisfreie Großstadt im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße, der Parthe und der Luppe. Der Stadtteil Zentrum-Süd befindet sich südlich der Innenstadt von Leipzig zwischen dem Wilhelm-Leuschner-Platz, dem Südplatz, dem Elsterbecken und dem Bayerischen Bahnhof. weiterlesen »

Deutsche Bank Leipzig (Stadt Leipzig)

Deutsche Bank Leipzig

Leipzig ist eine kreisfreie Großstadt im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Leipzig liegt an der Weißen Elster, der Pleiße und der Parthe. Das Gebäude der Deutschen Bank steht am südlichen Innenstadtring, neben dem Neuen Rathaus von Leipzig. weiterlesen »

Zentrum-Süd in Leipzig – zwischen wilhelminischer Pracht und städtebaulicher Neufindung

Der Südgiebel des Bundesverwaltungsgerichtes am Pleißemühlgraben

Der Südgiebel des Bundesverwaltungsgerichtes am Pleißemühlgraben

Der Stadtteil Zentrum-Süd der Stadt Leipzig setzt sich aus der Inneren Südvorstadt und dem Musikviertel zusammen.

Das südliche Zentrum von Leipzig erstreckt sich zwischen der Windmühlenstraße und dem Elsterflutbett, dem Martin-Luther-Ring und dem Südplatz. Es wird geprägt vom Glockenturm der Peterskirche, dem Bundesverwaltungsgericht und den Hochschulgebäuden und Villen im Musikviertel. Der Floßplatz und der Pleißemühlgraben sind Zeugnisse der frühen Industriegeschichte der Stadt Leipzig.

Geschichte

Villen an der Karl-Tauchnitz-Straße

Villen an der Karl-Tauchnitz-Straße

Die Innere Südvorstadt dürfte bereits seit dem späten Mittelalter bebaut gewesen sein. Erst Ende des 19. Jahrhunderts gelangte das Gelände des Musikviertels durch Ankäufe und Stiftungen in den Besitz des Rates der Stadt Leipzig. Nach der Trockenlegung des Geländes setzte die Bebauung relativ spät ab 1887 an der Beethovenstraße ein. Das Musikviertel war ein Wohnviertel mit luxuriösen Villen, prächtigen Wohnhäusern und Großbauten für die Justiz und Leipziger Hochschulen. Die Innere Südvorstadt weist die für Leipzig typische gründerzeitliche Wohnbebauung auf.

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1000 Jahre Leipzig – Die Stadtgeschichte auf Briefmarken

1000 Jahre Leipzig – im Jahr 2015 feiert die Messestadt die eintausendste Wiederkehr ihrer Ersterwähnung durch Bischof Thietmar von Merseburg. Die „urbe libzi“ – die Stadt der Linden – hat in ihrer 1000jährigen Geschichte Höhen und Tiefen erlebt. Von der ersten Siedlung, die Slawen um 900 in der sumpfigen Niederung zwischen Pleiße, Weißer Elster und Parthe anlegten bis zur Verleihung des Stadtrechtes im Jahr 1165 durch Markgraf Otto der Reiche von Meißen vergingen mehr als 200 Jahre. Der Aufschwung der Stadt begann im 15. Jahrhundert mit der Gründung der Universität 1409 und der Erhebung zur Reichsmessestadt 1497.

Leipzig war bis zum Ende des 2. Weltkrieges neben London der bedeutendste Platz der europäischen Pelzbranche. Als im Jahr 1825 der Börsenverein der Deutschen Buchhändler in Leipzig gegründet wurde, ist die Stadt bereits eines der Zentren des deutschen Buchhandels und Verlagswesens.

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Mit dem Rad durch den Landkreis Leipzig

Rund um Bad Lausick

Prießnitz, Schloss des Rittergutes

Prießnitz, Schloss des Rittergutes

Im Juli 2014 führte mich eine meiner Radtouren durch den Landkreis Leipzig rund um Bad Lausick. Mit dem Zug fuhr ich nach Lauterbach. Die Ev. Maria-Magdalenen-Kirche entstand im 12. Jahrhundert. 1702 wurden der Saal und der Chorturm erneuert und im 19. Jahrhundert noch einmal verändert.

Das Herrenhaus des Rittergutes ist ein klassizistischer Bau, der nach 1945 stark verändert wurde.

Schloss in Steinbach

Schloss in Steinbach

Mein nächsten Ziel war Steinbach. Das Rittergut ziert ein kleines Barockschloss, das nach 1945 als Schule genutzt wurde und heute leer steht. Das Schloss steht in einem kleinen Landschaftspark mit Teich. Die Zufahrt zum Wirtschaftshof markierte einst ein Torhaus, das vor einigen Jahren einstürzte.

Die Kirche in Steinbach wurde um 1500 im Stil der Gotik erbaut und 1717 umgestaltet. Die Saalkirche entstand anstelle einer um 1170 errichteten Holzkirche.

