März 2023

Leipziger Persönlichkeiten – Sportlerinnen und Sportler (geboren 1900 bis 1945)

Curt Ewald Rudolf Lippert wurde am 29. Oktober 1900 in Leipzig geboren. Lippert war Mitglied der Kavallerieschule Hannover und absolvierte seine ersten internationalen Wettkämpfe in den 1920er Jahren, u.a. bei den IX. Olympischen Spielen in Amsterdam 1929. Er erreichte beachtliche Leistungen bei Deutschen Meisterschaften. Bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin gewann er auf „Fasan“ mit der deutschen Mannschaft auf „Nurmi“ die Goldmedaille im Vielseitigkeitsreiten.

Im 2. Weltkrieg diente Lippert im Oktober 1941 als Oberst und Kommandeur des Panzer-Regiments 51. Als Generalmajor und Kommandeur der 5. Panzer-Division kämpften seine Truppen in Ostpreußen und im Kurland-Kessel. Im Februar 1945 war Lippert in Rückzugskämpfe bei Bielefeld verwickelt, wo er im März 1945 fiel. weiterlesen »

Leipziger Persönlichkeiten – Günter Raphael

Günter Raphael

Günter Raphael

Günter Raphael wurde am 30. April 1903 in Berlin geboren. Der Sohn eines Kantors und Organisten sowie einer Geigerin begann im Alter von 10 Jahren zu komponieren. 1922 bis 1925 studierte Raphael an der Berliner Musikhochschule, scheiterte 1925 an der Kapellmeisterprüfung, da er die Bedeutung von bisbigliando („flüsternd“, ein Effekt bei der Harfe) nicht kannte.

1926 berief der damalige Thomaskantor Karl Straube Günter Raphael als Lehrer für Kontrapunkt und Musiktheorie an das kirchenmusikalische Institut in Leipzig. Den Durchbruch als Komponist erlebte Günter Raphael unter anderem mit der Uraufführung seiner 1. Sinfonie unter Wilhelm Furtwängler im Leipziger Gewandhaus 1926 und wenige Jahre später mit dem Requiem durch Straube, wiederum im Gewandhaus Leipzig.

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Leipziger Persönlichkeiten – Hans Strobel

Planung von Marienbrunn auf einer Postkarte von 1912

Planung von Marienbrunn auf einer Postkarte von 1912

Hans Strobel wurde am 26. Februar 1881 in Weiden in der Oberpfalz geboren. Er studierte Architektur an der Technischen Hochschule München und arbeitete während dieser Zeit schon selbstständig als Architekt, 1907 schloss Strobel das Studium 1907 mit Auszeichnung ab.

Bis 1910 arbeitete er als Angestellter in einem Architekturbüro und in städtischen Diensten in Bremen, wo er sich mit Fragen der Stadterweiterung befasste. Von 1910 bis 1914 leitete Hans Strobel das Stadterweiterungsamt der Stadt Leipzig. Strobel erarbeitete Bebauungspläne für u.a. für Möckern, nördlich der Halleschen Straße, die äußere Südvorstadt zwischen Bayrischem Bahnhof und Völkerschlachtdenkmal, die Gohliser Schlosswiesen und die Gartenstadt Marienbrunn.

Im Oktober 1914 ging er als Magistratsbaurat für Hochbau und Baupolizei nach Dortmund. Hans Strobel starb am 6. Februar 1953 in Dortmund.

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Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b0/Struempell.JPG

Leipziger Persönlichkeiten – Pascal Deuel

Eitingonhaus (Städtisches Klinikum St. Georg, Haus Eitingon) Leipzig

Eitingonhaus (Städtisches Klinikum St. Georg, Haus Eitingon) Leipzig

Pascal Deuel wurde am 13. Mai 1885 in Leipzig geboren. Nach dem Besuch des König-Albert-Gymnasiums studierte Deuel an den Universitäten in Freiburg, Bonn und Leipzig Medizin und verbrachte seine Assistenzarztzeit in Dortmund, Hamburg und Zürich.

Zwischen 1919 und 1928 leitete Pascal Deuel das Jüdische Krankenheim in der König-Johann-Straße 19 (heute Tschaikowskistraße). Deuels Anregungen für den modernes Krankenhaus führte zum Bau des Israelitischen Krankenhauses Leipzig der Eitingon-Stiftung. Dort war Pascal Deuel 1928 bis 1929 Chefarzt der Inneren Abteilung und arbeitete auf dem Gebiet der Tuberkulosebekämpfung. Pascal Deuel starb am 9. Juni 1932 in Karlsbad.

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Leipziger Persönlichkeiten – Friedrich Volckmar

Friedrich Volckmar

Friedrich Volckmar

Friedrich Volckmar wurde am 7. Juli 1799 in Soest geboren. Bei seinem Vetter in Dortmund, Gottlieb Brockhaus, machte Volckmar eine kaufmännische Lehre und lernte dort dessen Bruder, Friedrich Arnold Brockhaus kennen, der Volckmar in seinen Leipziger Verlag holte. Nach Gründung der Firma Friedrich Volckmar und Co. begann 1829 begann er seine buchhändlerische Selbstständigkeit.

Mit seinem Freund Gustav Schaarschmidt übernahm Friedrich Volckmar ein Sortimentsgeschäft im Fürstenhaus in der Grimmaischen Straße und erweiterte es durch Ankauf der Rengerschen Buchhandlung in Halle, die er nach Leipzig verlegte. Das Wohnhaus Volckmars „Zum Kleeblatt“ befand sich am Neuen Neumarkt (heute Universitätsstraße), Ecke Gewandgässchen.

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Leipziger Persönlichkeiten – Friedrich Arnold Brockhaus

Friedrich Arnold Brockhaus Friedrich Arnold Brockhaus wurde am 4. Mai 1772 in Dortmund geboren. Der Sohn eines Kaufmanns und Ratsherren arbeitete zunächst als Tuchhändler in Dortmund und Amsterdam. Die 1801 von Napoleon verhängte Kontinentalsperre wirkte sich nachteilig auf die Geschäfte von Brockhaus aus. Mit einem Buchdrucker gründete Friedrich Arnold Brockhaus 1805 in Amsterdam eine Sortiments- und Verlagsbuchhandlung.

Auf der Michaelismesse in Leipzig 1808 kaufte Brockhaus ein sechsbändiges Konversationslexikon und brachte in Amsterdam Nachträge heraus. Nach seinem Umzug nach Altenburg veröffentlichte er 1811 die 2. und 3. Auflage. In Altenburg gründete Friedrich Arnold Brockhaus 1814 den Verlag F.A. Brockhaus, etablierte seinen Verlag 1817 in Leipzig und gründete das Stammhaus in der Ostvorstadt.

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