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Leipziger Persönlichkeiten – Johannes Otto von Münsterberg

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Von Münsterberg stand mit vielen bedeutenden Gelehrten in Verbindung und trat gegen die Bestrebungen von John Wyclif und Jan Hus auf. Nachdem König Wenzel IV. von Böhmen Anfang 1409 die Stimmenverhältnisse in den Universitätsgremien zum Nachteil der Deutschen veränderte, zog Johann Otto von Münsterberg zusammen mit anderen deutschen Magistern und Scholaren nach Leipzig. Der wettinische Landesherr übereignete ihnen einige Gebäude an der Ritterstraße als Grundstock für eine neu zu gründende Universität in Leipzig.

Mit dem päpstlichen Erlass vom 9. September 1409 wurde die Gründung der Universität Leipzig genehmigt, deren feierliche Eröffnung am 2. Dezember 1409 erfolgte. Johann Otto von Münsterberg wurde zum Gründungsrektor und Prokanzler der Universität gewählt. Auf dem Konzil von Konstanz (1414 bis 1418) trat er gegen Jan Hus auf.

Johannes Otto von Münsterberg starb am 24. März 1416 in Leipzig und wurde in der Paulinerkirche beigesetzt.

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Quelle:
www.wikipedia.de
Horst Riedel: Stadtlexikon Leipzig von A bis Z, Pro Leipzig, 2005

Stichworte:
Jan Hus, Johannes Otto von Münsterberg, Kirche, König Wenzel IV. von Böhmen, Konstanz, Leipzig, Münsterberg, Prag, Schlesien, Universität, von Münsterberg