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Burgen, Schlösser und Kirchen entlang der Mulde

Exkursion zwischen Wurzen und Eilenburg

Barockschloss in Nischwitz bei Wurzen

Barockschloss in Nischwitz bei Wurzen

Die Volkshochschule Leipzig bietet zahlreiche kulturhistorische Exkursionen in das Umland von Leipzig an. Eine Tour führte am 20.06.2015 entlang der Mulde von Wurzen nach Eilenburg. Organisiert und begleitet wurde die Tour von mir.

Geplant war eine Radtour, doch das kühle und regnerische Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung. So entschieden sich die Teilnehmer für das Auto als Fortbewegungsmittel.

Das Tal der Mulde zwischen Wurzen und Eilenburg

Das Tal der Mulde zwischen Wurzen und Eilenburg

Startpunkt der Exkursion war die Stadt Wurzen. Auf dem Besichtigungsprogramm standen die Wenceslaikirche, das Bischofsschloss und der Dom St. Marien. Weiter ging es zum Schloss Nischwitz. Einen kurzen Zwischenstopp haben wir in Canitz und an der Kirche in Wasewitz gemacht, bevor das Schloss und das Rittergut in Thallwitz auf dem Plan standen. Zum Abschluss der Tour besuchten wir die Stadt Eilenburg, wo die Ilburg, die St. Marienkirche und der Markt mit der Stadtkirche und dem Rathaus auf dem Programm standen.

Die Exkursion stand unter dem Motto einer Spurensuche des Befestigungssystems an der Mulde im Mittelalter aus der Zeit der deutschen Ostexpansion. Unter den Ottonen und Saliern wurden Unterwerfungsfeldzüge jenseits der östlichen Reichsgrenzen geführt. Diese fanden in einem Gebiet statt, das im Westen etwa durch die Linie Elbe – Saale – Naab, im Osten durch Oder, Neiße und Moldau begrenzt wird. In den eroberten Gebieten richtete man Grenzmarken ein. Burgen wurden besetzt oder neu errichtet. Sie dienten der militärischen Kontrolle und der Eintreibung von Tributen. Ein Zuzug von Neusiedlern blieb aber aus. Die Christianisierung beschränkte sich auf massenhafte Zwangstaufen und die Errichtung von Missionsbistümern wie Oldenburg, Brandenburg oder Havelberg. Die Entwicklung eines Pfarrkirchensystems erfolgte erst mit der Ansiedlung deutscher Kolonisten ab der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts.

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Königliches Palais Leipzig (Stadt Leipzig)

Leipzig, Königliches Palais

Leipzig ist neben Dresden das kulturelle, politische, wirtschaftliche und politische Zentrum des Freistaats Sachsen. Das Zentrum von Leipzig umfasst die historische Altstadt sowie Stadterweiterungen, die hauptsächlich aus dem 19. und 20. Jahrhundert stammen. Durch das Stadtgebiet von Leipzig fließen die Weiße Elster, die Pleiße, die Parthe und die Luppe. weiterlesen »

Ev. Taborkirche Kleinzschocher (Stadt Leipzig)

Kleinzschocher, Ev. Taborkirche

Kleinzschocher ist ein Ortsteil der Großstadt Leipzig im Nordwesten des Freistaats Sachsen. Kleinzschocher liegt an der Weißen Elster im südwestlichen Stadtgebiet von Leipzig, zwischen dem Zentrum von Leipzig (ca. 6 km) und Markranstädt (ca. 11 km). weiterlesen »

Ehem. Wirtschaftliche Frauenschule Elbisbach (Landfrauenschule, Arwedshof, bei Leipzig)

Elbisbach, Wirtschaftliche Landfrauenschule, Hauptgebäude

Elbisbach ist ein Ortsteil der Stadt Frohburg im Süden des Landkreises Leipzig. Elbisbach liegt südöstlich von Leipzig (ca. 39 km) zwischen Borna (ca. 15 km) und Rochlitz (ca. 15 km). weiterlesen »

Rittergut Thallwitz (bei Leipzig)

Thallwitz, Rittergut

Thallwitz ist eine Gemeinde im Norden des Landkreises Leipzig. Thallwitz liegt an der Mulde, nordöstlich von Leipzig (ca. 30 km) zwischen Eilenburg (ca. 6 km) und Wurzen (ca. 9 km). weiterlesen »

Schloss Thallwitz (bei Leipzig)

Schloss Thallwitz

Thallwitz ist eine Gemeinde im Norden des Landkreises Leipzig. Thallwitz liegt an der Mulde, nordöstlich von Leipzig (ca. 30 km) zwischen Eilenburg (ca. 6 km) und Wurzen (ca. 9 km). weiterlesen »

Sermuth, Rittergut Kötteritzsch (bei Leipzig)

Sermuth, Rittergut

Sermuth ist ein Ortsteil der Stadt Colditz an der Mulde im Südosten des Landkreises Leipzig. Sermuth liegt südöstlich von Leipzig (ca. 40 km) zwischen Rochlitz (ca. 15 km) und Grimma (ca. 13 km) am Zusammenfluss von Freiberger Mulde und Zwickauer Mulde. weiterlesen »

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